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Sri Lanka: Mindestens 30 Tote bei neuerlichen Kämpfen

Bei Kämpfen zwischen der Armee und tamilischen Unabhängigkeitskämpfern in Sri Lanka sind mindestens 30 Menschen getötet worden.

Colombo - Wie das Verteidigungsministerium in Colombo mitteilte, töteten die Sicherheitskräfte im Osten der Insel am Vortag 19 Kämpfer der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE). Dort seien auch vier Polizisten ums Leben gekommen. Zudem hätten LTTE-Rebellen im Osten zwei Zivilisten getötet. Bei Kämpfen im Norden starben laut Verteidigungsministerium fünf Rebellen. Flugzeuge bombardierten mehrere Stellungen der Tamilen-Rebellen im Bezirk Mullaitivu im Nordosten des Landes.

In Sri Lanka kämpfen Regierungstruppen und LTTE-Kämpfer trotz eines im Februar 2002 geschlossenen Waffenstillstandes immer wieder gegeneinander. In dem Konflikt, in dem die Rebellen für die Autonomie des Nordostens von Sri Lanka kämpfen, starben seit 1972 mindestens 60.000 Menschen, davon allein 3400 seit Anfang 2006. (tso/AFP)

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