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Thema

Menschenrechte

Nach dem Urteil des EuropäischenGerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg von Ende 2009 verstößt die ]rückwirkende Verlängerung/ ] der Sicherungsverwahrung gegen die Menschenrechte. Deutschland muss die Sicherungsverwahrung neu regeln.

Das Landgericht Potsdam prüft seit Montag die nachträgliche Sicherungsverwahrung für einen Sexualstraftäter. Der 43-Jährige hat seine Strafe von zehn Jahren Haft verbüßt. Die Potsdamer Staatsanwaltschaft hält ihn aber für so gefährlich, dass er weiterhin im Gefängnis bleiben soll.

Das Chinesische Nationalmuseum öffnet sich im nächsten Jahr für eine Ausstellung zur „Kunst der Aufklärung“. Es ist ein ebenso gewaltiges wie überraschendes Projekt, an dem die staatlichen Museen aus Berlin, Dresden und München maßgeblich beteiligt sind.

Das Chinesische Nationalmuseum öffnet sich im nächsten Jahr für eine Ausstellung zur "Kunst der Aufklärung". Es ist ein ebenso gewaltiges wie überraschendes Projekt, an dem die staatlichen Museen aus Berlin, Dresden und München maßgeblich beteiligt sind.

Von Rüdiger Schaper
Liu Xia überbrachte ihrem Mann die Nachricht im Gefängnis.

China ignoriert seinen Friedensnobelpreisträger. Die meisten Chinesen dürften gar nicht wissen, dass einer ihrer Landsleute die Auszeichnung erhalten hat.

Von Benedikt Voigt
Liu Xia mit einem Bild ihres Ehemannes, Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo.

Die Repression kam prompt: Chinas Staatsmacht hat die Ehefrau des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo unter Hausarrest gestellt, berichten Menschenrechtler. Dabei war zuvor noch der Besuch von Liu Xia bei ihrem inhaftierten Ehemann arrangiert worden.

Seine demokratische Bilanz ist bescheiden. Aber der Islam ist Teil Deutschlands, sagt der Präsident. Innere Spannungen muss er aushalten. So wie das Christentum auch.

Von Martin Gehlen
Im Gefängnis von Jinzhou ist der Nobelpreisträger Liu eingesperrt.

Die Frau des Friedensnobelpreisträgers Liu ist verschwunden – und China zensiert die Berichterstattung. Die Autokraten sind deshalb so empört, weil sie genau wissen, dass die Entscheidung zu einer Bedrohung für die Einparteienherrschaft werden kann.

Von Benedikt Voigt
Eine Aktivistin neben einem Foto von Liu Xiaobo.

Der Friedensnobelpreis macht dem Empfänger in einer Weise Mut, die ähnlich nur der Literaturnobelpreis bewirken kann. Doch die Geehrten sind Machtlose. Der Preis kann ihnen nicht die Freiheit bringen.

Von Gerd Appenzeller
Bundespräsident Christian Wulff.

Der neue Präsident wirkt offenbar durch das Wort. Er bewegt die Republik. Warum bringt Christian Wulff mit seiner Bemerkung, auch der Islam gehöre inzwischen zu Deutschland, einige Gemüter derart in Wallung? Ein Kommentar.

Von Malte Lehming
Das nächste Politikerbuch: Nach Thilo Sarrazin und Peer Steinbrück hat nun Roland Koch seine Gedanken aufgeschreiben. Angela Merkel half beim Vorstellen.

In unserer Online-Kolumne "Kontrapunkt" schreibt Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff über einen Konservatismus, der zwingend zu unserer Gesellschaft gehört, aber nicht an eine Partei gebunden ist.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Die Veröffentlichung eines kritischen Berichts der Vereinten Nationen zu Gräueltaten in der Demokratischen Republik Kongo ist bei den Nachbarstaaten auf Kritik gestoßen. Der Bericht sei eine "Beleidigung der Geschichte", heißt es in Ruanda.

Claudia Pechstein bleibt nun nur noch der Gang vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Sie hat den Marathon durch die Instanzen verloren. Auch das Schweizer Bundesgericht weist Claudia Pechstein ab, die Eisschnellläuferin bleibt gesperrt.

Von Friedhard Teuffel

Zum Tag der Talente trafen sich die 300 Gewinner bundesweiter Schülerwettbewerbe in Berlin. In Workshops gründeten die Jugendliche ihren eigenen Fantasiestaat und diskutierten über Vorurteile zwischen Ost und West.

Von Sandra Lukosek
Roma demonstrieren im bulgarischen Sofia gegen die französische Abschiebepraxis.

Wenn der garantierte Schutz von Minderheiten von staatlichen Stiefeln zertreten wird - wie in Frankreich und der Türkei - ist es ein rühmliches Novum, dass europäische Institutionen einschreiten. Ein Zwischenruf.

Von Barbara John

Frankreichs Staatspräsident Sarkozy reagierte auf Vorwürfe der EU-Kommission gegen die von ihm initiierte Abschiebepolitik, als sei die "Grande Nation" in ihrem Kern kompromittiert worden. Es geht aber nicht um Groß oder Klein, sondern um Unrecht und Recht.

Von Gerd Appenzeller
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