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Thema

Bundesverfassungsgericht

Zum Berlin-Urteil des Bundesverfassungsgerichts und den Folgen für die Stadt Berlin mitsamt seiner Haushaltslage ist in gewisser Weise unvergleichbar mit anderen Städten. In diesem Sinne ist die prekäre Haushaltslage mitnichten (nur) eine Folge irgendeines Missmanagements.

Gut, das Zitat ist schon drei Jahre alt, dieses „Arm, aber sexy“ vom Regierenden Klaus Wowereit (SPD). Doch erst die Häme des Bundesverfassungsgerichts („Berlin ist sexy, weil es so arm gar nicht ist“) hat so manchen in dieser Stadt auf eine trotzige Idee gebracht: Bunte Shirts mit eben jenem Slogan.

Karlsruhe, die ruhige badische Stadt, wird uns langsam unheimlich. Von dort kommen nur selten gute Nachrichten, vor allem, was das Bundesverfassungsgericht betrifft.

Von Lars von Törne

Berlin stößt mit seiner Forderung nach einer stärkeren Finanzhilfe durch den Bund auf Widerstand. SPD und Linkspartei/PDS setzten ihre Verhandlungen über eine erneute Koalition in Berlin fort. Der Schwerpunkt: Einsparmöglichkeiten.

Ins Fußballstadion gehen nur gefühlskalte Rowdys? Von wegen! Inmitten all der Feindseligkeiten in den Kurven pflegen Fans Freundschaften zu Anhängern anderer Klubs. Eine Beziehungsanalyse

Von Philipp Köster

Bei den Verhandlungen zur Neuauflage der Koalition geht es turbulent zu: Finanzsenator Sarrazin fordert einen verfassungskonformen Etat - in den Augen der Linkspartei ein unsinniges Ziel. Derweil droht die FDP mit Klage.

Trotz der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts will der Regierende Bürgermeister am kostenlosen Kitabesuch festhalten, den er im Wahlkampf versprochen hatte. Er denkt sich das als familienpolitische Großtat, mit der er auch bei den Mittelschichtseltern punkten könnte, die monatlich bis zu 400 Euro für die Betreuung zahlen müssen.

Berlin - Der ehemalige Sprecher der Bundesregierung, Uwe-Karsten Heye, hat angesichts des enormen Anstiegs rechtsextremer Kriminalität scharfe Kritik am Bundesverfassungsgericht geübt. Im Urteil zur Klage Berlins auf Finanzhilfen von Bund und Ländern stehe nichts über die besondere Belastung der Stadt durch die Doppelaufgabe, den Rechtsextremismus abzuwehren und die Integration von Ausländern zu befördern.

Von Frank Jansen

Die von SPD und Linkspartei/PDS beschlossenen Steuererhöhungen sind in Berlin auf scharfe Kritik gestoßen. Mieterverein und Hausbesitzer werfen Rot-Rot vor, mit der Anhebung der Grundsteuer die Mietpreise in die Höhe zu treiben.

Staatsschulden sollen durch Gesetz begrenzt werden – in Steinbrücks Ministerium gibt es längst Vorschläge

Von Albert Funk

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit lehnt trotz des Urteils des Bundesverfassungsgerichts drastische Einschnitte im Haushalt ab. Sein Finanzsenator Thilo Sarrazin dagegen warnte vor "Denktabus" beim erforderlichen Sparkurs.

Zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über die Schuldenhilfe für Berlin Ich bekomme eine kalte Wut, wenn ich die nach dem die Klage Berlins abweisenden Bundesverfassungsgerichts-Urteil in die Kameras blickenden Grinsemänner Stoiber, Koch, Oettinger und Wulff sehe, die so tun, als ob der relative Reichtum ihrer Länder auf ihrem persönlichen Wirken beruhe und die Armut Berlins auf dem Versagen der Mitglieder des Berliner Senats, der zudem rot-rot ist und schon deshalb nichts tauge. Unerträglich ist die selbstgerechte Polemik des Herrn Oettinger, der davon spricht, dass das Netz bundesstaatlicher Finanzsolidarität „keine Hängematte“ sei, mit der sich „bei anderen nicht schadlos halten könne, wer ohne echte Not Schulden gemacht“ habe.

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