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Politik: Ruanda verspricht UN Truppenrückzug

Ruanda hat nach Gesprächen mit UN-Vermittlern den Abzug seiner Truppen aus dem Bürgerkrieg in Kongo zugesagt. Die Regierung werde in Kürze einen schrittweisen Rückzug einleiten, hieß es in einer am Sonntag in Kigali veröffentlichten Erklärung.

Ruanda hat nach Gesprächen mit UN-Vermittlern den Abzug seiner Truppen aus dem Bürgerkrieg in Kongo zugesagt. Die Regierung werde in Kürze einen schrittweisen Rückzug einleiten, hieß es in einer am Sonntag in Kigali veröffentlichten Erklärung. Ruanda und Uganda haben bereits im April einen Truppenabzug aus Kongo in Aussicht gestellt, ohne dass dieser bisher eingeleitet worden ist. Ruanda unterstützt in Kongo die gegen Präsident Laurent Kabila kämpfenden Rebellen. Uganda steht auf Seiten einer anderen Rebellenorganisation. In der nordkongolesischen Stadt Kisangani kam es am Freitag zu einem Gefecht zwischen ruandischen und ugandischen Soldaten. Die beiden Staaten riefen daraufhin zur Entsendung von UN-Beobachtern nach Kisangani auf. Unterdessen ermöglichte der UN-Sicherheitsrat der von Richard Holbrooke geleiteten Delegation die Weiterreise nach Äthiopien und Eritrea.

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