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Thema

Menschenrechte

Berlin - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat die Rechte von Arbeitnehmern gestärkt, am Arbeitsplatz religiöse Symbole zu tragen. Es könne aber Ausnahmen geben, wenn berechtigten Belangen des Arbeitgebers Vorrang einzuräumen sei, urteilten die Richter am Dienstag in einem Verfahren gegen Großbritannien.

Von Jost Müller-Neuhof

Berlin - Die Fraktionen von Union, FDP, Grünen und Linkspartei fühlen sich in der Debatte um ein NPD-Verbotsverfahren von der SPD unter Druck gesetzt. „Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, schon im Januar einen Antrag zu stellen“, sagte Wolfgang Bosbach (CDU), Vorsitzender des Innenausschusses des Bundestages, am Dienstag dem Tagesspiegel.

Von Frank Jansen
Angst ohne Ende. Zehntausende Flüchtlinge aus Sudan, Äthiopien und Eritrea sind in den vergangenen Jahren über den Sinai nach Israel gekommen. Dort droht ihnen dann die Abschiebung in ihre Heimat. Foto: Ronen Zvulun/Reuters

Tausende Flüchtlinge queren jährlich auf ihrem Weg vom Sudan oder Äthiopien nach Israel den Sinai. Doch dort haben es Organhändler auf sie abgesehen. Ein teuflisches Geschäft, das von der internationalen Gemeinschaft ignoriert wird.

Von Martin Gehlen
Politische Theorie.

Erinnert 2013 an 1968? Damals wie heute gibt es eine Grunderfahrung von Kontrollverlust und Ausgeliefertsein. Finanzkrise und Euro-Rettung nähren das Bedürfnis, das Gemeinwesen neu zu stärken. Und die Macht der Märkte muss neu autorisiert werden.

„Überwintern im Zirkuszelt“ vom 5. Januar Ich halte es für angebracht, den Betroffenheits- und Engagement-Overkill beim Thema Asyl auf ein rationales Niveau zurückzuführen.

Til Schweiger schmiegt sich in die weit ausgebreiteten Arme von Baschar al Assad und schwenkt seinen nagelneuen syrischen Pass. Hannelore Elsner bittet in Nordkorea um politisches Asyl.

Von Pascale Hugues
 Pascale Hugues schreibt für das französische Magazin "Le Point".

Unter François Hollande erlebt Frankreich einen neuen Steuerexodus. Die großen Bosse, die dank Internet- oder Börsenboom reich gewordenen 40-Jährigen, die um Papas Vermögen besorgten Erben – sie alle machen sich davon.

Von Pascale Hugues

IM KRIEGAm Freitag starben laut syrischer Opposition 40 Menschen durch Luftangriffe der Regierungstruppen auf die Ortschaft Al Hol in der von Kurden und Arabern bewohnten Provinz Al Hassake. Die Rebellen haben laut Aktivisten den wichtigsten Militärflughafen im Norden des Landes vollständig eingenommen.

Ein spektakulärer Prozess um Auftragsmorde spaltet in diesen Tagen Bulgarien. Für weiteren Zündstoff sorgt die Benennung eines umstrittenen Generalstaatsanwaltes. Kritiker sprechen vom "Ende der Illusion vom Rechtsstaat".

Von Frank Stier

Filmfestivals wie One World Berlin oder auch die Berliner Globale zeigen es: Politisches Engagement und Filmkunst vertragen sich nicht immer. Auch der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis, seit 1998 in fünf Kategorien verliehen, operiert an jener heiklen Grenze, wo manches eher beim gut Gemeinten bleibt.

Von Silvia Hallensleben
Auch afghanische Frauen sind häufig Opfer brutaler Übergriffe.

Auch in Afghanistan wird über Gewalt gegen Frauen debattiert – und über Traditionen, die offiziell längst verboten sind.

Von Ulrike Scheffer
Soldidarität: Es gibt auch Berliner, die in Prenzlauer Berg Herz zeigen für die Zugezogenen aus Deutsch-Südwest.

