zum Hauptinhalt
Thema

Nato

Spektakuläre Ergebnisse, das wusste man schon vorher, waren von der gestern beendeten Visite Wladimir Putins in Italien, der ersten im Ausland seit seiner Amtseinführung als neuer russischen Präsident, nicht zu erwarten. Dass es dennoch wichtige Resultate gab, wird derzeit noch lieber hinter vorgehaltener Hand kolportiert und schon gar nicht in Comuniques mitgeteilt.

Von Werner Raith

Das Treffen der Nato-Außenminister in Florenz wird auf der anderen Seite des Atlantiks aufmerksam, von manchen gradezu misstrauisch verfolgt: In Washington nämlich sind die Sicherheits-Experten über die Absichten und Ziele ihrer europäischen Bündnispartner geteilter Meinung: Werden die Bemühungen der Europäischen Union, zu einer eigenständigen, "europäischen Sicherheitsidentität" zu finden, zur Lockerung der transatlantischen Bindungen führen und die Allianz schwächen?Die europäischen Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfeltreffen in Helsiniki im Dezember vergangenen Jahres die ersten Weichen für eine eigenständige europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik gestellt: Sie haben den Aufbau einer eigenständigen europäischen Eingreiftruppe zur Krisenbewältigung beschlossen.

Von Thomas Gack

Peter Zadek über kriegerische Politiker, schaurige Jungregisseure - und warum "Hamlet" beim Theatertreffen fehltPeeter Zadeck gehört mit Peter Stein und Michael Grüber zu den bedeutendsten deutsch Theaterregisseuren. Seine Shakespeare- und Tschechow-Inzenierungen haben, neben Aufsehen erregenden Uraufführungen von Zeitstücken, Geschichte gemacht.

Und wieder ein Triumphzug. Joschka Fischer, der Grüne und Ex-Demonstrant gegen US-Raketen, erntete abermals Applaus bei seiner jüngsten Amerika-Reise.

Von Jacob Heilbrunn

Andrius Kubilius spricht selbstbewusst über sein Land. Dass Litauen bei der Einführung der Marktwirtschaft und der EU-Annäherung hinter den beiden anderen baltischen Republiken zurückbleibe, dass sei ein überholtes Image, sagt der 43-jährige Regierungschef im Gespräch mit dem Tagesspiegel.

Von Christoph von Marschall

Bei einer militärischen Zeremonie hat am Mittwoch in der belgischen Stadt Mons US-Luftwaffengeneral Joseph W. Ralston (56) den Posten des Nato-Oberbefehlshabers in Europa von seinem Landsmann und Vorgänger Wesley Clark (55) übernommen.

Weitaus geringere Beteiligung an der Traditionsdemo als 1999Tobias Arbinger Am traditionellen Ostermarsch durch die Berlin Innenstadt haben sich gestern Nachmittag weitaus weniger Menschen beteiligt als vor einem Jahr - damals rührte die Bundeswehrbeteiligung am Kosovo-Krieg die Menschen auf. Etwa 1500 Menschen beteiligten sich nach einer Zählung der Veranstalter an der Demo von der neuen Wache zum Brandenburger Tor über die Behrenstraße zum Roten Rathaus, wo es abschließend eine Kundgebung gab.

Eines der letzten auschließlich von Serben bewohnten Dörfer im Kosovo ist mit Granaten beschossen worden. Wie ein Sprecher der Friedenstruppe Kfor am Sonntag mitteilte, wurde bei dem Vorfall am Sonnabendabend in Gorazdevac im Norden der Provinz niemand verletzt.

Bei neuen heftigen Zusammenstößen zwischen Serben und Kfor-Soldaten sind im Kosovo mindestens 27 Menschen verletzt worden. Nach Angaben der US-Streitkräfte von Mittwoch kam es nach der Festnahme eines Serben wegen illegalen Waffenbesitzes am Vortag zu den gewaltsamen Auseinandersetzungen, bei denen elf amerikanische und ein polnischer Kfor-Soldat sowie ein Dolmetscher verwundet wurden.

Der Oberrealo, der heimliche Vorsitzende, der die Grünen lenken möchte - Joschka Fischers Bild wird dominiert von seinem Auftreten als Parteipolitiker. Das verdeckt den Blick auf seine Außenpolitik.

Von Christoph von Marschall

Panzerbrechende Munition enthielt abgereichertes Uran - Kritik von UN-MenschenrechtsbeauftragtenJan Dirk Herbermann Auf dieses Eingeständnis musste die Uno lange warten: Der Generalsekretär der Nato, Lord Robertson, hat in einem Brief an Uno-Generalsekretär Kofi Annan den Einsatz von abgereichertem Uran (Depleted Uranium) während des Kosovo-Krieges zugegeben.Experten hatten schon lange einen entsprechenden Verdacht gehegt.

Eine neue Weltordnung können Amerikaner und Europäer nur gemeinsam bauen, nicht gegeneinanderHans-Dietrich Genscher Europa muss sich heute zwei entscheidenden Herausforderungen stellen: Erstens dem Aufbau der von der Nato schon 1967 geforderten gesamteuropäischen Friedensordnung, die das ganze Europa in ihre Stabilitätsstrukturen einbezieht. Das ist eine Aufgabe, für die neben Nato und EU auch die seit langem vernachlässigte OSZE gebraucht wird.

Von Hans-Dietrich Genscher

Unternehmer Boris Beresowskij ist trotzdem skeptisch - Abwartende Haltung im AußenministeriumDoris Heimann und Christoph von Marschall Die Frage "Wer ist Putin?" beschäftigt kurz vor der Präsidentschaftswahl am 26.

Von Christoph von Marschall

Die internationale Friedenstruppe im Kosovo (Kfor) wird aufgestockt. Italien und Frankreich wollen jeweils eine zusätzliche Einheit schicken, wie Diplomaten und Nato-Vertreter am Dienstag in Brüssel sagten.

Früher, als sich die Welt noch in West und Ost, Gut und Böse, teilte, da war der Spion eine klare Figur. Der Spion schadete dem eigenen und half dem anderen Lager.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })