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Schmuggel: Deutsche Experten beraten Ägypten bei Grenzsicherung im Gazastreifen

Der Waffenschmuggel von Ägypten in den Gazastreifen soll schnellstmöglich unterbunden werden. Zur technischen Beratung der Ägypter sollen in den nächsten Tagen deutsche Experten nach Nahost geschickt werden.

Technische Experten von Bundespolizei und Bundesinnenministerium sollen in den nächsten Tagen Ägypten Hilfe an der Grenze zum Gazastreifen leisten. Damit erfülle man die Bitte der ägyptischen Regierung, "die technische Grenzsicherung Ägyptens mit deutscher Expertise zu unterstützen", sagte der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, August Hanning, am Dienstagabend in Berlin.

Details wurden nicht genannt. Nach Angaben aus Regierungskreisen soll es etwa um Beratung bei der Unterbindung des Schmuggels durch die Tunnel unterhalb der Grenze von Ägypten zum Gazastreifen oder bei der Einrichtung von Hinterlandkontrollen gehen. Aktive polizeiliche Hilfe sei indes nicht geplant.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hatte am Wochenende auf seiner Nahost-Reise angekündigt, dass dazu noch diese Woche die ersten Fachleute von Bundespolizei und Zoll nach Ägypten reisen. Ziel sei es, den Waffenschmuggel in den Gazastreifen möglichst schnell zu unterbinden. Grundsätzlich ist die Bundesregierung auch zur Beteiligung an einer internationalen Schutztruppe bereit. (sba/dpa)

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