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Politik: SPD legt in Wählergunst zu

Berlin (Tsp). Drei Monate vor der Bundestagswahl hat die SPD in der Wählergunst wieder deutlich zugelegt.

Berlin (Tsp). Drei Monate vor der Bundestagswahl hat die SPD in der Wählergunst wieder deutlich zugelegt. In der politischen Stimmung lagen die Sozialdemokraten Ende Juni bei 38 Prozent und damit fünf Prozentpunkte über dem Wert von vor zwei Wochen, wie aus dem jüngsten ZDF-Politbarometer hervorgeht.

CDU und CSU erreichten unverändert 40 Prozent, die FDP aber verschlechterte sich von 12 auf acht Prozent. Die Grünen blieben bei acht Prozent, während die PDS einen Prozentpunkt auf vier Prozent einbüßte. Union und FDP hätten demnach, anders als noch vor zwei Wochen, keine eigenständige Mehrheit mehr.

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würden längerfristige Parteibindungen und taktische Überlegungen eine größere Rolle spielen. Die Projektion der Forschungsgruppe Wahlen ergab hierbei für die Sozialdemokraten eine Verbesserung auf 36 Prozent. Die Grünen liegen demnach unverändert bei sieben Prozent, die Union bleibt bei 39 Prozent. Auch hier büßt aber die FDP ein, die um einen Prozentpunkt auf neun Prozent zurückfiel. Die PDS liegt weiterhin bei fünf Prozent. Andere Parteien kommen zusammen auf vier Prozent.

Bei der Kanzlerfrage lag Amtsinhaber Gerhard Schröder (SPD) mit 54 Prozent weiter deutlich vorn und konnte seinen Vorsprung gegenüber Herausforderer Edmund Stoiber sogar um drei Prozentpunkte ausbauen. Beim Kompetenzvergleich lag die SPD in den Bereichen Wirtschaft, Arbeit und Bildung aber hinter der Union, bei Familie und Ost-West-Angleichung ist es indes umgekehrt. Auf der Liste der zehn wichtigsten Politiker konnte Deutschlands populärster Politiker, Außenminister Joschka Fischer, zugewinnen. Auch Schröder legte zu.

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