Schröder, Roth, Kipping, Lötzsch: Politiker erhalten verdächtige Briefe
Post mit bräunlicher Substanz: Die Kriminalpolizei ermittelt nach einem Medienbericht wegen eines möglichen Giftbriefanschlags auf Alt-Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und weitere Politiker.
Post mit einer losen bräunlichen Substanz erhielten nach Angaben des Internetportals "bild.de" auch Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) und die Linke-Politikerinnen Katja Kipping und Gesine Lötzsch. Zudem wurde demnach ein Brief an die Wohnung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in Baden-Württemberg geschickt. Die Briefe stellten sich aber als harmlos heraus. Die Substanz in den Schreiben habe sich in allen Fällen als ungiftig erwiesen, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa am Dienstag aus Sicherheitskreisen. Die Adressaten seien zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.
Dem "bild.de"-Bericht zufolge soll ein Brief mit arabischer Schrift Hinweise auf eine salafistische Gruppe geben. Auch mehrere russische Generalkonsulate, darunter in Hamburg und in Bonn, erhielten verdächtige Umschläge. (dpa)
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