Die Aufgabe der Politik ist es, angesichts einer Vielzahl von Flexibilisierungsmöglichkeiten ein „level playing field“ zu schaffen, sagt Dirk Becker (SPD). Statt der einseitigen Strommarktorientierung setzt er bei der zukünftigen Ausgestaltung auf eine Verzahnung mit dem Wärme- und Verkehrssektor. Ein Debattenbeitrag.
Die Deutsche Energieagentur Dena soll den Bund bei der Energiewende unterstützen – aber wie? Der Bundesrechnungshof hat die Dena im vergangenen Herbst für überflüssig erklärt.
Der Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf fehlt es an ausreichend Biomasse für einen Biomassehof. Doch nun gibt es die Idee, Laub für die Energieproduktion zu nutzen. Und dabei sollen auch die Bewohner der Region in das Vorhaben einbezogen werden.
Für Sigmar Gabriel geht es heute um alles: Auf dem kleinen Parteitag der SPD muss er die Vorratsdatenspeicherung durchboxen – es ist nicht sein einziges Problem. Wie steht der SPD-Chef zur Halbzeit der Wahlperiode da?
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks will 26 Atommüllbehälter ab 2017 auf vier Zwischenlager verteilen. Doch Bayern protestiert und droht, die Energiewende zum Scheitern zu bringen.
Nach einer Übergangsphase werden immer mehr nicht-fossile Flexibilitätsoptionen eine Rolle spielen. Biomassestrom wird darin genauso seinen festen Platz haben, wie Langzeitspeicher in Form von Power to Gas, ist Eva Bulling-Schröter (Die Linke) überzeugt. Ein Debattenbeitrag.
Kleinmachnow - Die Energiegewinnung aus Sonne und Holz ist an diesem Donnerstag Thema im Kleinmachnower Rathaus. Die Lokale Agenda 21 lädt in den Adolf-Grimme-Ring 10 zu einem „Tag der Sonne“.
Staatssekretär Rainer Baake bringt Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel mit dem Plan einer Klimaabgabe für Kohlekraftwerke in die Bredouille. Ein Großteil der Genossen ist fassungslos.
Die Energiewende bietet guten Stoff für die Unterhaltungsindustrie - nicht nur für den jüngsten "Tatort" im Ersten. Das sagt viel über unser Verhältnis zu dem Mega-Projekt aus. Ein Kommentar
Um die Ziele der Energiewende zu erreichen, müssen Erzeugung und Verbrauch so effizient wie möglich aufeinander abgestimmt werden, fordert Alexandra Langenheld (Agora Energiewende) und plädiert für ein Stromsystem in dem Energieeffizenz und Flexibilität als so genannte "Flex-Efficiency" zusammen gedacht werden. Ein Debattenbeitrag.
Der "Tatort" hat auf das Thema aufmerksam gemacht. Rotierende Windräder sind auch fern der Küste gefährlich - für Vögel ebenso wie für Fledermäuse. Doch es gibt Wege, das Risiko zu verringern.
Zugvögel, die von Windrädern geschreddert werden, Naturschützer, die auf einem Auge blind sind, Glaubwürdigkeits-Diskussionen auf Twitter: Was ist dran am "Tatort" aus Bremen?
Zugvögel, die von Windrädern geschreddert werden, Naturschützer, die auf einem Auge blind sind, Glaubwürdigkeits-Diskussionen auf Twitter: Was ist dran am "Tatort" aus Bremen?
Hans-Georg von der Marwitz will mit einer Handvoll CDU-Politikern aus der Lausitz eine Zukunftsregion machen. Ein Abgeordneter mit Ecken, Prinzipien und guten Nerven.
