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Thema

Gregor Gysi

Die Wahl naht – und Günter Grass mischt sich wieder ein.

Günter Grass nennt Oskar Lafontaine einen großen Verräter – doch gegen Rot-Rot-Grün hätte er nichts. Und auch in der SPD gibt es Stimmen, die eine Koalition mit der Linkspartei nicht ausschließen.

Von
  • Hans Monath
  • Matthias Meisner
Doch die Nummer eins. Gregor Gysi vergangene Woche beim Wahlkampf in Rostock.

Acht Spitzenkandidaten bestimmte die Linke im Januar für den Bundestagswahlkampf. Auf die Großplakate aber sollen nur Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht. Der Erste ist bei Genossen beliebter als die Zweite.

Von Matthias Meisner
Die Linke – vormals PDS – profitiert noch immer von der Rote-Socken-Kampagne gegen Rot-Rot-Grün. Und die SPD?

Kaum ist Wahlkampf, ist es wieder da, das rot-rot-grüne Koalitionsgespenst. Für viele Sozialdemokraten und Grüne stellt die linke Mehrheit einen Sehnsuchtort dar, der sich machtpolitisch nicht materialisieren lässt. So wird es zum Garanten für die Vormachtstellung von CDU und CSU.

Von Christoph Seils
Gregor Gysi, Vorsitzender der Linksfraktion im Bundestag

Ende Juli steigt Gregor Gysi so richtig in den Bundestagswahlkampf ein. Jetzt ist sicher: Bis dahin wird nicht klar sein, wie das in Hamburg anhängige Ermittlungsverfahren um die früheren Stasikontakte des Linken-Politikers ausgeht.

Von Matthias Meisner
Genossen Gregor Gysi (links), Oskar Lafontaine

Entspannung zwischen Linken und SPD? Im Gegenteil: Der Zank wird heftiger. Die linke Wahlkampflinie steht fest: beleidigt sein. Zugleich werden alle Offerten an SPD und Grüne zur Zusammenarbeit rüde zurückgewiesen. Machtpolitisch ist die Linke in der Sackgasse.

Von Matthias Meisner
Während die Spitze der Linkspartei versucht, sich gegen die AfD abzugrenzen, nimmt Ex-Parteivorsitzender Oskar Lafontaine die Stichworte des Konkurrenten beherzt auf.

Kaum wettert die Alternative für Deutschland (AfD) gegen den Euro, gerät auch die Linkspartei durcheinander. Jetzt will auch Ex-Linken-Chef Oskar Lafontaine die D-Mark zurück - und erschwert seiner Partei damit die Abgrenzung nach rechts.

Von Matthias Meisner
Lötzschland wird umbenannt. In Lichtenberg hatte die Linkspartei ihr Direktmandat für den Bundestag fast immer sicher. Im Herbst könnte sich das ändern.

Lichtenberg war eine der drei Hochburgen der Linken. Doch der Bezirk wandelt sich durch Zuzügler und junge Familien. Plötzlich wanken die alten Milieus – das hat politische Folgen.

Von Matthias Meisner
Gregor Gysi.

Die Stasi-Debatten um Gregor Gysi haben der Linken wie zuvor auch der PDS nie geschadet. Im Gegenteil, Angriffe von außen schweißen die Genossen zusammen. Das Problem, das die Partei mit ihrem Frontmann hat, ist ein ganz anderes.

Von Christoph Seils