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Jüdische Gemeinde

© dpa

Terror-Warnung: Anschlag auf Synagoge in Berlin geplant?

Die israelische Botschaft und die Jüdische Gemeinde seien vor Attentaten gewarnt worden, berichtet der "Focus". Staatsschützer hätten befürchtet, dass ein Kleinbus als rollende Bombe eingesetzt werden sollte.

Grundlage der Alarmmeldungen seien Hinweise, die das Bundeskriminalamt (BKA) von Informanten erhalten habe, berichtete das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf Berliner Sicherheitskreise. Daraufhin seien in Berlin-Mitte vier Araber beim Ausspähen mehrerer Objekte ertappt worden. Drei Verdächtige seien wieder freigelassen worden, der vierte Mann blieb wegen anderer Delikte in Haft. Ein BKA-Sprecher wollte den Bericht am Samstag auf Anfrage nicht kommentieren.

Auslöser der Alarmwarnung war dem "Focus" zufolge der Diebstahl eines Bundeswehr-Kleinbusses aus einer Werkstatt. Staatsschützer befürchteten, dass der Wagen als rollende Bombe eingesetzt werden könne. Eine große Menge Sprengstoff soll nach BKA-Erkenntnissen bereits an geheimen Ort gebunkert sein. Der gestohlene Bus sei mit abmontierten Kennzeichen aufgefunden worden.

Erst am vergangenen Wochenende hatten Berichte für Aufsehen gesorgt, wonach militante Islamisten aus dem Umfeld des Terrornetzwerks Al Qaida Anschläge in Deutschland planten, unter anderem auf das Bundesjustizministerium in Berlin. Als Rache für die Prozesse um die "Kofferbomber" von Köln sei ein Lastwagen mit bis zu einer Tonne Sprengstoff auf dem Weg in die Bundesrepublik, hieß es. Zu Wochenbeginn gab das BKA allerdings Entwarnung. (küs/AFP/dpa)

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