Debatte zur Pädophilie In mehreren Artikeln wird der Anschein erweckt, aus „den Archiven“ tauche etwas Schlimmes auf, das bislang unbekannt gewesen sei. Doch wurden die Dinge bereits öfter diskutiert, sie werden jetzt bloß mit ein bisschen Online-Nachgucken aufgewärmt.
Menschenrechte

Die Fusion Berlins mit dem Bundesland Brandenburg scheiterte 1996. Die Lehre daraus: Berlin sollte den Länderstatus aufgeben, denn die Hauptstadtfunktion ist wichtiger – ein neuer Plan.
Die Aktionswoche ist auch für Laien interessant.
Fifa-Funktionär Theo Zwanziger will sich im November mit Menschenrechtsorganisationen und Vertretern des Europäischen Parlaments treffen, um über die Arbeitsbedingungen auf den Baustellen beim umstrittenen WM-Gastgeber für 2022, Katar, zu sprechen.
Senta Berger alias Ermittlerin Prohacek wird von ihrem neuen Fall noch mehr mitgenommen als sonst. Es geht um Sexualstraftäter und die Diskussion um die nachträgliche Sicherheitsverwahrung.

Ein paar eher verschlüsselte Hinweise unter Freunden hätten nicht gereicht. Die Kanzlerin ist offenbar stocksauer auf US-Präsident Barack Obama. Der Chefredakteur des Tagesspiegels kommentiert die Staatsaffäre um das Merkel-Handy.

Der Europäische Gerichtshof ordnet die Entlassung einer Eta-Gefangenen an Nun machen sich viele weitere Häftlinge in Spanien Hoffnung.

China steht im UN-Menschenrechtsrat auf der Anklagebank: Der Westen wirft dem kommunistischen Regime eine Vielzahl an Vergehen vor. Vor allem die Arbeitslager sollen geschlossen werden. Peking hat jedoch Reformideen

Acht ehemalige Sicherungsverwahrte verklagen das Land Berlin, weil sie zu einer nachträglichen Verlängerung der Verwahrung verurteilt wurden, auf Schadenersatz. Das könnte teuer werden für die Landeskasse.

Silvio Berlusconi darf zwei Jahre lang keine öffentlichen Ämter in Italien ausüben, entschied ein Berufungsgericht am Samstag. Dem früheren italienischen Regierungschef droht damit auch der Verlust seines Sitzes im Senat.

Fraktion nominiert scheidende Parteichefin Roth als Parlamentsvizepräsidentin.
Vier der sieben am Sonntag verschleppten humanitären Helfer sind wieder frei. Die syrische Opposition macht Al Kaida für die Entführung verantwortlich.

Die EU und Deutschland dürfen Flüchtlingspolitik nicht mehr mit dem Strafgesetzbuch machen. In den Koalitionsverhandlungen muss auch eine neue, humane Flüchtlingspolitik Thema werden.

Die Flüchtlinge sind verzweifelt, die Helfer bewegt. Das kleine Malta muss alles verkraften - die Menschen dort bitten die EU dringend um Unterstützung.
Im Streit um die Fußball-WM 2022 in Katar hat DFB-Präsident Wolfgang Niersbach die Kritik seines Vorgängers Theo Zwanziger um die Positionierung des Verbandes zurückgewiesen.
Die EU ist von einer gemeinsamen Flüchtlingspolitik weit entfernt. Nur in einem Punkt besteht Einigkeit: Unbefugte Grenzübertritte müssen verhindert werden.

Günter Burkhardt über Schleuser, illegale Wege, hohe Zäune und die Fragwürdigkeit von Entwicklungshilfe.
Zum Flüchtlingsdrama vor Lampedusa Die Tragödie vor Lampedusa forderte mehr als 300 ertrunkene Flüchtlinge. Das Erschrecken führt zu den üblichen, politisch meist folgenlosen Beileidsbekundungen.
Erstmals hat der Europäische Gerichtshof die Klage eines großen Nachrichtenportals zurückgewiesen, dass wegen beleidigender Leserkommentare zur Rechenschaft gezogen worden war. Mit ausschlaggebend war die Tatsache, dass die Kommentare auf dem Portal ohne Registrierung abgegeben werden können.

Malala Yousafzai erhält den Sacharow-Preis für Meinungsfreiheit des EU-Parlaments. Die 16-Jährige hat sich in ihrer Heimat Pakistan für das Recht von Frauen auf Bildung eingesetzt - und ist dafür von den Taliban fast getötet worden.
Erstmals hat der Europäische Gerichtshof die Klage eines großen Nachrichtenportals zurückgewiesen, dass wegen beleidigender Leserkommentare zur Rechenschaft gezogen worden war. Mit ausschlaggebend war die Tatsache, dass die Kommentare auf dem Portal ohne Registrierung abgegeben werden können.

