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STEUERSCHÄTZUNG: Dickes Plus ab 2010

554,4 Milliarden Euro sollen Bund, Länder und Kommunen in diesem Jahr einnehmen, hatten die Steuerschätzer im Herbst 2007 prognostiziert. 238 Milliarden Euro sollten es beim Bund sein.

554,4 Milliarden Euro sollen Bund, Länder und Kommunen in diesem Jahr einnehmen, hatten die Steuerschätzer im Herbst 2007 prognostiziert. 238 Milliarden Euro sollten es beim Bund sein. Auf dieser Grundlage hatte der Bundestag wenig später den Haushalt beschlossen. Nun errechneten die Schätzer einen Wert von 238,4 Milliarden Euro, also 400 Millionen Euro mehr für den Bund. Das scheint auf den ersten Blick nicht viel zu sein. Allerdings ist es vor dem Hintergrund einer schwächeren Konjunktur und der internationalen Finanzkrise beachtlich. Lediglich im kommenden Jahr hat der Bund geringfügig weniger Steuereinnahmen zu erwarten, als dies die Schätzer im November vorhersagten. Das liegt allerdings nur daran, dass im kommenden Jahr Steuergesetze im Unternehmensbereich in Kraft treten, die die Schätzer 2007 noch nicht mit einbezogen haben. Richtig positiv gegenüber der Novemberschätzung wird es mit den Steuereinnahmen wohl ab 2010 laufen. Vergleicht man die Einnahmeseite des Bundes 2008 mit der von 2012, dann wird der Finanzminister der nächsten Bundesregierung über rund 16 Prozent mehr Geld verfügen als dies Peer Steinbrück in diesem Jahr tut.asi

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