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Thema

Edward Snowden

Spione aus den eigenen Reihen verfolgt Amerika unerbittlich. Das hat auch Jeffrey Carney erfahren. Der US-Soldat war in den 80ern in Berlin stationiert und einer der Top-Informanten der Stasi. Was ihm passierte, könnte Edward Snowden noch bevorstehen. Ein Besuch bei einem Geächteten.

Von Christian Tretbar
Spionage wirklich zu erkennen ist schwierig, aber Sicherheitskreise sind sich sicher: "Deutschland steht im Fadenkreuz ausländischer Nachrichtendienste"

Deutschland wird auch von Partnern abgehört. Die Spionageabwehr könnte daher bald auch Briten und Amerikaner ins Visier nehmen. Die größte Sorge bereitet den Sicherheitsbehörden der Pariser Platz und das Regierungsviertel in Berlin.

Von Christian Tretbar
US-Drohne "Reaper": Gesteuert aus Stuttgart

Das Buch "Geheimer Krieg" der Autoren Christian Fuchs und John Goetz widmet sich der Rolle Deutschlands im Kampf der US-Truppen gegen den Terror. Es wird deutlich: Auf dem Bundesgebiet geschieht mehr, als die Verfassung erlaubt.

Von Marc Röhlig
Zwei Berliner Künstler haben Porträts von Menschen auf Wände gemalt, an denen sich Diskussionen entzünden. Zum Beispiel ist die transsexuelle Drehbuchautorin Lana Wachowski unter ihnen zu finden.

Früher wären Leute wie Edward Snowden verbrannt worden, sagt das Künstlerduo Various & Gould. Sie haben entflammbare Porträts von ihm und anderen unangepassten Menschen in der Stadt verteilt.

Von Christoph Spangenberg
Barack Obama hat momentan wenig zu lachen.

Er ist angetreten, die Vereinigten Staaten von Amerika zu reformieren. Doch von seinen Plänen ist bisher nicht viel umgesetzt. Wie sieht die Reform-Bilanz des US-Präsidenten aus?

Von
  • Katrin Schulze
  • Christian Tretbar

Syrien, Snowden, Iran: Moskaus Einfluss ist so groß wie seit dem Ende der Sowjetunion nicht mehr. In den Werten des Westens dagegen sehen die meisten Russen ein Synonym für Chaos und Instabilität.

Von Jost Müller-Neuhof
Die britischen Geheimdienstchefs Parker, Sawers und Lobban musste sich im Unterhaus vielen Fragen stellen.

Die drei britischen Geheimdienstchefs sagen erstmals vor dem Parlament aus. Die Mehrheit werde nicht abgehört, sagt GCHQ-Chef Iain Lobban. Außerdem: "Geheim ist nicht das Gleiche wie böse."

Von
  • Matthias Meisner
  • Matthias Thibaut
Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) informierte am Mittwoch das Parlamentarische Kontrollgremium über die Reise einer Delegation des Kanzleramtes nach Washington in der vergangenen Woche.

Fast vier Stunden tagte das Parlamentarische Kontrollgremium am Mittwoch. Anschließend hieß es, die Bundesregierung werde prüfen, ob man Edward Snowden in Russland vernehmen könne. Aber auch andere Aufklärungsvorschläge wurden gemacht.

Von Christian Tretbar
Hier wird Straßenmaut verlangt.

Innenminister Hans-Peter Friedrich wollte die Mautdaten zur Verbrechensbekämpfung nutzen, die SPD und auch eigene Parteileute liefen Sturm dagegen. Damit war der Vorstoß erledigt. Doch es wäre falsch, wenn die Snowden-Debatte auch die Koalitionsgespräche zur inneren Sicherheit beherrschte.

Von Jost Müller-Neuhof
Spionagezentrale? Auf dem Dach der Botschaft Großbritanniens in Berlin sind nach Medieninformationen Abhöranlagen installiert. Das Bild wurde am Dienstag aufgenommen. Was sich wohl hinter den verschiedenen Installationen verbarg oder noch verbirgt? Etwa in dem zylinderförmigen Aufbau? Foto: Michael Kappeler/dpa

Auch die Briten sollen in ihrer Berliner Botschaft eine Guck-und-Horch-Abteilung betrieben haben Politiker verlangen nun Abkommen, um das zu unterbinden – doch es gibt Zweifel an deren Wirksamkeit.

