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Politik: Schwarz-grüne Gedankenspiele: Klimmt will Saarland allein regieren

Eine Woche vor der Landtagswahl im Saarland am kommenden Sonntag verstärken sich die Spekulationen um eine mögliche schwarz-grüne Regierungskoalition an der Saar. Ministerpräsident Reinhard Klimmt (SPD) lehnte es ab, sich vor der Wahl zur Möglichkeit einer rot-grünen Koalition an der Saar zu äußern.

Eine Woche vor der Landtagswahl im Saarland am kommenden Sonntag verstärken sich die Spekulationen um eine mögliche schwarz-grüne Regierungskoalition an der Saar. Ministerpräsident Reinhard Klimmt (SPD) lehnte es ab, sich vor der Wahl zur Möglichkeit einer rot-grünen Koalition an der Saar zu äußern. Klimmt sagte, Ziel der Saar-SPD sei es nach wie vor, die absolute Mehrheit zu verteidigen. Leihstimmen für die Grünen seien kein Thema. Die CDU will nach Angaben ihres Fraktionssprechers Udo Recktenwald zwar keine unnötigen Koalitionsdiskussionen führen, sei aber grundsätzlich koalitionsfähig mit allen demokratischen Parteien, inklusive der Grünen. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte führende Grünen-Politiker aus dem Saarland zitiert, die strategische Vorteile einer Koalition mit der CDU erwägen. Grünen-Vorstandssprecher Christian Molitor hatte in Saarbrücken allerdings Koalitionsabsichten mit den Christdemokraten umgehend dementiert. Rot-grün bleibe "erste Option", sagte er.

Der "Spiegel" hatte vorab berichtet, ein führender Vertreter der Saar-Grünen habe gesagt, bei einer Mehrheit von CDU und Grünen eröffne sich die Chance, "sich aus der babylonischen Gefangenschaft der SPD zu befreien". Gegenwärtig hat die SPD im Saar-Landtag mit 27 von 51 Abgeordnetensitzen die absolute Mehrheit (CDU 21, Grüne drei Sitze).

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