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Politik: Schröder soll Gabriel treffen

Nach Intrigen-Vorwürfen: Matschie drängt beide zur Aussprache

Berlin (cas). Die SPDSpitze bedrängt Gerhard Schröder und Sigmar Gabriel, sich auszusprechen. Die gegenseitigen Vorwürfe der Intrige böten dazu genügend Anlass. „Es ist höchste Zeit“, sagte der thüringische Vorsitzende Christoph Matschie, der Gabriel im SPD-„Netzwerk“ verbunden ist und außerdem in Schröders Regierung sitzt. Matschie und Gabriel zählen zu denen jüngeren Kandidaten für das Parteipräsidium. Generalsekretär Olaf Scholz wurde von Matschie aufgefordert, mehr Einigkeit in der SPD herzustellen. SPD-Vize Wolfgang Thierse geht davon aus, dass Scholz das gelingt, begrüßte aber auch, dass Fraktionschef Franz Müntefering stärker in die Parteiführung eingebunden wird. Als schon „perfide“ rügte Thierse, dass vor dem Bochumer Parteitag Wahlzettel für den Generalsekretär mit Gabriel Namen gedruckt wurden. Er forderte Konsequenzen.

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