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Politik: Sechs plus zwei?

Belgien bastelt an einer Pioniergruppe in der EU. „Wir werden in den kommenden Monaten Kontakte knüpfen für ein Europa, das schneller vorwärts geht und sich nicht auf die bisherigen Kandidaten für einen Kern beschränkt“, sagte der belgische Premier Guy Verhofstadt.

Belgien bastelt an einer Pioniergruppe in der EU. „Wir werden in den kommenden Monaten Kontakte knüpfen für ein Europa, das schneller vorwärts geht und sich nicht auf die bisherigen Kandidaten für einen Kern beschränkt“, sagte der belgische Premier Guy Verhofstadt. Außer den sechs EUGründerstaaten will er auch Ungarn und Tschechien einbeziehen. Deren Regierungen haben bereits angekündigt, sich anschließen zu wollen. Vor allem die Benelux-Länder verbindet indes ihre Begeisterung für die Konventsmethode und den Verfassungsentwurf. Wie die Kooperation aussehen soll, steht aber noch in den Sternen. Der Vizevorsitzende des Konvents, der Belgier Jean-Luc Dehaene, gab zu bedenken, nun gelte ja erst einmal der Vertrag von Nizza weiter, der eine „engere Zusammenarbeit“ in der Verteidigungspolitik, wie sie Belgien bisher angestrebt habe, explizit verbiete. klb

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