Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping mit dem CSU-Innenminister Hans-Peter Friedrich beim Walzer-Tanz auf dem Bundespresseball: Das war das Bild des Abends. Im Interview erzählt sie, wie es dazu kam und verrät, worüber sie mit dem Innenminister redete.
Edward Snowden
Spione aus den eigenen Reihen verfolgt Amerika unerbittlich. Das hat auch Jeffrey Carney erfahren. Der US-Soldat war in den 80ern in Berlin stationiert und einer der Top-Informanten der Stasi. Was ihm passierte, könnte Edward Snowden noch bevorstehen. Ein Besuch bei einem Geächteten.
„Offen Reden mit Big Brother“ vom 5. November Edward Snowden sei Dank für die Aufklärung.

Deutschland wird auch von Partnern abgehört. Die Spionageabwehr könnte daher bald auch Briten und Amerikaner ins Visier nehmen. Die größte Sorge bereitet den Sicherheitsbehörden der Pariser Platz und das Regierungsviertel in Berlin.

Das Buch "Geheimer Krieg" der Autoren Christian Fuchs und John Goetz widmet sich der Rolle Deutschlands im Kampf der US-Truppen gegen den Terror. Es wird deutlich: Auf dem Bundesgebiet geschieht mehr, als die Verfassung erlaubt.

Früher wären Leute wie Edward Snowden verbrannt worden, sagt das Künstlerduo Various & Gould. Sie haben entflammbare Porträts von ihm und anderen unangepassten Menschen in der Stadt verteilt.

Der Bundestag debattiert über die NSA-Affäre. Dabei schickt Merkel ihren Innenminister vor, der Mühe hat, den Amerikanern Vorhalte zu machen. Merkel selbst schweigt in der Debatte, was aber nicht heißt, dass sie zu dem Thema im Plenum nichts sagt.

Enthüller Edward Snowden soll nach Deutschland: Das fordern Grüne, Linke - und einige andere Organisationen. Die Uni Rostock hat derweil noch einen ganz anderen Vorschlag für den Umgang mit dem Whistleblower.

Er ist angetreten, die Vereinigten Staaten von Amerika zu reformieren. Doch von seinen Plänen ist bisher nicht viel umgesetzt. Wie sieht die Reform-Bilanz des US-Präsidenten aus?
Syrien, Snowden, Iran: Moskaus Einfluss ist so groß wie seit dem Ende der Sowjetunion nicht mehr. In den Werten des Westens dagegen sehen die meisten Russen ein Synonym für Chaos und Instabilität.
SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann über das Ringen mit der Union, den Bündnispartner USA und die Chancen für den Mitgliederentscheid.
Klar habe ich sofort an Edward Snowden gedacht. Die Parallelen liegen auf der Hand.

Die drei britischen Geheimdienstchefs sagen erstmals vor dem Parlament aus. Die Mehrheit werde nicht abgehört, sagt GCHQ-Chef Iain Lobban. Außerdem: "Geheim ist nicht das Gleiche wie böse."

Sie ist die rechte Hand von Julian Assange und hielt ihre schützende Hand über Edward Snowden. Nun sucht die britische Journalistin Sarah Harrison Zuflucht in Berlin. Sie kommt mit einer Mission.

Steffen Bockhahn, Vertreter der Linken im Parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestages, hält nicht viel vom geplanten Untersuchungsausschuss zur NSA-Affäre. Er kann sich bessere Wege zur Aufklärung vorstellen.

Fast vier Stunden tagte das Parlamentarische Kontrollgremium am Mittwoch. Anschließend hieß es, die Bundesregierung werde prüfen, ob man Edward Snowden in Russland vernehmen könne. Aber auch andere Aufklärungsvorschläge wurden gemacht.

Innenminister Hans-Peter Friedrich wollte die Mautdaten zur Verbrechensbekämpfung nutzen, die SPD und auch eigene Parteileute liefen Sturm dagegen. Damit war der Vorstoß erledigt. Doch es wäre falsch, wenn die Snowden-Debatte auch die Koalitionsgespräche zur inneren Sicherheit beherrschte.

Auch die Briten sollen in ihrer Berliner Botschaft eine Guck-und-Horch-Abteilung betrieben haben Politiker verlangen nun Abkommen, um das zu unterbinden – doch es gibt Zweifel an deren Wirksamkeit.

Berlin - Die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International verlangt in Deutschland einen besseren Schutz für Informanten, die Missstände in Behörden oder privaten Unternehmen enthüllen. Die Vorsitzende von Transparency Deutschland, Edda Müller, forderte die künftige Bundesregierung am Dienstag auf, klare Regelungen für sogenannte Whistleblower zu erlassen.

Der britische Botschafter Simon McDonald wurde von Außenminister Guido Westerwelle ins Auswärtige Amt gebeten. Wie die Zeitung "Independent" unter Berufung auf NSA-Dokumente berichtet, soll Großbritannien in seiner Botschaft in Berlin eine eigene Abhörstation betreiben, dazu soll McDonald nun Stellung beziehen.

