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Thema

Julian Assange

Gerade einmal zehn Minuten dauerte die Anhörung im Londoner Gericht. Dann wurde die Prüfung des schwedischen Gesuchs zur Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange auf Februar verschoben.

Um gegen die Enthüllungsplattform Wikileaks zu ermitteln, soll Twitter sensible Daten bestimmter Nutzer, wie etwa Julian Assange, herausrücken. Das Protestgeschrei ist groß - und sinnlos.

Von Caroline Fetscher

Für Wikileaks-Gründer Julian Assange ist es ein Angriff auf die Menschenrechte, für die USA ein legitimer juristischer Schritt: Justizbehörden fordern vom Netzwerk Twitter persönliche Infos über Wikileaks-Unterstützer.

Der Mensch will Lügengeschichten hören. Carl Friedrich von Münchhausen, hier dargestellt in einem Film mit Hans Albers, gilt als berühmtester Lügenerzähler der Geschichte. Damit hat er die Philosophie inspiriert.

Wissenschaftler haben neue Methoden gefunden – aber wer will die Wahrheit schon so genau wissen? Im Alltag ist die "soziale" Lüge seit jeher dem friedlichen Zusammenleben von Menschen förderlich.

Von Adelheid Müller-Lissner

Vor einem Jahr galt das Projekt Wikileaks unter Journalisten noch als Insider-Tipp. Das änderte sich am 5. April, da veröffentlichte die Seite ein Irak-Video. Das war erst der Anfang.

Von Harald Schumann

Kölner Dom niedriger als angenommenKöln - Drei Untersuchungen seit 1985 zeigen, dass die beiden Haupttürme des Kölner Doms kürzer sind, als es Millionen Touristen alljährlich im offiziellen „Domführer“ nachlesen. „Der Nordturm ist 157,18 Meter hoch und damit 20 Zentimeter niedriger als bisher angenommen“, sagte der Leiter des Dombauarchivs, Klaus Hardering.

Hat er vergewaltigt oder hat er nicht? Was in Deutschland im Fall Kachelmann verhandelt wird, ist international mit dem Namen Julian Assange verbunden. Über die Vorwürfe gegen den Wikileaks-Gründer und die Rechtslage in Schweden.

Von Jost Müller-Neuhof
Befreit aber nicht frei - Wikileaks-Gründer Julian Assange

Weil für ihn eine Kaution hinterlegt ist, wird Wikileaks-Gründer Julian Assange das Fest nicht im Gefängnis verbringen müssen – aber wirklich frei ist er nicht.

"Openleaks" will Informanten die Herrschaft über Geheimdokumente geben. Die Arbeitsweise der neuen Initiative soll sich grundlegend von jener bei Wikileaks unterscheiden.

Von Harald Schumann

Eine Woche nach der Festnahme des Wikileaks-Gründers Julian Assange in London soll der 39-Jährige nun unter Auflagen auf Kaution freikommen. Die schwedische Staatsanwaltschaft erwägt jedoch, gegen den Gerichtsentscheid vorzugehen.

Die geforderte Kaution in Höhe von 240.000 Euro wird für Julian Assange kein Problem sein. Probleme bereitet ihm die schwedische Justiz. Hat dieser Justizfall noch etwas mit Wikileaks zu tun?

Von Carsten Kloth

Die schwedischen Behörden haben Beschwerde gegen eine Freilassung von Wikileaks-Chef Julian Assange eingelegt. Über den Antrag wird innerhalb von 48 Stunden entschieden. Assange ruft seine Anhänger zum Widerstand auf.

Von Matthias Thibaut
Was ist vertraulich - und vor allem: Was muss vertraulich bleiben? In Deutschland und anderswo hat sich nach den Wikileaks-Veröffentlichungen eine Debatte um den Sinn und Unsinn von Enthüllungen entsponnen.

Wikileaks verwirrt. Auch Journalisten. Manche gerieren sich als Mitspieler der Mächtigen statt als deren natürliche Feinde. Die Idee Wikileaks aber gibt einer Krisenbranche neue Chancen.

Von Markus Hesselmann

Erst funktionierten die Kreditkarten von Mastercard und Visa nicht mehr. Dann war plötzlich die Amazon-Seite lahm gelegt. Seit der Verhaftung von Wikileaks-Gründer Julian Assange häufen sich Attacken im Netz. Wer sind die Akteure des Aufstands?

Von
  • Kai Müller
  • Johannes Schneider
  • Matthias Thibaut

Der Protest ist global und vor allem digital. In Australien gehen sie für die Freilassung von Wikileaks-Gründer Julian Assange auf die Straße. Und im Netz ist der Schwarze Block aktiv. Mastercard und Co. bekamen das zu spüren.

Von Christian Tretbar

China und auch der Iran sagen: Unsere Prinzipien sind eben andere. Folter, Haft und Todesdrohungen für Menschen, die nur ihre Meinung oder gar die Wahrheit sagen, sind jedoch barbarisch und durch keine "andere Tradition" zu rechtfertigen. Ein Kommentar.

Von Peter von Becker

Die Welt braucht Wikileaks. Doch so grandios die Idee und die Aktionen der Wikileaker sind, für so fragwürdig hält Harald Schumann in seinem "Kontrapunkt" auch den Kurs, den die Organisation gleichzeitig eingeschlagen hat.

Von Harald Schumann
Ist Außenminister Westerwelle bald kein Sicherheitsrisiko mehr, sondern rettet als Super-Guido die Welt?

Die Wikileaks-Affäre wird immer skurriler. Was ist eigentlich so "cyber" an dem angeblichen "war"? Womöglich, dass FDP-Chef Westerwelle demnächst nicht mehr als Sicherheitsrisiko dargestellt wird, sondern als Super-Guido, der die Welt rettet?

Von Lorenz Maroldt
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