
Die Braunkohle wird verschwinden, und zwar rasch. Statt Schlachten von vorgestern zu schlagen sollte die Regierung - auch die in Brandenburg - sich jetzt den wirklich drängenden Fragen widmen. Ein Gastkommentar
Die Braunkohle wird verschwinden, und zwar rasch. Statt Schlachten von vorgestern zu schlagen sollte die Regierung - auch die in Brandenburg - sich jetzt den wirklich drängenden Fragen widmen. Ein Gastkommentar
Einem Medienbericht zufolge sollen die AKW-Betreiber rund 17 Milliarden Euro in eine Fonds einzahlen, um den Rückbau und die Entsorgung der Atomkraftwerke in Deutschland zu garantieren.
Braunkohle ist das ökonomische Herz der Lausitz. Ein abrupter Ausstieg aus der Kohleverstromung würde in Brandenburg schwerste soziale und wirtschaftliche Verwerfungen auslösen. Ein Gastkommentar
Nach der Ankündigung, sich aus den Braunkohlegeschäft zurückzuziehen, ist die Beunruhigung in Ostdeutschland groß. Vor allem in der Lausitz bangt die Bevölkerung
DAS REVIERDie Lausitz ist das zweitgrößte Braunkohlerevier in Deutschland – und Vattenfall ist mit seinen Kraftwerken und Tagebauen der größte Arbeitgeber in der strukturschwachen Region. Vattenfall betreibt fünf aktive Tagebaue und drei Kohlekraftwerke, sie gehören teils zu den dreckigsten in Europa.
Auf der Tagesspiegel-Konferenz "Agenda 2015" erhoben 30 wichtige deutsche Interessensgruppen ihre Forderungen an die Politik für das kommende Jahr. Vertreter von Regierung, Ministerien, Parlament und Think Tanks bewerteten diese sofort. Der Live-Blog vom Tag zum Nachlesen.
Politik-Professor Harald Fuhr von der Uni Potsdam über vertrackte Probleme in öffentlichen Verwaltungen, Bewältigungsstrategien, den Know-how-Export der Uni ins Ausland und die Lage in Afghanistan
Funknetzbetreiber e*Message entwickelt mit der Stromnetz Berlin GmbH einen Schaltkasten für die Energiewende.
Der Babelsberger Autohauschef Andreas Bohl hat in seinem Betrieb den Schalter umgelegt. Jetzt verkauft er nicht nur Neu- und Gebrauchtfahrzeuge, sondern auch überschüssigen Strom
Wie weiter mit der Braunkohle - darum geht es in der Tagesspiegel-Debatte. Der CDU-Fraktionsvorsitzende in Brandenburg hat da eine klare Haltung. Ein Gastkommentar
Verantwortung übernehmen heißt auch Entscheidungen zu treffen Von Ingo Senftleben
Die Regierung kämpft beim Umweltschutz um ihre Glaubwürdigkeit. Nun sollen neue Maßnahmen den CO2-Ausstoß senken. Doch ob die ausreichen, ist ungewiss.
Bei den gemeinsamen Investitionsprojekten, die Deutschland und Frankreich demnächst verkünden wollen, soll auch die Energiewende eine Rolle spielen. Allerdings driften beide Länder auf diesem Feld auseinander.
Dass das deutsche Klimaziel nicht kurz vor dem Gipfel in Lima aufgegeben worden ist, ist der öffentlichen Aufmerksamkeit und am Ende auch der Umweltministerin zu verdanken. Aber die Zahlen lassen noch viele Fragen offen. Ein Kommentar.
Angela Merkel und Margaret Thatcher verbindet viel. Das meint John Gummer, Thatchers früherer Umweltminister. Denn beide hätten sich frühzeitig für den Klimaschutz eingesetzt. Und wie Thatcher sollte auch Merkel jetzt das Ende des Kohlebergbaus einleiten. Ein Gastkommentar.
Der größte Energiekonzern Deutschlands hat sich eine Radikalkur verordnet. Wie stellen sich die anderen drei großen Stromerzeuger auf die Veränderungen durch die Energiewende ein?
Als erster Großkonzern hat Eon beschlossen, sich aus dem Geschäft mit Kraftwerken zurückzuziehen. Wie kam es dazu?
Der unter einer hohen Schuldenlast ächzende Energiekonzern unterzieht sich einer Radikalkur. Eon will sich aufspalten und das Geschäft mit konventioneller Energieerzeugung loswerden.
DGB-Chef Reiner Hoffmann spricht im Interview über den gesetzlichen Mindestlohn, die Energiewende – und darüber, wie man versteckte Kritik der Kanzlerin erkennt
Die Energiewende braucht Speicher. Dafür könnten alte Stollen im Ruhrgebiet und im Harz genutzt werden.
