
Reden, sprechen, talken: Auch 2014 erwartet uns ein Millionenmeer an Worten, vor allem in den Talkshows. Die aber müssen sich dringend ändern.

Reden, sprechen, talken: Auch 2014 erwartet uns ein Millionenmeer an Worten, vor allem in den Talkshows. Die aber müssen sich dringend ändern.
Reden, sprechen, streiten: Die Talkshows brauchen eine Reform

Im Koalitionsvertrag hatte Schwarz-Rot festgehalten, dass auch Arbeitslosigkeit bei der Rente mit 63 berücksichtigt werden soll. Der konkrete Zeitumfang blieb aber offen. Die SPD-Politiker fordern nun die unbegrenzte Anrechnung. Das stößt auf Widerstand in der Union.

BBU-Vorstand Maren Kern über die Bedeutung des Koalitionsvertrags zwischen Union und SPD für den Wohnungsmarkt in Brandenburg und erfüllte Forderungen der Unternehmen

Deutschland braucht den Bildungsaufbruch. Doch für Kitas, Schulen und Hochschulen hat die große Koalition keinen Plan, kritisiert Kai Gehring, bildungspolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, in einem Gastbeitrag.

Trotz Bundestagswahl erlebten die Talks 2013 keinen deutlich höheren Zuspruch. Jauch bleibt Quotensieger, Altmaier und Trittin traten am häufigsten auf. Doch kommt mit der GroKo jetzt die große Kuschelei?

Trotz Bundestagswahl erlebten die Talks 2013 keinen deutlich höheren Zuspruch. Jauch bleibt Quotensieger, Altmaier und Trittin traten am häufigsten auf. Doch kommt mit der GroKo jetzt die große Kuschelei?

RTL will am Antennenfernsehen DVB-T unter bestimmten Bedingungen nun doch festhalten Trotz Bundestagswahl strömen die Zuschauer 2013 nicht zu allen Talks. Und jetzt drohen GroKo-Runden.

Die große Koalition war nicht nur Wunsch der Wähler – auch die Akteure schätzen sich. Das konnte man bei der vorigen Koalition bereits am Beginn nicht mehr sagen.

Die große Koalition legt los - doch eine Reihe von Bundestagsabgeordneten von SPD, Linkspartei und Grünen denkt weiter in die andere Richtung. Bei einem Treffen in Berlin verständigten sie sich auf eine Vernetzung der verschiedenen Initiativen für ein rot-rot-grünes Bündnis.

Die neue Bundesregierung ist zu breit aufgestellt, zu wenig gefährdet, um wirklich gut zu sein. Der Koalitionsvertrag ist ein Schönwetterpapier ohne Hinweis darauf, was es bedeutet, die Zukunft zu gestalten. Länger als nötig sollte diese Koalition nicht regieren.

Nüchtern fängt sie an, die große Koalition. Selbst Horst Seehofer macht keinen Witz. Das ist beachtlich, wenn man bedenkt, wie SPD, CDU und CSU bis vor kurzem öffentlich übereinander geredet haben.

Die große Koalition kann loslegen. Der Vertrag ist unterzeichnet, alle Posten sind verteilt, morgen wird Merkel im Amt bestätigt, die Minister werden vereidigt. Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen.

Früher galt in der Politik nach der Wahl das Motto: Grausamkeiten sofort, Wohltaten später. Doch die klassische Regel der Machtpolitik gilt nicht mehr, weil der Wähler nicht mehr mitspielt.
Kürzlich hat Sigmar Gabriel den Frauen in seiner Partei die Hälfte der Ministerposten zugesagt. Und tatsächlich, mit drei Ministerinnen und einer Integrationsbeauftragten hat er dieses Versprechen gehalten. Nur eine Nachfolgerin ist noch nicht in Sicht.

Die Talk-Runde von Günther Jauch am Sonntagabend hat vor allem gezeigt, wie schnell sich frühere politische Gegner lieb haben, wenn sie gemeinsam regieren. Und es stellten sich fundamentale Fragen.

Die Talk-Runde von Günther Jauch am Sonntagabend hat vor allem gezeigt, wie schnell sich frühere politische Gegner lieb haben, wenn sie gemeinsam regieren. Und es stellten sich fundamentale Fragen.

"GroKo" ist Wort des Jahres und im Tipi Talk diskutieren unter anderem Bettina Gaus von der taz, Brigitte Fehrle von der Berliner Zeitung, der Freitag-Herausgeber Jakob Augstein sowie Spiegel-Kolumnist Jan Fleischhauer gemeinsam mit Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt zur Lage der Nation. Jetzt im Talk und hier im Live-Stream.

Es gibt einige Überraschungen bei den Kabinettsmitgliedern der Union und ihren Ressorts. Ursula von der Leyen soll Verteidigungsministerin werden. Ronald Pofalla scheidet auf eigenen Wunsch aus. Ihm folgt Peter Altmaier.

