
Die russische Initiative zur europäischen Sicherheit ist beachtlich
Die russische Initiative zur europäischen Sicherheit ist beachtlich
Obama erhöht die Zahl der US-Soldaten in Afghanistan gegen starke Einwände, auch aus seiner eigenen Partei. Wer den Erfolg dieses Präsidenten will, ist jetzt gefordert. Obama bittet die Alliierten um eine Aufstockung ihrer Kontingente. Diese Bitte muss ihm erfüllt werden.
US-Präsident Barack Obama will schon bald 30.000 zusätzliche US-Soldaten nach Afghanistan schicken und damit das dortige US-Kontingent auf knapp 100.000 Streitkräfte aufstocken. Trotzdem soll der Truppenabzug der US-Streitkräfte Mitte 2011 beginnen.
Die Zahl der US-Soldaten in Afghanistan könnte in Kürze auf mehr als 100.000 steigen. Allerdings will US-Präsident Obama die Entsendung zusätzlicher Truppen offenbar an Bedingungen knüpfen - und hat auch Ideen für einen schrittweisen Abzug.
Russlands Präsident Medwedew will "das Erbe des Kalten Krieges" definitiv zu den Akten legen. Er strebt einen gemeinsamen Sicherheitsraum der Staaten vom Atlantik bis zum Pazifik an - und trifft damit bei der Nato nicht auf Gegenliebe.
Der von der Bundeswehr in Auftrag gegebene Luftangriff auf zwei Tanklastzüge Anfang September in Kundus beschäftigt auch die afghanische Öffentlichkeit. Wie ist die Stimmung in dem Land?
4. September:Am Tag des Luftangriffs mit vielen Toten, darunter auch Zivilisten, verteidigt Jung die vom deutschen Oberst Georg Klein angeordnete Bombardierung zweier von den Taliban entführter Tanklaster.
Es gibt eine alte militärische Erfahrung: Wer mit Artillerie wild um sich schießt, macht Lärm und Rauch, verfehlt aber sein Hauptziel – so in etwa handelte gestern auch die Opposition im Bundestag. Und der derzeitige Arbeitsminister lacht am Ende des Tages.
Der von der Bundeswehr Anfang September in der Nähe des nordafghanischen Kundus angeforderte Nato- Luftangriff hat den ehemaligen Verteidigungs- und heutigen Arbeitsminister Franz Josef Jung (CDU) in schwere Bedrängnis gebracht. Im Bundestag gab er eine Erklärung ab.
Sven Lemkemeyer über den Angriff auf einen Tanklaster in Afghanistan - und die politischen Folgen
Das Verteidigungsministerium soll einem Zeitungsbericht zufolge Informationen zu dem Luftangriff auf zwei entführte Tanklaster in Afghanistan zurückgehalten haben - insbesondere über zivile Opfer. Franz Josef Jung gerät in Erklärungsnot, sein Nachfolger Guttenberg kündigt eine Untersuchung an.
US-Präsident Barack Obama plant eine einschneidende Eskalation des Afghanistan-Krieges. Um Al-Qaida-Terroristen und die radikalen Taliban zu bekämpfen, will er rund 30 000 zusätzliche amerikanische Soldaten an den Hindukusch schicken.
Der ehemalige US-Präsidentschaftskandidat John McCain sprach mit dem Tagesspiegel über mehr Truppen für Afghanistan, Prinzipientreue in der Russlandpolitik und Amerikas wachsende Verschuldung.
Die afghanische Armee soll auf 240.000 Mann anwachsen, die Polizei ihre Kraft auf 160.000 Beamte verdoppeln. Die Sicherheitslage im Land spricht dafür.
Deutschland ist als Mittelmacht dazu prädestiniert, eine Brücke zwischen Ost- und Westeuropa zu bilden
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist beim Besuch in den USA und in Kanada ganz in seinem Element - und weniger vorsichtig als sein Kabinettskollege, Außenminister Guido Westerwelle.
Minister angeblich auch über KSE-Vertrag einig
Die britische Regierung will mit einer neuen Strategie den Militäreinsatz in Afghanistan begrenzen. Distrikt für Distrikt soll bald wieder afghanisch kontrolliert werden.
Die Bundesregierung erhöht den Druck auf die afghanische Regierung und besonders den gerade im Amt bestätigten Präsidenten Hamid Karsai. Bei einem überraschenden Besuch am Hindukusch stellte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) am Donnerstag klare Forderungen.