Wolfgang Thierse übt sich in Wiedergutmachung. In der ARD soll der SPD-Politiker am Donnerstag zeigen, wie viel er von schwäbischer Mundart versteht. Die Debatte lehrt, dass Berlin eine neue Minderheiten-Politik braucht.

Von Stephan Wiehler

Ein Autobombenanschlag in Damaskus forderte mindestens neun Tote und mehrere Schwerverletzte. Die Regierung spricht von einem "terroristischen" Akt und meint die Rebellen. Aber auch deren Führung scheint nicht verantwortlich.

Ein von Rebellen getöteter syrischer Soldat nahe Aleppo. 60.000 Opfer hat der Bürgerkrieg bereits gebracht.

Das UN-Kommissariat für Menschenrechte schätzte die Bürgerkriegstoten aus mehreren Quellen - geht aber von einer höheren Dunkelziffer aus. Regierungstruppen wie Rebellen würden "schwerste Verbrechen" verüben. Unterdessen wurde ein US-Journalist im Land verschleppt.

Das Gefängnis in Cottbus war eines der berüchtigsten in der DDR. Dort wurden vor allem politische Gefangene inhaftiert. Der ehemalige Gefangene Siegmar Faust engagiert sich heute in der Gedenkstätte für das Zuchthaus Cottbus

Ein Journalist, der sich nicht als fanatischer Waffengegner versteht, hat ein Buch über die deutsche Beteiligung am globalen Markt für Kriegsgerät geschrieben.

Von Waffenmessen ins Kriegsgebiet: Hauke Friederichs geht der deutschen Beteiligung am globalen Waffenhandel nach. Herausgekommen ist eine erschütternde Bestandsaufnahme und ein Buch über Markt, Moral und die Verantwortung der Bundesrepublik.

Von Michael Schmidt

„Die Gegenwart der Vergangenheit“ vom 11. Dezember Wolfgang Thierse startet erneut einen Angriff gegen die ungeliebten Heimatvertriebenen, indem er jetzt das Vorleben einiger ehemaliger Gründungsmitglieder des Bundes der Vertriebenen (BdV) ins Feld führt, die angeblich NS-belastet waren.

Michail Chodorkowski.

Ein neues Gesetz sorgt dafür, dass der einstige Chef des Ölgiganten Jukos elf statt dreizehn Jahre absitzen muss. Sein Verteidiger bleibt dabei: Sein Mandant sei unschuldig und müsse sofort freikommen.

Von Elke Windisch
Wenn alte Männer treten. Bild von einem Hallenturnier für Traditionsmannschaften in Berlin, hier gibt Ex-Herthaner Carsten Ramelow für Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Köln gerade alles.

Der Stimmungsboykott der aufmüpfigen Fans in der Bundesliga ist wenig kreativ und erfolgsträchtig, meint unser Kolumnist Frank Willmann. Die einzig ernsthafte Lösung liegt in den unteren Ligen. Oder im Hallenfußball in Berlin-Weißensee.

Von Frank Willmann

Yoko Ono(79), japanisch-amerikanische Künstlerin, Menschenrechtsaktivistin und Witwe des Beatles-Stars John Lennon, vermag mit ihrer Kunst immer noch zu irritieren. Am Freitagabend erhielt sie im Haus am Checkpoint Charlie die „Dr.

Im Kampf um seine Glaubwürdigkeit hat Khaled al Masri am Donnerstag einen späten Sieg errungen, freilich nicht gegen seine früheren Peiniger, sondern nur gegen deren Helfer. Neun Jahre nach der Entführung des Deutsch-Libanesen durch den US-Geheimdienst CIA verurteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) Mazedonien dazu, dem 49-Jährigen 60 000 Euro Entschädigung zu zahlen.

Von Hans Monath
Syrien versinkt im Bürgerkrieg: eine zerstörte Straße in Homs.

Die Lage in Syrien wird immer dramatischer: Das Regime lässt die Bevölkerung mit Scud-Raketen und Brandbomben beschießen. Selbst Russland hat seine Bewertung der Situation mittlerweile geändert und schließt einen Sieg der Opposition nicht mehr aus.

Von Martin Gehlen
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