Die Oppositionspolitikerin und einstige Ikone der "orangenen Revolution" in der Ukraine Julia Timoschenko könnte schon bald aus der Haft entlassen werden – weil die Ukraine näher an die EU heranrücken will. Deutschland spielt bei der Vermittlung eine wichtige Rolle.

Der US-Haushaltsnotstand wird die Jahrestagung von Weltbank und IWF in Washington prägen. Die globale Konjunktur lahmt, die wichtigen Wachstumsländer wollen mehr Einfluss.

Die Bundeswehr zieht aus Afghanistan ab. Das ehrgeizige Projekt, dort ein demokratisches Gemeinwesen aufzubauen, ist gescheitert. Auch die Gesamtbilanz ist verheerend. Wie konnte vor zwölf Jahren als richtig gelten, was sich im Nachhinein als falsch entpuppt?

Die Meldung von 44 toten nepalesischen Gastarbeitern auf WM-Baustellen in Katar hat die Welt aufgeschreckt. Auf einmal zeigte sich die erschütternde Kehrseite des Baubooms in den superreichen Golfstaaten. Und es wurde klar: Hinter der Ausbeutung der Migranten steckt System.

Wie Weltbank und UN versuchen aus der Migration eine Erfolgsgeschichte zu machen.

Die Armut in Asien führt zum Massenexodus. Die Regierungen kennen das Problem, tun aber nichts – im Gegenteil. Sie profitieren davon, dass Auswanderer in den Golfstaaten ihr Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.

Dem türkischen Romancier Yasar Kemal zum 90.

Ein Teenager-Kuss, ein Foto auf Facebook und eine bizarre Verhaftung: Drei Jugendliche sitzen "wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses" in Marokko im Gefängnis. Doch es regt sich Protest.

Ein Ziel der europäischen Gemeinschaftspolitik lautet Flüchtlingsabwehr. Darin wird viel Geld investiert. Es ist allerhöchste Zeit, dass Europa dieses mörderische Kapitel schließt. Gemeinsam schließt.
Die drei britischen Organisationen Big Brother Watch, Open Rights Group und die englische Schriftstellervereinigung PEN klagen zusammen mit der Sprecherin des Chaos Computer Clubs (CCC), Constanze Kurz – der Autorin des Aufmachertextes –, vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen die britische Regierung. Sie werfen dem britischen Geheimdienst Government Communications Headquarters (GCHQ) illegale Eingriffe in die Privatsphäre von Millionen britischer und europäischer Bürger vor.

Russische Baufirmen werden schwer belastet. Menschenrechtler wollen nun zum Start des olympischen Fackellaufs protestieren.

Nach dem Tod einer achtjährigen Kindsbraut – Interview mit Jemens Ministerin Horia Mashhoor Ahmed.
Weltklassefechterin Imke Duplitzer hat Europas Politiker wegen der Menschenrechtsverletzungen und wegen des Anti-Homosexuellen-Gesetzes in Russland dazu aufgefordert, den Winterspielen 2014 fernzubleiben.

Das ungarische Parlament sagt Obdachlosen den Kampf an: Ein neues Gesetz untersagt ihnen das Übernachten auf bestimmten Straßen und Plätzen. Wer sich nicht daran hält, muss mit harten Strafen rechnen. Menschenrechtler sind empört.
Der Filmregisseur Mohammad Rasoulof darf offenbar nicht mehr aus seiner Heimat Iran ausreisen. Nach Informationen des Filmfests Hamburg, das am heutigen Dienstag Rasoulofs Film „Manuscripts Don’t Burn“ zeigt, haben die iranischen Behörden ihm bei der Einreise am 19.

Die UN-Giftgas-Mission in Syrien ist historisch einmalig – am Dienstag beginnt die Arbeit der Inspekteure. Unterdessen wurde bekannt, dass Deutschland bis 2011 Chemikalien nach Syrien lieferte.

Silvio Berlusconi droht in Kürze das Ämterverbot. Jetzt sind alle Minister seiner Partei zurückgetreten. Italien ist damit zurück in der Krise. Italiens Ministerpräsident Letta stellt Mittwoch die Vertrauensfrage.
„Setzen, Sechs“ vom 22. September Die Behauptung von Andrea Dernbach, das Kopftuchverbot für öffentliche Funktionsträgerinnen, wie Lehrerinnen an öffentlichen Schulen, Polizistinnen, Soldatinnen, Richterinnen oder Staatsanwältinnen, verstoße gegen Bürger- und Menschenrechte, insbesondere die Religionsfreiheit, ist unzutreffend.

Bei der Absolventenfeier am Hasso-Plattner-Institut wurde auch Ex-Ministerpräsident Platzeck geehrt