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McCain

© AFP

Super Tuesday: McCain schlägt Huckabee und Romney

Bei den Republikanern wird die Führung von Vietnam-Veteran John McCain immer deutlicher. Doch auch seinem Rivalen Mike Huckabee gelingen Überraschungserfolge.

Der Republikaner John McCain hat am "Super-Dienstag" die wichtigsten Vorwahlen für das Rennen ums Weiße Haus gewonnen. Der Favorit liegt in neun Staaten in Führung, darunter auch in den wichtigen Bundesstaaten New York und Kalifornien. Außerdem kann sich McCain den Prognosen der amerikanischen TV-Sender zufolge in Illinois, New Jersey, Connecticut, Delaware, Oklahoma, Arizona und Missouri durchsetzen.

Dem Sender Fox News zufolge führt der 71 Jahre alte Senator McCain jetzt mit insgesamt 504 Delegierten vor Mitt Romney mit 200 und Mike Huckabee mit 160 Delegierten. Auf dem republikanischen Nominierungsparteitag für die Präsidentschaftswahl benötigt der Sieger 1191 Delegiertenstimmen.

Romney und Huckabee Kopf an Kopf

Der religiös-orientierte Mike Huckabee und Mitt Romney liegen etwa gleichauf hinter McCain. Der Geschäftsmann Mitt Romney gewinnt in Massachusetts, Utah, Nord Dakota, Minnesota und Colorado. Huckabee kann die Abstimmungen in West Virginia, Arkansas, Alabama, Tennessee und Georgia für sich entscheiden.

Trotz der Erfolge für McCain betonen Romney und Huckabee, dass sie auch weiterhin im Rennen bleiben wollen. "Dieser Wahlkampf geht weiter", so das Credo von Romney.

Der Underdog wird Favorit

Der Vietnamkriegsveteran McCain rief den jubelnden Anhängern in seinem Heimatstaat Arizona zu, es liege zwar noch eine Wegstrecke vor ihm, aber es sei keine Untertreibung zu sagen, dass er dem Weißen Haus ein Stück näher gekommen sei.

Mit Blick auf sein schlechtes Abschneiden zu Beginn des Wahlkampfes fuhr McCain fort, er habe nichts dagegen gehabt, der "Underdog" im Rennen gewesen zu sein. Jetzt aber sei es offensichtlich, dass er Favorit sei, "und ich habe nicht das Mindeste dagegen".  McCain hatte sich erst in den vergangenen Wochen als Favorit der Republikaner herauskristallisiert, nachdem sein Wahlkampf schon für aussichtslos erklärt worden war und er zeitweise unter Geldmangel litt. (jam/dpa/AFP)

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