
Bei einem Militäreinsatz der Ukraine sind im Osten des Landes mindestens fünf pro-russische Aktivisten getötet worden. Russlands Präsident Wladimir Putin droht jetzt mit "Konsequenzen" und startet ein Manöver an der Grenze des Nachbarn.
Bei einem Militäreinsatz der Ukraine sind im Osten des Landes mindestens fünf pro-russische Aktivisten getötet worden. Russlands Präsident Wladimir Putin droht jetzt mit "Konsequenzen" und startet ein Manöver an der Grenze des Nachbarn.
Georgien und Moldau hoffen auf Hilfe der Europäischen Union. Außenminister Frank-Walter Steinmeier und sein französischer Kollege Laurent Fabius sagen Georgien eine engere Bindung an die EU zu - ohne konkreter zu werden.
Die ukrainische Regierung verzichtet während der Osterfeiertage auf den Einsatz gegen die pro-russische Separatisten im Osten des Landes. Diese zeigen sich aber weiterhin unnachgiebig in ihren Forderungen, während Russland zusätzliche Truppen an die Grenze zur Ukraine verlegt.
Im Osten des Landes gerät die ukrainische Armee immer mehr unter Druck: Aufgrund des massiven prorussischen Widerstandes hat eine ukrainische Militärkolonne ihre Waffen unbrauchbar gemacht. Zudem übernahmen bewaffnete Aktivisten sechs Panzer.
Es war richtig, Länder des ehemaligen Warschauer Paktes in die Nato aufzunehmen. Denn der Westen im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen hätte sich komplett unglaubwürdig gemacht, hätte man die Beitrittswünsche der Reformstaaten dauerhaft abgelehnt, meint unser Gastautor.
Die Separatisten in der Ostukraine wollen nicht aufgeben. Die Lage droht zu eskalieren. Der Europarat hat Russland derweil das Stimmrecht entzogen - und droht mit weiteren Konsequenzen.
Innerhalb von 48 Stunden will die Regierung in Kiew die Krise in der Ostukraine lösen, hat sie angekündigt. Russland versucht derweil die USA und die Nato zu besänftigen und versucht mit China Gasgeschäfte zu machen.
Abgeordnete der rechtspopulistischen ukrainischen Swoboda-Partei attackieren bei einer Parlamentsdebatte Kommunistenchef Pjotr Simonenko. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen warnt Russland derweil vor einer Intervention im Osten des Landes.
Den Anschlagsdrohungen der Taliban zum Trotz, lag die Wahlbeteiligung in Afghanistan nach offiziellen Angaben bei über 50 Prozent. Doch es gab eine Serie von Gewaltakten und mehr als Tote.
Linken-Fraktionschef Gregor Gysi spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über russenfeindliche Grüne, eine EU-Perspektive für die Ukraine und Englisch für Grundschüler in Europa.
Zeitenwende am Hindukusch: Am Samstag wählen die Afghanen einen neuen Präsidenten, Ende des Jahres ziehen die Kampftruppen der Nato ab. Die afghanischen Sicherheitskräfte stehen unter immensem Druck.
In der Ukraine sind zwölf Mitglieder der inzwischen aufgelösten Berkut-Bereitschaftspolizei verhaftet worden. Ihnen wird vorgeworfen, während der Proteste gegen die Regierung friedliche Demonstranten erschossen zu haben.
Um Russland abzuschrecken, verstärkt die Nato die militärische Präsenz an den Außengrenzen des Bündnisses. Doch wie ernst ist die Entwicklung zu nehmen?
Der US-Kongress hat die vorgesehenen Finanzhilfen für die Ukraine gebilligt. Nach dem Verlust der Schwarzmeerhalbinsel droht der Ukraine ein finanzielles Desaster. Zudem werden die Beziehungen zwischen der Nato und Russland immer eisiger.
Am Nachmittag kamen in Brüssel die Nato-Außenminister zusammen, sie verkündeten nun, verstärkt mit der Ukraine zusammenarbeiten zu wollen. Die Ukraine will Russland nun vor dem Internationalen Gerichtshof wegen der Krim verklagen.
Deutschland, Frankreich und Polen sind um eine gemeinsame Kursbestimmung in der Ukraine-Krise bemüht. Derweil informiert Russlands Präsident Wladimir Putin Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Telefonat über einen Teilrückzug der russischen Truppen an der ukrainischen Grenze.
US-Außenminister John Kerry und sein russischer Kollege Sergej Lawrow verhandeln wieder – doch der Streit um die Ukraine wird heftiger.
"Das Herrschaftsprinzip Russlands hat keinen Respekt verdient", sagt der polnische Publizist Adam Krzeminski im Tagesspiegel-Interview. Der Einfluss Russlands schwinde. Julia Timoschenko sei eine Politikerin von gestern. Doch welche Chancen hat sie bei der Präsidentschaftswahl?
Der frühere norwegische Regierungschef Jens Stoltenberg soll neuer Nato-Generalsekretär werden. Die Botschafter der Nato-Staaten einigten sich auf den 55-jährigen als Nachfolger des Dänen Anders Fogh Rasmussen, teilte das Militärbündnis am Freitag in Brüssel mit.
Die ukrainische Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko kandidiert bei den Präsidentschaftswahlen Ende Mai. Putin lässt unterdessen rund 30 000 russische Soldaten an der Grenze aufmarschieren.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte mit Blick auf die Krim-Krise erklärt: "Jetzt ist für die Bündnispartner an den Außengrenzen wichtig, dass die Nato Präsenz zeigt." Später betonte sie, es gehe nicht darum, Truppen in die baltischen Staaten zu verlegen. Die Kritik an der Ministerin ist groß. In der Politik - und in der Presse.
