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Politik: Rettung für die Elbauen

An 36 Kilometern Elbufer sollen Auenwälder erhalten und neue Überflutungsflächen gewonnen werden. Seit dem vergangenen Herbst bemüht sich das Aueninstitut des Word Wide Fund for Nature (WWF) darum, an der Mittleren Elbe Flächen zu kaufen, um ein unvergleichliches Flussbiotop zu erhalten und ein Beispiel für naturnahen Hochwasserschutz zu schaffen.

An 36 Kilometern Elbufer sollen Auenwälder erhalten und neue Überflutungsflächen gewonnen werden. Seit dem vergangenen Herbst bemüht sich das Aueninstitut des Word Wide Fund for Nature (WWF) darum, an der Mittleren Elbe Flächen zu kaufen, um ein unvergleichliches Flussbiotop zu erhalten und ein Beispiel für naturnahen Hochwasserschutz zu schaffen. 100 Hektar seien bereits gekauft, berichtet Georg Rast vom WWF. Über weitere 150 Hektar werde derzeit verhandelt. Zudem will der WWF rund 600 Hektar Auenwald von der Treuhand–Nachfolgebehörde übernehmen. Allerdings stockt diese Übertragung derzeit, weil Privatwaldbesitzer bei der EU dagegen geklagt haben, dass der Bund rund 100 000 Hektar Auenwälder an Naturschutzverbände übertragen will. Obwohl diese die Wälder sich selbst überlassen wollen, befürchten die Waldbesitzer, Holz könnte zu Dumpingpreisen auf den Markt gebracht werden. Für Rast ein absurder Gedanke. Insgesamt soll das Elbe-Projekt knapp 15 Millionen Euro kosten. Davon trägt der Bund 75 Prozent, das Land Sachsen-Anhalt steuert 15, der WWF zehn Prozent bei. deh

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