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Thema

Nato

Die Sicherheitsarchitektur der Welt ist sehr viel komplexer geworden. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat in München bei der Sicherheitskonferenz mit Blick auf die künftige Rolle der Allianz dazu einen Begriff gefunden, der ahnen lässt, um was es geht: Kulturrevolution. Der Westen wird nicht umhinkommen, sich mit dem anderen Denken früher und beständiger auseinanderzusetzen, um nicht ständig aufs Neue überrascht zu werden.

Von Ingrid Müller
Sri_Lanka

Philippinen, Honduras, Guinea, Ukraine – und jetzt natürlich auch Haiti: Die International Crisis Group in Brüssel ist eine Art privates Weltaußenministerium. Sie warnt vor drohenden Konflikten und hat Einfluss wie kaum eine andere Organisation.

Von Harald Schumann
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Oskar Lafontaine wollte als Politiker immer Erster sein: im Saarland, im Bund, in der SPD, bei den Linken. Und das war er auch. Aber er ist zugleich stets ein Unsteter geblieben.

Von
  • Tissy Bruns
  • Matthias Meisner

Am Tag nach dem Angriff der radikalislamischen Taliban auf das Regierungsviertel von Kabul hat der afghanische Präsident Hamid Karsai eine Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen angeordnet.

Der deutsche Oberst Georg Klein soll zugegeben haben, wissentlich falsche Aussagen gegenüber US-Militärs gemacht zu haben. Ein geheimer Nato-Bericht dokumentiert offenbar, dass Klein damit den Luftangriff auf zwei von den Taliban entführte Tanklaster erzwingen wollte.

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In der schwarz-gelben Koalition verfestigt sich der Widerstand gegen die Entsendung zusätzlicher Bundeswehreinheiten nach Afghanistan. Parteichef und Außenminister Guido Westerwelle hat nach Tagesspiegel-Informationen intern bereits klargestellt, dass die von den USA gewünschte Truppenaufstockung in Höhe von rund 2500 Soldaten „außerhalb jeder Diskussion“ stehe.

Von
  • Stephan Haselberger
  • Sven Lemkemeyer

Die Nato fordert bis zu 3000 zusätzliche Soldaten für den Norden Afghanistans. Deutschland muss nach Ansicht des Stabschefs im militärischen Hauptquarter der Nato, des deutschen Generals Karl-Heinz Lather, im kommenden Jahr mindestens 500 zusätzliche Soldaten nach Afghanistan schicken.

Die USA wollen die Truppen in Afghanistan massiv verstärken, doch wichtige Verbündete zögern, unter ihnen Deutschland. Denn es wäre nicht der erste gescheiterte Einsatz am Hindukusch. Welche Parallelen gibt es zu der sowjetischen Invasion von 1979?

Aufstockung der Truppen für Afghanistan: Beim Treffen der Nato-Außenminister ist Deutschland mit seiner abwartenden Haltung isoliert.

Von Sebastian Bickerich

Der Bundestag hat gestern einer Verlängerung des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr um ein weiteres Jahr zugestimmt. Er tat es zwei Tage nach der Rede des amerikanischen Präsidenten, in der dieser eine Aufstockung des Kontingentes der USA in dem umkämpften Land auf 100 000 angekündigt hat.

Die Bundesregierung möchte sich zu einer möglichen Aufstockung des deutschen Kontigents erst nach der Afghanistankonferenz Ende Januar äußern. Ob sie das durchhalten kann, ist mehr als zweifelhaft.

Drei Monate nach dem Luftangriff auf zwei Tanklastwagen in Afghanistan hat Verteidigunsminister zu Guttenberg im Parlament Fehler eingeräumt und seine Bewertung der Attacke entscheidend geändert. Der Bundeswehr-Einsatz wurde mit breiter Mehrheit verlängert.

Von Robert Birnbaum

Die Entscheidung von US-Präsident Barack Obama, die US-Truppen in Afghanistan um 30.000 Mann aufzustocken, setzt die Verbündeten unter Zugzwang. Berlin zögert die Entscheidung hinaus.

Von Robert Birnbaum
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