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Thema

Nato

Auch nach zwölf Jahren Nato-Einsatz ist in Afghanistan vieles beim Alten: Eine Frau in Burka verkauft am Straßenrand in Herat alte Kleider.

Die Bundeswehr zieht aus Afghanistan ab. Das ehrgeizige Projekt, dort ein demokratisches Gemeinwesen aufzubauen, ist gescheitert. Auch die Gesamtbilanz ist verheerend. Wie konnte vor zwölf Jahren als richtig gelten, was sich im Nachhinein als falsch entpuppt?

Von Malte Lehming

Die Übergabe des Feldlagers Kundus an die afghanischen Sicherheitskräfte ist eine weitere Etappe des schrittweisen Abzugs aller Bundeswehr-Kampftruppen bis Ende 2014. 22.

Übergabezeremonie in Kundus - unter den Augen des deutschen Außenministers Guido Westerwelle und von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière.

Der Abzug der Deutschen aus Kundus stellt die Afghanen vor eine Bewährungsprobe. Sie müssen nun selbst für Sicherheit sorgen. Doch wie sind die Voraussetzungen?

Von
  • Sarah Kramer
  • Christine Möllhoff
Beweissicherung. UN-Chemiewaffenexperten untersuchen Opfer des mutmaßlichen Giftgasangriffs in einem Krankenhaus in einem Vorort von Damaskus.

In der Syrien-Krise scheinen sich die USA auf einen Militärangriff festgelegt zu haben. Aber möglicherweise hat Washington nach dem mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatz bei Damaskus dieses Mal bessere Beweise als 2003 vor dem Irakkrieg, sagt der ehemalige UN-Chefwaffeninspekteur Hans Blix im Interview.

Von Albrecht Meier
Ein Stück Zukunft.

Die Unterstützung für Afghanistan könnte nach dem Nato-Abzug schwinden, fürchten Hilfsorganisationen und die Bevölkerung.

Von Ulrike Scheffer

Trusted Computing sollte Rechner sicher machen. Doch offenbar wird dadurch der Anwender entmündigt, zudem könnte eine neue Hintertür für die NSA entstehen. Von einer generellen Warnung will das BSI nichts wissen, aber die Bedenken sind dennoch groß.

Von Kurt Sagatz
Ein Blick in einen Operationsraum in der Zentrale der National Security Agency in Maryland.

In der Affäre um den US-Geheimdienst NSA gibt es fast täglich neue Details, die oft mehr verwirren als klären. Ein Überblick.

Von Christian Tretbar
Zurück nach Hause. Die ersten 200 Fahrzeuge der Bundeswehr sollen Mitte August wieder in Emden eintreffen. Foto: dpa

Die Bundeswehr beginnt mit der Verschiffung ihrer Afghanistan-Ausrüstung – und bewertet die Sicherheitslage im Land trotz vieler Verluste zunehmend positiv.

Das US-Ausspähprogramm Prism soll sieben Abschläge in Deutschland vereitelt haben.

Seit wann wusste die Bundesregierung von den Ausspähungen? Wie viele Anschläge wurden möglicherweise auch in Deutschland dadurch vereitelt? Auch sechs Wochen nach Bekanntwerden des NSA-Programms Prism sind noch immer viele Fragen offen.

Von Christian Tretbar
Sondersitzung des Innenausschusses des Bundestages zur NSA-Spähaffäre. Friedrich soll das Gremium über die Ergebnisse seiner Gespräche mit Regierungsvertretern in Washington berichten.

Bevor Innenminister Friedrich heute den Innenausschuss des Bundestages über die Erkenntnisse seiner USA-Reise unterrichten konnte, sorgte ein Medienbericht für Aufregung. Demzufolge soll die Bundeswehr schon jahrelang von dem NSA-Spähprogramm "Prism" wissen. Der BND spricht von einem Missverständnis.

Von Christian Tretbar

Verteidigungsminister Thomas de Maizière wird nach einem Bericht des „Spiegels“ eventuell als Generalsekretär der Nato nach Brüssel wechseln. Der CDU-Politiker gelte als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge des bisherigen Generalsekretärs des Militärbündnisses, Anders Fogh Rasmussen, berichtete das Magazin am Sonntag.

