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Bismarck

© dpa

Rücktritt: Bismarck geht von Bord - CDU erleichtert

Der angeblich "faulste Abgeordnete Deutschlands", Carl-Eduard Graf von Bismarck, wird nun doch nicht erst im Januar sein Bundestagsmandat niederlegen und verzichtet damit auf eine monatliche Pension von 631 Euro.

Nach dem Rücktritt des umstrittenen Bundestagsabgeordneten Carl-Eduard Graf von Bismarck herrscht in der schleswig-holsteinischen CDU Erleichterung. "Es ist gut, dass von Bismarck sein Amt vorzeitig aufgibt", sagte der stellvertretende CDU- Landesvorsitzende Thorsten Geertz. Zuvor hatte es Kritik daran gegeben, dass der Ururenkel des ehemaligen deutschen Reichskanzlers sein Mandat erst zum 12. Januar niederlegen wollte. Damit wäre der 46-Jährige zu einer monatlichen Pension in Höhe von 631 Euro gekommen. Der Bundestag hatte am Mittwoch bestätigt, dass von Bismarck sein Amt rückwirkend zum 10. Dezember aufgegeben habe.

Hintergrund sind Vorwürfe, Bismarck sei mit seiner Abgeordnetentätigkeit nur auf sichere Versorgung aus gewesen, komme aber sonst nicht den Pflichten eines Parlamentariers nach. Der laut Presse "faulster Abgeordneter Deutschlands" war zuletzt auch in den eigenen Reihen in die Kritik geraten. So hatte Parteikollege Klaus Schlie erklärt, Bismarck sei seit Monaten nicht in seinem Büro erschienen. (jvo/dpa)

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