Es ist Zeit, die USA mit unseren Werten und Maßstäben zu konfrontieren. Das am Fall Snowden durchzuexerzieren, machte Deutschland aber kleiner, als es ist. Die Emanzipation von "Big Brother" Obama muss auf anderem Wege funktionieren.

Die US-Botschaft eine Abhörstation? Die amerikanische Vertretung hat in der letzten Woche viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der prestigeträchtige Pariser Platz ist solche Aufmerksamkeit gewohnt. Doch nicht alle Anwohner fühlen sich in dieser Nachbarschaft wohl.

Wie soll Deutschland mit dem früheren US-Geheimdienstler Edward Snowden umgehen? Befragen wollen ihn Regierung und Opposition. Doch wie und wo das geschehen soll, ist strittig.

Sahra Wagenknecht greift in die Diskussion um den NSA-Skandal ein - in der von ihr gewohnten Schärfe. Die Linken-Politikerin meint, die Überwachung von Millionen Bundesbürgern übertreffe selbst die Fantasie George Orwells und lasse totalitäre Systeme vor Neid erblassen.

Linke und Grüne fänden gut, wenn der Whistleblower Edward Snowden nach Deutschland kommt. Das scheitert womöglich an der Union, aber auch an Zurückhaltung in der SPD.

Unsere Kolumnistin Hatice Akyün würde Edward Snowden sofort Asyl geben. Für ihn hat sie schon mal das W-Lan-Passwort geändert - und hat auch schon eine Idee, wie er bei ihr im Kiez am besten untertauchen könnte.

Gestapo und Stasi, so heißt es, haben die Deutschen besonders empfindlich gegenüber dem Allmachtswahn von Geheimdiensten gemacht. Mag sein. Vielleicht aber gefällt ihnen auch nur die Opferrolle. Das spielt anderen in die Hände.
„Wir wurden unfassbar erniedrigt, lautet die Klage der Deutschen“

Alan Rusbridger will sich nicht einschüchtern lassen. Der "Guardian"-Chefredakteur kontert Camerons Drohungen. Sein Handy nimmt der Journalist trotzdem jetzt nicht mehr so oft mit.

Edward Snowden hat seine Bereitschaft zu reden deutlich gemacht, er könnte für Klarheit in vielen Fragen der NSA-Affäre sorgen. Seine Befragung könnte nun offenbar in Russland stattfinden.

Der deutsche BND hat offenbar gemeinsam mit dem britischen Geheimdienst die Technik für die Internetspionage entwickelt. Doch etwas scheinen die Deutschen anders gemacht zu haben, als die Briten.
Ein gesunder junger Mann. Sehr ernst. So beschreibt Hans-Christian Ströbele den nach Moskau geflüchteten Whistleblower. Und alle lauschen dem Grünen gebannt. Von der Inszenierung eines politischen Scoops.
Der Berliner Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele hat nach seinem Treffen mit Edward Snowden einen Brief des Ex-Geheimdienstmitarbeiters mit nach Berlin gebracht. Snowden sieht sich in seinem Tun bestätigt - und kritisiert die US-Regierung.

Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele hat den Kontakt zu Edward Snowden hergestellt. Er ist bereit, sein Wissen an Deutschland weiterzugeben. Ein Untersuchungsausschuss des Bundestages könnte ihn anhören. Was steht dem im Wege?

Der Whistleblower Edward Snowden würde unter Umständen in Deutschland aussagen, berichtet Christian Ströbele nach seinem Besuch in Moskau. Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung kritisiert die deutschen Behörden in dem Fall.

Kurz nach der Abgeordnetenhauswahl 2011 führten wir ein Gespräch mit dem Piraten Christopher Lauer und dem CDU-Netzexperten Thomas Heilmann. Gut zwei Jahre später ist Heilmann Justizsenator – und Lauers Partei im Tief. Wir haben erneut mit den beiden gesprochen. Hier lesen Sie das ungekürzte Gespräch - eine redigierte Druckfassung finden Sie in unserer gedruckten Samstagsbeilage "Mehr Berlin" vom 2. November 2013.

Nach seinem Scoop berichtet Hans-Christian Ströbele vor der versammelten Hauptstadtpresse über das Treffen mit Snowden. Und sagt, was er der Kanzlerin nicht sagen kann.

Monatelang hat sich die britische Öffentlichkeit kaum um die NSA-Affäre geschert, obwohl sie durch den britischen "Guardian" veröffentlicht wurde. Doch jetzt könnte sich das ändern.

Der flüchtige frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden arbeitet fortan für eine große russische Website. Snowden werde die Website ab Freitag „unterstützen und entwickeln“, sagte Snowdens Anwalt Anatoli Kutscherena am Donnerstag der Agentur Interfax.

Die NSA hat offenbar Emails direkt von den Servern großer Internet-Anbieter abgegriffen, darunter Google und Yahoo. Verbraucherschützer sagen: Die Politik muss endlich angemessen reagieren.