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Politik: Russland droht Ukraine mit Lieferstopp von Gas ab Januar

Moskau/Berlin - Die ultimative Forderung des Gasmonopolisten Gasprom an die Ukraine, die drastisch erhöhten Bezugspreise zu akzeptieren, hat den Streit zwischen beiden Ländern am Freitag weiter zugespitzt. Sollte dem Preis nicht bis zum Jahreswechsel zugestimmt werden, stelle das Unternehmen die Gaslieferungen für ukrainische Verbraucher am 1.

Moskau/Berlin - Die ultimative Forderung des Gasmonopolisten Gasprom an die Ukraine, die drastisch erhöhten Bezugspreise zu akzeptieren, hat den Streit zwischen beiden Ländern am Freitag weiter zugespitzt. Sollte dem Preis nicht bis zum Jahreswechsel zugestimmt werden, stelle das Unternehmen die Gaslieferungen für ukrainische Verbraucher am 1. Januar ein, drohte Gasprom-Chef Alexej Miller, ein Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Eine Verlängerung der Gespräche lehnte Gasprom ab.

Nach Angaben der Bundesregierung ist die Versorgung Deutschlands mit Gas gesichert, auch wenn Russland die Lieferung durch die über ukrainisches Gebiet laufende Pipeline nach Westeuropa stoppen sollte. Eine Vermittlerrolle für die deutsche Regierung oder für Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), wie von vereinzelten Politikern gefordert, lehnte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm ab.

Kiew hatte angedroht, bei einem Scheitern der Gespräche das international renommierte Schlichtungsinstitut der schwedischen Handelskammer in Stockholm anzurufen. Tsp

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