Am 15. November 1959 beschließt die SPD das Godesberger Programm, mit dem sie sich zur Volkspartei öffnet. 50 Jahre später sucht ein Parteitag Wege, wie sie das bleibt. Wie wichtig ist Godesberg?
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) will offen über einen möglichen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan diskutieren. „Die Sankt-Nimmerleins-Haltung ist politisch nicht mehr tragbar“, sagte Guttenberg dem „Stern“.
Der US-Rückblick auf 1989 mit Hillary Clinton fällt nach Stil und Inhalt etwas anders aus als die meisten deutschen Einheitsfeiern
Barack Obama erhält den Friedensnobelpreis - unter anderem für seine Vision einer atomwaffenfreien Welt. Nun plant Washington die Modernisierung von Atomwaffen. Berlin wünscht deren Abzug.
Victor Trofimov trifft den russischen Nato-Botschafter Dmitrij Rogozin.
Der neue Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg bezeichnet den Luftangriff auf zwei Tanklaster in Afghanistan als "angemessen". Bei dem Angriff starben bis zu 142 Menschen.
Die Vereinten Nationen reagieren auf den Angriff auf ein UN-Gästehaus vor einer Woche. Der Chef der operativen Nato-Zentrale für den Afghanistan-Einsatz kritisiert allerdings die Entscheidung der UN, Hunderte Mitarbeiter außer Landes zu bringen.
Der Nato-Bericht spricht von "übereilter Eskalation": Bei dem umstrittenen Luftangriff auf von Taliban entführte Tanklaster in Kundus hat der deutsche Befehlshaber nach Überzeugung der Nato eine Reihe von Regelverstößen zu verantworten.
Schwarz-Gelb will die Wehrpflicht und den Zivildienst von neun auf sechs Monate verkürzen. Reicht dieser Zeitraum für einen sinnvollen Einsatz überhaupt noch aus, und was wären die Alternativen?
Auch Michail Gorbatschow, jener ehemalige Sowjetpräsident, an den zu jedem Mauerfalljubiläum so gern erinnert wird, hatte nie ein demokratisches Mandat. Bei ihm aber war das nur ein Schönheitsfehler, kein grundsätzliches Übel, weil man mit „Gorbi“ stets gut Kirschen essen konnte.
Knapp zwei Monate nach dem umstrittenen Luftangriff auf zwei entführte Tanklaster in Afghanistan erhält der Bundestag Einsicht in geheime Nato-Dokumente.
Eine Nachwahl gibt es nicht. Dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai fehlt folglich das demokratische Mandat. Doch entscheidend ist etwas anderes.
SPD und Grüne verlangen Einsicht in Originaltext der Nato-Untersuchung. Grünen-Chef Trittin sieht Hinweise auf Verstöße gegen Einsatzregeln.
In den Hauptstädten der Welt weiß man wenig über Außenminister Westerwelle – sogar sein Äußeres wird da zum Thema. Was in Frankreich, Großbritannien, USA, Russland und dem Nahen Osten über Westerwelle geschrieben wird, haben unsere Korrespondenten zusammengetragen.
Die Bundesregierung hat nach Informationen des „Spiegel“ die Nato zu einer zurückhaltenden Beurteilung des Luftangriffs auf zwei Tanklaster in Afghanistan gedrängt. Trotz Fehler des deutschen Oberst Georg Klein habe Berlin sich gegen eine deutliche Verurteilung gewandt.
Medien zufolge hat der deutsche Oberst Klein doch einen Fehler begangen, als er die umstrittenen Luftangriffe bei Kundus veranlasste. Das besage der geheime Nato-Bericht.
Aus einer könnten mehrere werden: Womöglich wird man je nach Provinz unterschiedlich vorgehen.
Die genaue Opferzahl bei dem Luftangriff auf zwei Tanklastzüge in Afghanistan ist nach Nato-Angaben nicht mehr genau zu ermitteln. Der Bericht wurde unter Geheimhaltung gestellt und soll umgehend dem neuen Verteidigungsminister Guttenberg vorgelegt werden.
Die Anschläge in Bagdad zeigen, dass die irakische Politik das Land nicht im Griff hat
Die Anschläge in Bagdad zeigen, dass die irakische Politik das Land nicht im Griff hat. Die USA könnten gezwungen sein, ihren militärischen Rückzugsplan zu strecken.
Der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Rainer Glatz, fordert eine deutliche Verstärkung des zivilen Engagements in Afghanistan.
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