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Südafghanistan: 16 Taliban bei Kämpfen getötet

Bei Kämpfen im Süden Afghanistans haben afghanische Sicherheitskräfte und Soldaten der internationalen Isaf-Truppe insgesamt 16 mutmaßliche Taliban getötet und zwei mutmaßliche Anführer gefasst.

Kandahar - Zehn Tote gab es bei einem Einsatz in der Provinz Helmand, der sich gegen ein Selbstmordkommando gerichtet habe, wie ein Isaf-Sprecher mitteilte. Ein Isaf-Soldat sei bei dem Vorfall am Donnerstagmorgen verletzt worden. Die Soldaten hätten Sprengstoffgürtel und mehrere Panzerabwehrraketen beschlagnahmt sowie ein Waffenversteck ausgehoben. Es habe keine zivilen Opfer gegeben, sagte der Sprecher weiter. Die meisten Isaf-Soldaten in Helmand sind Briten.

Bei einem Schusswechsel zwischen afghanischen Polizisten und Aufständischen in der südlichen Provinz Sabul wurden ebenfalls am Donnerstag sechs Taliban getötet. Zwei Kämpfer seien festgenommen worden, sagte der örtliche Polizeichef Mohammed Rassul. In diesem Jahr kamen nach Isaf-Angaben bei mehr als einhundert Selbstmordanschlägen in Afghanistan 230 Afghanen und 17 ausländische Soldaten ums Leben. Insgesamt wurden mehr als 3700 Menschen getötet - die meisten davon Aufständische, aber auch rund eintausend Zivilisten. Das waren vier Mal mehr als 2005. (tso/AFP)

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