Erst wollten Merkel, Seehofer und Gabriel das Ergebnis der SPD-Basis abwarten, dann gemeinsam die Regierung verkünden. Doch am Freitagabend ging plötzlich alles sehr schnell und das Kabinett zeigt erste Konturen.

Die große Koalition nimmt langsam Form an. Die meisten Ministerposten sind bereits vergeben. Dabei gab es bei SPD und CDU einige Überraschungen. Kanzleramtschef Pofalla wird der neuen Regierung nicht angehören.

Der Schreihals aus der „heute-show“: Hans-Joachim Heist über Gernot Hassknecht, über Wut und Visionen. Und die Frage, welches Amt in der großen Koalition er gerne hätte.
Das Kurzwort "GroKo" ist zum deutschen Wort des Jahres gekürt worden. Welche Begriffe sonst noch im Rennen waren lesen Sie hier.
Niemand hatte ihn auf der Rechnung: Nun wird es Wolfgang Krüger sein, der Cottbuser Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer, der im Aufsichtsrat mit seinem Antrag den Weg für die Wiederwahl von Klaus Wowereit an die Spitze des Gremiums freimachen und den Poker der letzten Tage und Wochen beenden wird. Krüger ist CDU-Mitglied, er war in der Zeit der Großen Koalition Wirtschaftsstaatssekretär in Brandenburgs Landesregierung.

Für ein mögliches Scheitern des Mitgliedervotums hat die SPD-Spitze keine Vorkehrungen getroffen Der Optimismus scheint begründet – seit dem Leipziger Parteitag hat sich die Stimmung gedreht.

Heute endet das Mitgliedervotum der SPD - alle rechnen mit einer großen Zustimmung der Parteibasis zum Koalitionsvertrag. Bleibt nur noch die Frage: Wer wird was?
Immer mehr und immer mehr – eine ganz große Koalition bildet sich da in der SPD, eine der Urteilswilligen. Immerhin.
Immer mehr und immer mehr – eine ganz große Koalition bildet sich da in der SPD, eine der Urteilswilligen. Immerhin.

In abgewogenen Worten kritisieren junge Christdemokraten den Koalitionsvertrag, doch was als Kritik an Merkels Politikstil daherkommt, ist in Wirklichkeit eine Geste der Unterwerfung.

Vor der Entscheidung der CDU über den Koalitionsvertrag machen junge Christdemokraten mobil gegen das Papier. Die Jusos haben den Vertrag schon abgelehnt. Könnte die große Koalition an den Jungen scheitern?

Die große Koalition ist noch nicht im Amt. Doch bereits jetzt zeigt sich: Ihre erdrückende Mehrheit verhindert wirkliche Debatten. Es wird niedergedröhnt statt argumentiert.

Union und SPD wollen das Rad zurückdrehen, wenn es um Bürgerrechte geht. Das meint Marco Buschmann, Generalsekretär der FDP in NRW, in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel. Vor allem die Vorratsdatenspeicherung berge ein kaum beherrschbares Sicherheitsrisiko für den Schutz der Persönlichkeit und der Privatsphäre.

Die große Koalition steht. Ob sie die kommenden vier Jahre Bestand haben wird, vermag jetzt noch niemand abzuschätzen. Absehbar ist aber schon heute, dass die SPD die Grenzen des Bündnisses testen wird. Ob die Koalition bestehen wird, hängt deshalb vor allem von drei Personen ab - und der Art ihrer Zusammenarbeit.
Große Koalition verständigt sich auf neue Regeln für Mietwohnungen mit Risiken und Nebenwirkungen.

Der Vertrag der großen Koalition behandelt auf fünf Seiten Netzpolitik. Das ist nicht nur ein Novum - es ist auch inhaltlich eine kluge Agenda entstanden. Allerdings wird nur ein Thema richtig angepackt. Und das ist umstritten.

In der SPD regt sich Kritik am zähen Schweigen ums künftige Regierungspersonal - doch die Parteiführung will erst das Mitgliedervotum abwarten, bis die Kabinettsposten bekannt gegeben werden. Macht das Sinn? Die Basis könnte sich veräppelt fühlen.

Mit Bayern und Dortmundern zum Titel: Einer deutschen Nationalmannschaft im Gewand der Großen Koalition ist der WM-Titel 2014 kaum mehr zu nehmen, glaubt unser Autor und trauert dennoch einigen Spielern nach, die dadurch aus dem Kader fliegen.
Potsdams Sozialdemokraten werden wohl für den Koalitionsvertrag im Bund stimmen. Gewinner könnten zwei CDU-Frauen werden

Arbeitnehmervertreter begrüßen den Koalitionsvertrag, Arbeitgeberverbände befürchten dagegen „Bremsspuren“ auf dem Arbeitsmarkt.

Die Regierung kann jetzt von Dreißigern wie Jens Spahn bis Siebzigern wie Wolfgang Schäuble bestückt werden. So ein Generationenmix würde dem Kabinett gut tun - allerdings muss bei Altersmischung eines bedacht werden.
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