Von
  • Ruth Ciesinger
  • Christian Tretbar
Foto: dpa

Berlin - Die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International verlangt in Deutschland einen besseren Schutz für Informanten, die Missstände in Behörden oder privaten Unternehmen enthüllen. Die Vorsitzende von Transparency Deutschland, Edda Müller, forderte die künftige Bundesregierung am Dienstag auf, klare Regelungen für sogenannte Whistleblower zu erlassen.

Die britische Botschaft in Berlin liegt direkt hinter dem Hotel Adlon. Was sich unter der Konstruktion auf dem Dach verbirgt, ist unklar.

Der britische Botschafter Simon McDonald wurde von Außenminister Guido Westerwelle ins Auswärtige Amt gebeten. Wie die Zeitung "Independent" unter Berufung auf NSA-Dokumente berichtet, soll Großbritannien in seiner Botschaft in Berlin eine eigene Abhörstation betreiben, dazu soll McDonald nun Stellung beziehen.

Von
  • Ruth Ciesinger
  • Christian Tretbar
Barack Obama: Der leibhaftige "Big Brother"?

Es ist Zeit, die USA mit unseren Werten und Maßstäben zu konfrontieren. Das am Fall Snowden durchzuexerzieren, machte Deutschland aber kleiner, als es ist. Die Emanzipation von "Big Brother" Obama muss auf anderem Wege funktionieren.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Kennt jeder, zumindest die obere Hälfte (ohne Kriegsschäden): das Brandenburger Tor. Steht da seit über 200 Jahren, ist 26 Meter hoch und 65 Meter breit und sowieso ziemlich berühmt. Weil alle Touristen hierher kommen und 500 (!) Demonstrationen hier im Jahr stattfinden, rückt auch die BSR ziemlich oft an: bis zu drei Mal am Tag. Übrigens mit Besen, damit das historische Pflaster geschont wird. Was sonst noch auf dem Pariser Platz los war? Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise in Bildern.

Die US-Botschaft eine Abhörstation? Die amerikanische Vertretung hat in der letzten Woche viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der prestigeträchtige Pariser Platz ist solche Aufmerksamkeit gewohnt. Doch nicht alle Anwohner fühlen sich in dieser Nachbarschaft wohl.

Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht greift in die Diskussion um den NSA-Skandal ein - in der von ihr gewohnten Schärfe. Die Linken-Politikerin meint, die Überwachung von Millionen Bundesbürgern übertreffe selbst die Fantasie George Orwells und lasse totalitäre Systeme vor Neid erblassen.

Von Matthias Meisner
Hatice Akyün ist in Anatolien geboren, in Duisburg aufgewachsen und in Berlin zu Hause. Im Tagesspiegel schreibt sie einmal pro Woche über ihre Heimat.

Unsere Kolumnistin Hatice Akyün würde Edward Snowden sofort Asyl geben. Für ihn hat sie schon mal das W-Lan-Passwort geändert - und hat auch schon eine Idee, wie er bei ihr im Kiez am besten untertauchen könnte.

Von Hatice Akyün
Edward Snowden und Hans-Christian Ströbele

Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele hat den Kontakt zu Edward Snowden hergestellt. Er ist bereit, sein Wissen an Deutschland weiterzugeben. Ein Untersuchungsausschuss des Bundestages könnte ihn anhören. Was steht dem im Wege?

Von
  • Jost Müller-Neuhof
  • Christoph von Marschall
  • Matthias Schlegel
  • Christian Tretbar
Christopher Lauer von der Piratenpartei (li.) und Thomas Heilmann, Berliner Justizsenator (CDU).

Kurz nach der Abgeordnetenhauswahl 2011 führten wir ein Gespräch mit dem Piraten Christopher Lauer und dem CDU-Netzexperten Thomas Heilmann. Gut zwei Jahre später ist Heilmann Justizsenator – und Lauers Partei im Tief. Wir haben erneut mit den beiden gesprochen. Hier lesen Sie das ungekürzte Gespräch - eine redigierte Druckfassung finden Sie in unserer gedruckten Samstagsbeilage "Mehr Berlin" vom 2. November 2013.

Von
  • Werner van Bebber
  • Johannes Schneider
Auch in Großbritannien werden Demonstranten jetzt gegen die NSA aktiv.

Monatelang hat sich die britische Öffentlichkeit kaum um die NSA-Affäre geschert, obwohl sie durch den britischen "Guardian" veröffentlicht wurde. Doch jetzt könnte sich das ändern.

Von Jo Le Blond
Snowden

Der flüchtige frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden arbeitet fortan für eine große russische Website. Snowden werde die Website ab Freitag „unterstützen und entwickeln“, sagte Snowdens Anwalt Anatoli Kutscherena am Donnerstag der Agentur Interfax.

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