Potsdam - Entgegen der Linie von Parteispitze und Landtagsfraktion der brandenburgischen CDU fordern nun mehrere Bundestagsabgeordnete der Partei, ehemalige Landtagsabgeordnete und zahlreiche Kommunalpolitiker einen Strukturwandel im Braunkohlerevier Lausitz.Für geplante Kohleabgabe„Wer heute von Brückentechnologie spricht, muss morgen die Ausstiegsszenarien diskutieren“, heißt es in einem entsprechenden Papier der sogenannten Initiativegruppe „Energiewende – Strukturwandel zukunftsfähig gestalten“, der unter anderem die CDU-Bundestagsabgeordneten Hans-Georg von der Marwitz und Martin Patzelt sowie die frühere Landtagsabgeordnete und jetzige Präsidentin des Kreistages Spree-Neiße, Monika Schulz-Höpfner, angehören.
Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung steigt und mit ihm der Bedarf an Flexibilitätsoptionen zur Integration der volatilen Energieträger Sonne und Wind. Die vorhandenen Flexibilitätspotenziale nutzbar zu machen, ist die nächste große Herausforderung im Rahmen der Energiewende. Eine Einführung in die Debatte des Tagesspiegel Politikmonitorings.
Darüber, dass Flexibilität bei stetig steigender Einspeisung aus regenerativen Energiequellen eine zentrale Rolle spielt, um die Versorgungssicherheit auch zukünftig zu gewährleisten, besteht Konsens, hält Hildegard Müller (BDEW) fest. Wie aber können die benötigten Flexibilitätsoptionen aktiviert werden? Ein Debattenbeitrag
Am Montag endete der G7-Gipfel in Elmau. Die G-7-Teilnehmer einigten sich beim Klimaschutz und drohten Russland mit weiteren Sanktionen. Zu Griechenland sagte Angela Merkel, die Zeit werde langsam knapp. Zum Spionieren unter Freunden sagte sie gar nichts. Lesen Sie die Ereignisse des Treffens in unserem Ticker nach.
Wirtschaftsminister Gabriel berät mit seinen Länderkollegen über die Zukunft der Braunkohle. Bundesländer mit entsprechenden Ressourcen befürchtend as Ende des Energieträgers.
Jens Schanze berichtet in seiner Dokumentation „La Buena Vida“ vom Kohleabbau in Kolumbien. Und von mutigen Menschen, die sich gegen ihre gewaltsame Vertreibung wehren.
Ein Kauf der insolventen Windfirma Prokon wäre für die EnBW ein Riesenschritt auf dem Weg zur Energiewende. Konzernchef Mastiaux rührt kräftig die Werbetrommel und hofft, dass ihm die Gläubiger nicht doch noch in die Suppe spucken.
Das Treffen der Energieminister der größten Industrieländer zeigt große nationale Unterschiede: Deutschland nimmt einen Offshore-Windpark in Betrieb, die US-Regierung genehmigt Ölbohrungen in der Arktis.
Vielleicht ist es seine letzte Chance. Die Umfragen sehen nicht gut aus für die SPD und ihren Vorsitzenden Sigmar Gabriel. Sein Prestigeprojekt Energiewende stockt. Die Kanzlerin scheint unbesiegbar. Was er jetzt wagt, ist ein Coup – ein riskanter.
Der Grünen-Politiker Robert Habeck will seine Partei als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl 2017 führen. Mit seiner frühzeitigen Bewerbung bringt der charismatische Umweltminister aus Schleswig-Holstein auch das Machtgefüge der Grünen im Bund durcheinander.
Die Gewerkschaften haben in Berlin gegen die Pläne von Wirtschaftsminister Gabriel für eine Klimaabgabe mobil gemacht. In Garzweiler demonstrierten zeitgleich Umweltschützer dafür. Der Streit über die Zukunft der Kohle ist auf der politischen Tagesordnung ganz nach oben gerückt.
Es kann keine dauerhaft sinnvolle Lösung sein, mit steigendem Aufwand Kohle zu fördern und zu verfeuern. Auf der anderen Seite hängt die Existenz vieler Menschen daran. Deutschland braucht einen Kompromiss. Ein Kommentar.