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Terrorismus: Mutmaßliche Anschlagspläne ein "Scherz"?

Einer der im Zusammenhang mit den mutmaßlichen Anschlagsplänen auf einem deutschen Flughafen vorübergehend festgenommenen Verdächtigen hat behauptet, es habe sich dabei nur um einen "Spaß" gehandelt.

Mainz - Sie hätten "Action" machen wollen, aber dies sei nicht ernst gemeint gewesen, sagte der Jordanier in einem vorab veröffentlichtem Interview mit dem SWR. Einem Kumpel, der auf dem Frankfurter Flughafen arbeite, habe man Geld dafür angeboten, dass er eine Tasche in ein Verkehrsflugzeug einschleuse. Das sei Spaß gewesen. Die Sache sei aber von der Polizei ernst genommen worden, "weil die wissen das nicht, ob das Spaß ist oder Ernst", behauptete der Mann.

Die Bundesanwaltschaft bleibt laut SWR bei ihrer Darstellung. Es bestehe weiterhin ein Tatverdacht, der allerdings nicht dringend sei. Es gebe keine neue Sachlage. Sechs Verdächtige waren am Freitag vergangener Woche vorläufig festgenommen worden. Gegen die Betroffenen waren aber keine Haftbefehle beantragt worden, weil sich die Planungen laut Bundesanwaltschaft noch in einem sehr frühen Stadium befunden hatten. Die sechs Verdächtigen sollen einer nicht benannten Terrororganisation angeboten haben, gegen Bezahlung einen Koffer oder eine Tasche mit Sprengstoff in ein Verkehrsflugzeug zu schmuggeln. (tso/AFP)

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