UBA-Chefin Maria Krautzberger hätte sich das Klimaaktionsprogramm etwas ehrgeiziger vorstellen können. Die kostenlosen CO2-Zertifikate für die Industrie findet sie "historisch überholt".
Ein Zeitfenster für Energierevolution und Umbau der Lausitz ist offen Von Axel Vogel
Bundeswirtschaftsminister Gabriel fordert eine Deckelung des Kohlendioxid-Ausstoßes bei Kohlekraftwerken. Die Branche sieht aber keine Spielräume mehr und droht mit Entschädigungsforderungen.
Braunkohle ist weder bezahlbar noch sicher. Dagegen gelänge der Ausstieg zusammen mit dem Atommausstieg und ohne massiven Verlust von Arbeitsplätzen, argumentiert der Grünen-Fraktionschef im Landtag in Brandenburg. Ein Gastkommentar
Konzerne, Gewerkschaften und Politik an einem Tisch: Wirtschaftsminister Gabriel kopiert Altkanzler Schröder als Genosse der Bosse. Damals endete das Bündnis für Arbeit im Streit - das soll diesmal anders sein.
Die Grünen haben eine kleine Führungskrise, auf dem Bundesparteitag in Hamburg soll sie beigelegt werden - und sie wollen sich als „Partei der Freiheit“ profilieren.
Keine Energiewende ohne fossile Brennstoffe
Wie sieht die Zukunft der Lausitzer Kohle aus? Dietmar Woidke sieht sie als Brücke ins Zeitalter der erneuerbaren Energien
Wer die Energiewende will, schreibt Brandenburgs Ministerpräsident, und zudem nicht zehntausende Arbeitsplätze gefährden möchte, kann jetzt nicht aus der Braunkohle aussteigen. Deswegen wird in der Lausitz weiter gefördert. Ein Gastkommentar.
Wolf Biermann attackiert die Linksfraktion, in Erfurt demonstrieren Tausende gegen Rot-Rot-Grün - aber einer schweigt: SPD-Chef Sigmar Gabriel. Nun ist es höchste Zeit, dass er sich erklärt. Ein Kommentar.
Die „taz“-Redakteure Kaija Kutter und Kai Schlieter sind am Dienstag mit dem Berliner Journalistenpreis „Der lange Atem“ für ihre hartnäckigen Recherchen ausgezeichnet worden, die zur Schließung der brandenburgischen Kinderheime der Haasenburg GmbH geführt haben
Die „taz“-Redakteure Kaija Kutter und Kai Schlieter sind am Dienstag mit dem Berliner Journalistenpreis „Der lange Atem“ für ihre hartnäckigen Recherchen ausgezeichnet worden, die zur Schließung der brandenburgischen Kinderheime der Haasenburg GmbH geführt haben
Jochen Homann über die Streiks der GDL, den digitalen Ausbau in Deutschland, die Widerstände gegen neue Stromtrassen im Land und den Kampf seiner Behörde gegen unseriöse Gewinnspielfirmen. "Was diesen Bereich angeht, herrscht bei uns eine Robin-Hood-Mentalität", sagt der Behördenchef.
Alle wollen Strom, aber niemand will neue Leitungen. Doch das Netz muss den Erfordernissen der Energiewende Rechnung tragen. Was ist dafür nötig?
Am 3. Dezember soll das Kabinett einen Klimaaktionsplan beschließen. Bis 2020 will Deutschland 40 Prozent weniger Treibhausgase im Vergleich zu 1990 ausstoßen. Das werde nicht gehen, ohne Kohlekraftwerke vom Netz zu nehmen, sagt Umweltministerin Barbara Hendricks. Gewerkschaft warnt vor Jobverlusten.
Die großen Stromerzeuger verdienen heute kaum noch Geld mit ihren fossilen Kraftwerken. Patrick Graichen, Chef der einflussreichen Denkfabrik Agora, versteht ihren Kummer. Ihre Warnungen, wonach tatsächlich bald die Lichter ausgehen, hält er für deutlich übertrieben.
Unser Kolumnist muss künftig nicht mehr frösteln, wenn er ins Becken steigt. Dafür aber wird das Baden teurer. Eine Glosse.
Am 1. März des kommenden Jahres will die Regierung ihren Gesetzentwurf zur künftigen Gestaltung des Strommarkts vorlegen. Schon jetzt wurden erste Ideen präsentiert. Das Ziel sei „so viel Wettbewerb wie möglich und so viel Regulierung wie nötig“.
Die Lausitz ist das zweitgrößte Braunkohlerevier in Deutschland – und Vattenfall ist mit seinen Kraftwerken und Tagebauen der größte Arbeitgeber in der strukturschwachen Region. Vattenfall betreibt fünf aktive Tagebaue und drei Kohlekraftwerke, sie gehören teils zu den dreckigsten in Europa.
Harald Schumann, Tagesspiegel-Redakteur für besondere Aufgaben, erhält den UmweltMedienpreis 2014.
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