Es ist dringender denn je seit dem Untergang des Sowjetkommunismus, das transatlantische Verhältnis zu revitalisieren. Russlands Präsident hält den Westen für korrupt und dekadent; ihn zu spalten, ist sein Ziel. Das Gegenteil muss folglich geschehen.
Die Welt lässt Moskau wählen, könnte sich wegen Lemberg melden und twittert statt zu arbeiten.
Das Licht fällt aus auf dem Brussels Forum zur Krim-Krise und ein hoher russischer Diplomat scherzt: „Das ist Russlands Antwort.“ Als Ukrainer sprechen, verlassen Russen demonstrativ den Saal. Ein ermunterndes Ergebnis gibt es trotzdem: Es wird eine OSZE-Beobachtermission in die Ukraine entsandt.
Russlands Präsident Putin hat das Gesetz zur Aufnahme der Krim unterschrieben. Die Europäische Union reagiert prompt - und weitet die Sanktionen auf wichtige russische Politiker aus. Die Ereignisse des Tages lesen Sie in unserem News-Ticker.
Bisher fährt die deutsche Russland-Politik einen Deeskalationskurs. Nun verliert selbst Frank-Walter Steinmeier die Geduld mit Wladimir Putin und fordert eine OSZE-Beobachterkommission – nach Wochen der erfolglosen Diplomatie.
Beelitz - Die Soldaten des Beelitzer Logistikbataillons stehen ab Juli ein halbes Jahr lang in Bereitschaft für die „Nato Response Force“, eine schnelle Eingreiftruppe der Vereinten Nationen. Das sagte Oberstleutnant Alexander Röpke am gestrigen Donnerstag bei einer öffentlichen Sitzung des Brandenburger Innenausschusses auf dem Kasernengelände.
Russland feiert den Anschluss der Krim und schafft Fakten - und zeigt sich von westlichem Prostest weiter unbeeindruckt. Die Ukraine zieht derweil ihr Militär von der Halbinsel ab - vorerst.
Kurz vor seinem Tod im vergangenen Oktober schrieb der amerikanische Bestseller-Autor Tom Clancy noch ein letztes Buch fertig. Das handelt von einem russischen Übergriff auf die Krim - und wirkt im Nachhinein erschreckend prophetisch.
Und jetzt die Krim. Was bezweckt Wladimir Putin mit seinem Vorgehen? Bezweckt er überhaupt etwas? Jetzt steht er im Zentrum der Weltpolitik wie nie zuvor. Aber wer ist der Mann eigentlich?
Auf seiner Reise in die USA warb der ukrainische Übergang-Regierungschef Arseni Jazenjuk für Unterstützung durch die USA. Das Ergebnis des Referendums werde die Ukraine nicht anerkennen, es gebe jedoch noch Chancen für eine friedliche Lösung des Konflikts.
Inmitten der Krim-Krise prüft Washington einen Antrag der Ukraine auf militärische Unterstützung. Die Diplomatie kann derweil keine Ergebnisse der Entspannung senden - und über der Krim ist angeblich eine amerikanische Drohne abgefangen worden.
Ernste Mienen, Schluss mit dem Gezänk von gestern. Die Ukraine-Russland-Krise lässt alle Parteien im Bundestag zusammenstehen. Und Angela Merkel nimmt ihre zentrale Rolle beim Umgang mit Putin an. Nur Gregor Gysi sagt: „Nato und EU machen alles falsch“.
Ein Anschluss der Krim an Russland ist nach einem Referendum zu akzeptieren, und die Grünen sind blind für die "faschistischen Teile" der Übergangsregierung in Kiew - sagt die Linke Sahra Wagenknecht. Und äußert Verständnis für die Ängste Moskaus.
Halbherzige Sanktionen können Wladimir Putin in seinem Expansionsdrang nicht beeindrucken. Es ist höchste Zeit für Maßnahmen, die ihm wirklich wehtun, meint Malte Lehming: eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine und der Ausbau amerikanischer Erdgasexport-Kapazitäten.
In Polen und dem Baltikum schüren Medien Angst vor Russland. Nun hat die USA zwölf Kampfjets dorthin geschickt. In der Ukraine griffen pro-russische Aktivisten Demonstranten an. Außenminister Steinmeier erwartet verschärfte EU-Sanktionen gegen Russland.
In der Ukraine hat sich aus Sicht der Linken-Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke keine "demokratische, proeuropäische Revolution" vollzogen, "sondern eine Tragödie". Der Grüne von Notz sieht indes Parallelen zwischen der Linken und Alt-Kanzler Gerhard Schröder.
Die Krise um die Ukraine hat das Potenzial, die Erosion der globalen Sicherheitsarchitektur zu beschleunigen. Jeder für sich - so lautet die neue Devise. Denn die Lehre könnte sein: Der Verzicht auf Atomwaffen rächt sich.
“Ich sehe nicht nur die Rückkehr des Sowjetstils, sondern sogar des Stalin-Stils.“ Mit scharfen Worten attackiert Litauens Präsidentin Dalia Grybauskaite die russische Führung. Zuvor hatte bereits Ex-US-Außenministerin Hillary Clinton einen pikanten Vergleich bemüht.
In Paris beraten Außenminister verschiedener Länder über die Krise in der Ukraine. Die Idee, eine Kontaktgruppe zu bilden, scheiterte allerdings. Zugleich ging die Nato auf Distanz zu Russland.
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