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Rücktritt: CDU-Schatzmeister Peiner gibt Ämter auf

Vier Wochen vor dem Bundesparteitag der CDU in Dresden hat Bundesschatzmeister Wolfgang Peiner seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. Peiner wird zugleich auch sein Amt als Finanzsenator in Hamburg aufgeben.

Berlin/Hamburg - Peiners Sprecher bestätigte einen Bericht der "Bild"-Zeitung, nach dem der 63-Jährige zum Jahresende zurücktreten will. Beim Parteitag der CDU am 27. und 28. November steht die Wahl des Bundesschatzmeisters an, Peiner will dann nicht mehr kandidieren. Zu einem möglichen Nachfolger wollte sich die Bundes-CDU zunächst nicht äußern.

Peiner sucht nach Angaben seines Hamburger Sprechers eine neue Herausforderung in der Wirtschaft. Er sei gerne Senator, sagte Peiner der "Bild"-Zeitung. "Ich habe aber nie geplant, Berufspolitiker zu bleiben. Ich will noch einmal etwas Neues machen." Bereits im Juli habe er Bürgermeister Ole von Beust (CDU) über die Entscheidung informiert.

Von Beust bedauerte den Rückzug Peiners. "Er ist für mich immer eine Stütze gewesen und hat sich große Verdienst um Hamburg erworben", sagte der Bürgermeisterung. Peiner habe mit einer großen Kraftanstrengung die Staatsfinanzen in Ordnung gebracht. Der CDU-Politiker war 2001 vom Bürgermeister als Finanzsenator berufen worden. Zuvor war er Vorstandschef eines Versicherungskonzerns gewesen. (tso/AFP)

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