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Der ehemalige Präsident des Sudan Omar al-Baschir.

© dpa/Mohamed Khidir/XinHua

Sudans Ex-Präsident: Omar al-Baschir wird der Korruption beschuldigt

Die Staatsanwaltschaft wirft dem langjährigen Machthaber des Sudans die Anhäufung illegaler Gelder vor. Auch die Anordnung des Ausnahmezustands steht im Fokus.

Der langjährige sudanesische Machthaber Omar al-Baschir ist der Korruption beschuldigt worden. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Suna unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Demnach wird dem gestürzten Staatschef der Besitz ausländischer Gelder, die Anhäufung illegalen Vermögens und die Anordnung des Ausnahmezustands vorgeworfen.

Der drei Jahrzehnte lang autoritär herrschende Staatschef war am 11. April nach monatelangen Massenprotesten von der Armee gestürzt worden. Für eine Übergangszeit von zwei Jahren wurde ein Militärrat eingesetzt, der bei der Protestbewegung auf massiven Widerstand stößt. Baschir war bereits im Mai der "Anstiftung zur und Beteiligung an der Ermordung von Demonstranten" beschuldigt worden. (AFP)

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