Der Club der Abbadiani. Die treuesten Anhänger des Dirigenten trafen sich im Mai bei seinen Konzerten in der Berliner Philharmonie. Unter ihnen ist auch Sylvia Hoffmann – erkannt werden möchte die Bibliothekarin aber nicht. Foto: David Heerde

Sie reist zu jedem Konzert von Claudio Abbado an, seit drei Jahrzehnten. Ihr Archiv ist das wohl umfangreichste der Welt. Auch den 80. Geburtstag des Maestros wird sie begleiten. Aus der Ferne.

Von Stephan Haselberger

WIEDERBEWAFFNUNGAm Anfang der deutschen Friedensbewegung stand der Widerstand gegen die Wiederbewaffnung. Nach dem Nato-Beitritt 1954 aber endete diese sogenannte „Ohne-mich-Bewegung“.

Im Himmel über Berlin. Die "Air Force One" hebt ab. Die Obamas verlassen Europa.

Puh, was für ein Tag in Berlin! Und das meint nicht nur die Hitze, das meint auch den Programm-Marathon der Obamas. Um Punkt 22.11 Uhr hob nun die "Air Force One" mit der Präsidentenfamilie in Tegel ab. Was bleibt? Ein Bekenntnis. Ein Appell. Und ein Versprechen. Lesen Sie die Ereignisse des Tages in unserem Blog nach.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Sabine Beikler
  • Tanja Buntrock
  • Anna Grieben

Für Afghanistans Präsident Hamid Karsai hat sich einer seiner größten Wünsche erfüllt: Fast zwölf Jahre nach dem Sturz der Taliban haben afghanische Kräfte von der Nato die Verantwortung für die Sicherheit im ganzen Land übernommen.

Von Christine Möllhoff
Die Fahne Kosovos von Paradesoldaten am Flughafen in Pristina.

Der Balkan ist multiethnisch und gibt vielen Konfessionen ein Zuhause. Ein Treffen der Balkanstaaten in Mazedonien wurde nun abgesagt – weil Belgrad die Teilnahme des Kosovo ein Dorn im Auge war.

Von Hannes Heine

Jedes Tun hat Folgen - jedes Nichtstun aber auch: mehr Tote, mehr Elend, mehr Radikalisierung. Es ist höchste Zeit, dass Amerika, Israel und die Nato deutliche Signale aussenden, auch an die Adresse Russlands.

Von Malte Lehming
Über afghanischen Gipfeln keine Ruh: Ein Isaf-Soldat steht auf einem Hügel in der Provinz Takhar. Am Samstag ist ein deutscher Soldat in Afghanistan getötet worden.

In Afghanistan ist erstmals seit fast zwei Jahren wieder ein deutscher Soldat getötet worden. Die Taliban demonstrieren ihre Stärke mit einer Frühjahrsoffensive, die für die Zeit nach dem Abzug Schlimmes befürchten lässt.

Von Sarah Kramer

Fast zwei Jahre lang hatten die deutschen Streitkräfte in Afghanistan keinen Toten zu beklagen – eine gefühlte Ewigkeit. Dass der Einsatz am Hindukusch in dieser Zeit etwas aus dem deutschen Fokus geraten ist, mag auch daran liegen.

Von Sarah Kramer

Russland will enger mit der Nato kooperieren und den Abzug aus Afghanistan unterstützen.

Von Elke Windisch
Das syrische Regime wird verdächtigt, in Städten wie Homs (Bild) Chemiewaffen eingesetzt zu haben.

Der Westen muss sich entscheiden: Er sollte in einem gezielten Einsatz die Chemiewaffen des syrischen Regimes unschädlich machen. Sonst könnten sie in die Hände von Terroristen gelangen. Für einen längeren Einsatz der Nato sind die Gefahren allerdings zu groß.

Von Frank Jansen

Die Bundesregierung trifft mit ihrer Zusage, auch nach 2014 noch Soldaten in Afghanistan zu belassen, auf breite Zustimmung.

Von Robert Birnbaum

Serbien und Kosovo einigen sich auf einen Vertrag über den Norden – ein großer Schritt Richtung Europa.

Von Adelheid Wölfl
Foto: dpa

Philip Breedlove wird neuer Oberkommandeur der Nato-Streitkräfte. Mit Deutschland kennt er sich gut aus: Den Fall der Mauer erlebte er in Ramstein, damals als Pilot einer „F 16“.

Von Christoph von Marschall
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