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Thema

Hans-Peter Friedrich

Die Bundestag wird wegen der Bespitzelung des Kanzlerin-Handys zusammen kommen.

Dass ein Untersuchungsausschuss zur NSA-Affäre eingerichtet wird, ist immer wahrscheinlicher. Edward Snowden will dort aber offenbar niemand hören. Der Bundestag wird sich nun schon bald mit der Affäre beschäftigen.

Das Abhören ihres Telefons ist für Merkel ein isoliertes außenpolitisches Problem.

Mit dem Datenschutz wird es unter der großen Koalition düster aussehen. Für die Union sind Daten ein Wirtschaftsgut - und für die Kanzlerin selbst ist das Ausspähen ihres Telefons nur eine isolierte außenpolitische Krise. Das macht wenig Hoffnung.

Von Anna Sauerbrey

Einen Abschied von dem Toten im kleinen Kreis hatte es schon am vergangenen Freitag am Flughafen Berlin-Tegel gegeben. Dorthin war Leiche des 39-jährigen Bundespolizisten, der im Jemen erschossen wurde, gebracht worden; Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) nahmen an dem Zeremoniell auf dem militärischen Teil des Flughafens teil.

Flüchtlinge aus Afrika tun das, was vor ihnen Millionen Deutsche getan haben

Afrikaner, die illegal nach Europa einreisen möchten, haben es nicht auf höhere Sozialhilfe abgesehen. Sie flüchten vor Armut, Krieg und Hunger. So wie es Millionen von Deutschen einst auch gemacht haben.

Von Harald Martenstein

Die EU ist von einer gemeinsamen Flüchtlingspolitik weit entfernt. Nur in einem Punkt besteht Einigkeit: Unbefugte Grenzübertritte müssen verhindert werden.

Von Christopher Ziedler
Schwarz und grün – man glaubt es ja kaum, aber das ist historisch. Im Bund ist dies der erste Versuch einer Annäherung. Von den Zahlen her würde es passen: 41,5 plus 8,4 Prozente ergeben eine hinlängliche Mehrheit. Nur drei Probleme gibt es, idealtypisch verkörpert in drei Personen: Seehofer, Trittin – und Angela Merkel.

Schwarz und grün – man glaubt es ja kaum, aber das ist historisch. Im Bund ist dies der erste Versuch einer Annäherung. Von den Zahlen her würde es passen: 41,5 plus 8,4 Prozente ergeben eine hinlängliche Mehrheit. Nur drei Probleme gibt es, idealtypisch verkörpert in drei Personen: Seehofer, Trittin – und Angela Merkel.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Cordula Eubel
Mehr als hundert Männer, Frauen und Kinder sind vor der Küste Italiens ums Leben gekommen.

Nach dem Flüchtlingsdrama vor der italienischen Küste geht die Debatte um die politischen Konsequenzen weiter. Forderungen werden lauter, dass Einwanderungs- und Entwicklungspolitik auf den Prüfstand gestellt werden müssen. Unterdessen wurden zehn weitere Todesopfer am Unglücksort geborgen.

Von
  • Hans Monath
  • Dagmar Dehmer
Opfer einer Dopingmentalität: Dem Ruderer Peter-Michael Kolbe (vorne) wurde wie vielen anderen bundesdeutschen Athleten bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal eine besondere Spritze verabreicht. Sie sollte leistungssteigernd wirken, war jedoch kaum erprobt. Kolbe brach kurz vor dem Ziel ein und verlor als amtierender Weltmeister gegen den Finnen Pertti Karppinen.

Im Bundestag fielen in dieser Woche Abgeordnete über die Studie zum Doping in Westdeutschland her – weil sie kein Interesse an Aufklärung hatten, vermutet unser Autor Erik Eggers, der an der Studie beteiligt war.

Von Erik Eggers
Feuer und Flamme für Olympia. Thomas Bach gehört dem IOC seit 1991 an. Vizepräsident war er von 2000 bis 2004 und ist es seit 2006 wieder. Foto: dpa

Thomas Bachs Kandidatur für das höchste Amt im Weltsport hat die Erwartung geweckt, dass Deutschland davon profitieren könnte. Dem widersprechen nun zwei ehemalige IOC-Mitglieder.

Von Friedhard Teuffel

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat ein Expertengespräch über ein Anti-Doping-Gesetz für den 26. September angekündigt und seine generelle Bereitschaft für ein solches Gesetz erneuert.

Unter Beobachtung. Die Arbeit deutscher Sicherheitsbehörden nach den Terroranschlägen des 11. September war ein Untersuchungsgegenstand des Gremiums.

Eine Regierungskommission sollte die Anti-Terror-Gesetze überprüfen. Jetzt liegt ihr Bericht vor, aber auf gemeinsame Empfehlungen konnten sich die sechsköpfige Regierungskommission nicht einigen.

Von Christian Tretbar

Wenn Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich die Verdoppelung der Asylbewerberzahlen „alarmierend“ nennt, hat das auch mit dem Wahlkampf zu tun. Denn dass sich diffuse Ängste in der Bevölkerung schnell verselbstständigen können, weiß die Politik spätestens seit der Asyldebatte in den 90er Jahren.

Nürnberg - Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist deutlich gestiegen. Im Juli seien 9516 Erstanträge gestellt worden, erklärte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg.

Wenn Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich die Verdoppelung der Asylbewerberzahlen „alarmierend“ nennt, hat das auch mit dem Wahlkampf zu tun. Denn dass sich diffuse Ängste in der Bevölkerung schnell verselbstständigen können, weiß die Politik spätestens seit der Asyldebatte in den 90er Jahren.

2013

Wichtige Informationen werden verschlüsselt, das gilt seit den Zeiten von Julius Cäsar. Es war bisher vor allem eine Kriegslist. Doch die NSA-Affäre drängt diese List nun auch Zivilisten auf.

Von Björn Rosen

Das Bundesinnenministerium hat den Vorwurf der Vertuschung im Zusammenhang mit der Dopingstudie über einen Sprecher „entschieden“ zurückgewiesen. Verschiedene Politiker warfen Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) vor, er wolle die Rolle seines Ministeriums in der Sache vertuschen.

Die Bundesregierung wurde von den Enthüllungen zum NSA-Spähprogramm Prism kalt erwischt. Seitdem muss sie sich selbst verteidigen – gegen den Vorwurf, zu wenig zu tun.

Von Christian Tretbar

Der Pressefreiheit geht es gut in Deutschland, eine Zensur findet nicht statt. Bei diesem Thema gibt es ausnahmsweise mal keine Kluft zwischen Sonntagsreden und arbeitstäglicher Praxis.

Von Jost Müller-Neuhof
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