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Thema

Nato

Obama erhöht die Zahl der US-Soldaten in Afghanistan gegen starke Einwände, auch aus seiner eigenen Partei. Wer den Erfolg dieses Präsidenten will, ist jetzt gefordert. Obama bittet die Alliierten um eine Aufstockung ihrer Kontingente. Diese Bitte muss ihm erfüllt werden.

Von Malte Lehming

Russlands Präsident Medwedew will "das Erbe des Kalten Krieges" definitiv zu den Akten legen. Er strebt einen gemeinsamen Sicherheitsraum der Staaten vom Atlantik bis zum Pazifik an - und trifft damit bei der Nato nicht auf Gegenliebe.

Von Elke Windisch

Der von der Bundeswehr in Auftrag gegebene Luftangriff auf zwei Tanklastzüge Anfang September in Kundus beschäftigt auch die afghanische Öffentlichkeit. Wie ist die Stimmung in dem Land?

Von Martin Gerner

4. September:Am Tag des Luftangriffs mit vielen Toten, darunter auch Zivilisten, verteidigt Jung die vom deutschen Oberst Georg Klein angeordnete Bombardierung zweier von den Taliban entführter Tanklaster.

Jung

Es gibt eine alte militärische Erfahrung: Wer mit Artillerie wild um sich schießt, macht Lärm und Rauch, verfehlt aber sein Hauptziel – so in etwa handelte gestern auch die Opposition im Bundestag. Und der derzeitige Arbeitsminister lacht am Ende des Tages.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Hans Monath

Der von der Bundeswehr Anfang September in der Nähe des nordafghanischen Kundus angeforderte Nato- Luftangriff hat den ehemaligen Verteidigungs- und heutigen Arbeitsminister Franz Josef Jung (CDU) in schwere Bedrängnis gebracht. Im Bundestag gab er eine Erklärung ab.

Von Antje Sirleschtov

Das Verteidigungsministerium soll einem Zeitungsbericht zufolge Informationen zu dem Luftangriff auf zwei entführte Tanklaster in Afghanistan zurückgehalten haben - insbesondere über zivile Opfer. Franz Josef Jung gerät in Erklärungsnot, sein Nachfolger Guttenberg kündigt eine Untersuchung an.

US-Präsident Barack Obama plant eine einschneidende Eskalation des Afghanistan-Krieges. Um Al-Qaida-Terroristen und die radikalen Taliban zu bekämpfen, will er rund 30 000 zusätzliche amerikanische Soldaten an den Hindukusch schicken.

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Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist beim Besuch in den USA und in Kanada ganz in seinem Element - und weniger vorsichtig als sein Kabinettskollege, Außenminister Guido Westerwelle.

Von Christoph von Marschall

Die britische Regierung will mit einer neuen Strategie den Militäreinsatz in Afghanistan begrenzen. Distrikt für Distrikt soll bald wieder afghanisch kontrolliert werden.

Von Matthias Thibaut

Die Bundesregierung erhöht den Druck auf die afghanische Regierung und besonders den gerade im Amt bestätigten Präsidenten Hamid Karsai. Bei einem überraschenden Besuch am Hindukusch stellte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) am Donnerstag klare Forderungen.

Von Sven Lemkemeyer
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Der US-Rückblick auf 1989 mit Hillary Clinton fällt nach Stil und Inhalt etwas anders aus als die meisten deutschen Einheitsfeiern

Von Christoph von Marschall

Barack Obama erhält den Friedensnobelpreis - unter anderem für seine Vision einer atomwaffenfreien Welt. Nun plant Washington die Modernisierung von Atomwaffen. Berlin wünscht deren Abzug.

Der Nato-Bericht spricht von "übereilter Eskalation": Bei dem umstrittenen Luftangriff auf von Taliban entführte Tanklaster in Kundus hat der deutsche Befehlshaber nach Überzeugung der Nato eine Reihe von Regelverstößen zu verantworten.

Schwarz-Gelb will die Wehrpflicht und den Zivildienst von neun auf sechs Monate verkürzen. Reicht dieser Zeitraum für einen sinnvollen Einsatz überhaupt noch aus, und was wären die Alternativen?

Von
  • Erwin-Ernst Starke
  • Rainer Woratschka

Auch Michail Gorbatschow, jener ehemalige Sowjetpräsident, an den zu jedem Mauerfalljubiläum so gern erinnert wird, hatte nie ein demokratisches Mandat. Bei ihm aber war das nur ein Schönheitsfehler, kein grundsätzliches Übel, weil man mit „Gorbi“ stets gut Kirschen essen konnte.

Eine Nachwahl gibt es nicht. Dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai fehlt folglich das demokratische Mandat. Doch entscheidend ist etwas anderes.

Von Malte Lehming
Westerwelle

In den Hauptstädten der Welt weiß man wenig über Außenminister Westerwelle – sogar sein Äußeres wird da zum Thema. Was in Frankreich, Großbritannien, USA, Russland und dem Nahen Osten über Westerwelle geschrieben wird, haben unsere Korrespondenten zusammengetragen.

Die Anschläge in Bagdad zeigen, dass die irakische Politik das Land nicht im Griff hat. Die USA könnten gezwungen sein, ihren militärischen Rückzugsplan zu strecken.

Von Martin Gehlen
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