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Politik: Rückläufiger Trend - Weniger Asylbewerber in Deutschland

Deutschland wird anders als die meisten EU-Partner für immer weniger Asylsuchende zum bevorzugten Aufnahmeland. Während in der Europäischen Union (EU) 1999 die Zahl der Asylbewerber um 19 Prozent auf 354 000 gestiegen sei, habe sie in Deutschland auf 95 333 von 98 640 im Jahre 1998 abgenommen, teilte der UN-Flüchtlingskommissar am Mittwoch in Berlin mit.

Deutschland wird anders als die meisten EU-Partner für immer weniger Asylsuchende zum bevorzugten Aufnahmeland. Während in der Europäischen Union (EU) 1999 die Zahl der Asylbewerber um 19 Prozent auf 354 000 gestiegen sei, habe sie in Deutschland auf 95 333 von 98 640 im Jahre 1998 abgenommen, teilte der UN-Flüchtlingskommissar am Mittwoch in Berlin mit. Bei der Aufnahme von Asylbewerbern habe Deutschland damit in der EU nur noch einen Anteil von 26,9 Prozent gehabt nach noch 50 Prozent 1996. Auch im Januar setzte sich der rückläufige Trend in Deutschland fort.

Nach Angaben des Bundesinnenministeriums sank die Zahl der Asylbewerber im Vergleich zum Januar 1999 um 19,4 Prozent auf 6818 Personen. Deutschland blieb zwar 1999 das Hauptzielland von Asylsuchenden innerhalb der EU, wurde aber fast von Großbritannien eingeholt. Dort beantragten insgesamt 91 390 Personen Asyl. 1998 hatten dagegen nur 59 830 Personen in Großbritannien um Asyl nachgesucht.

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