Schwer bewaffnet rücken die Ermittler an. Eine Frauenleiche liegt da, eine Puppe, es ist nur eine Übung. Europäische Beamte trainieren zurzeit 150.000 afghanische Polizisten. Denn die sollen ab 2014, wenn die Nato abzieht, für Sicherheit sorgen. Die Reportage.
Nato

Die Türkei behauptet weiterhin, die "Patriots" hätten einzig und allein die Aufgabe, türkisches Territorium vor Angriffen aus Syrien zu schützen. Die Reaktionen der Nachbarn auf den geplanten Nato-Einsatz aber lassen ahnen, dass die Verbündeten noch das geringste Problem der Türkei sind.

Streit um Stationierung von „Patriot“-Raketen.
Debatte um „Patriots“ an Grenze zu Syrien.
der Raketen kategorisch aus.

Die Nato soll die Türkei an der Grenze zu Syrien militärisch unterstützen. Wie und wo genau die Patriot-Raketen zum Einsatz kommen sollen, ist noch unklar. Gegenüber den Landsleuten macht die Regierung Erdogan aber schon mal deutlich, wer das Kommando haben wird.
Die Türkei hat jetzt offiziell die Nato um Hilfe gebeten: Sie hat die Stationierung von Patriot-Abwehrraketen an der Grenze zu Syrien beantragt, um die Region vor Angriffen zu schützen. Die Bundeswehr soll sich an dem Einsatz beteiligen. Welche Risiken birgt der Einsatz?

Seit vielen Tagen sind die Menschen im türkischen Grenzgebiet zu Syrien Opfer von Luftangriffen. Wer kann, flieht ins Landesinnere. Trotzdem sind die allermeisten gegen die Patriot-Raketenabwehr aus Deutschland. Sie fürchten, noch tiefer in den Konflikt zu geraten.

Die türkische Regierung betrachtet die Stationierung von Patriot-Abwehrraketen als Selbstverständlichkeit, betont aber gleichzeitig deren primär defensiven Zweck. Auch die syrische Opposition hält die Stationierung der Abwehrsysteme für angebracht.

Die Türkei hat sich am Dienstag mit der Nato auf eine Bereitstellung von Patriot-Abwehrraketen an der Grenze zu Syrien geeinigt. Vor einer möglichen Verlegung von Bundeswehr-Einheiten fordert die Opposition eine Klarstellung über Pläne zur Einrichtung einer Flugverbotszone - und meldet weitere Zweifel an.

Noch hat die Türkei die NATO nicht offiziell um Unterstützung gebeten, doch das scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Verteidigungsminister Thomas de Maizière stellt bereits Hilfe in Aussicht - aber vorher müssen noch einige dringende Fragen geklärt werden.
Der Syrienkonflikt rückt näher an Europa heran. Die Türkei wird ihre Nato-Verbündeten möglicherweise schon an diesem Montag bitten, ihr wegen der wachsenden Gefahr durch die Unruhen im Nachbarland Syrien beizustehen.

Rückkehr alter Fronten: Die Türkei fürchtet die wachsende Gefahr durch die Unruhen im benachbarten Syrien. Möglicherweise wird sie daher die Nato bald um Hilfe bitten. Doch das eigentliche Problem heißt Assad.

Der Skandal um David Petraeus zieht immer größere Kreise. Nun ist ein weiterer mächtiger US-General in den Fokus geraten: John Allen. Das könnte auch Konsequenzen für die Nato haben.

Gefährliche Gewalt an den Grenzen Syriens zu den Nachbarländern Türkei und Israel. Bei syrischen Luftangriffen werden mehrere Türken verletzt. Die israelische Armee auf den Golanhöhen feuert erstmals gezielt auf Kampfverbände in Syrien.

Ankara setzt im Konflikt mit Assad auf das „Patriot“-Abwehrsystem. Was bezweckt der Natopartner damit?

Um die Türkei vor Beschuss aus Syrien zu schützen, will die Nato dort laut türkischen Medienberichten Flugabwehrraketen stationieren. So soll ein Schutzschirm an der Grenze geschaffen werden, ohne das syrische Hoheitsgebiet zu verletzen.

US-Außenministerin sagt dem Kosovo Hilfe zu und erteilt Gesprächen über Grenzänderung eine Absage.
Er hat alle Regionen der Welt bereist in seinen 88 Lebensjahren. Peter Scholl-Latour glaubt nämlich, dass man ein Land gesehen haben muss, um dessen Probleme zu begreifen. Der Journalismus war ihm dafür nur Mittel zu einem ganz eigenen Zweck: „Ich wollte was erleben“.
„Der Krieg ist als Mittel der internationalen Politik zurückgekehrt, das ist das zentrale Problem“, stellt Raimund Krämer, Chefredakteur der Zeitschrift „WeltTrends“, fest. Die nun mittlerweile seit 20 Jahren an der Universität Potsdam erscheinende Zeitschrift hat zusammen mit der Rosa Luxemburg Stiftung zu einem Symposium eingeladen, um das Spannungsverhältnis von „Hegemonie und Multipolarität“ auszuloten.
Die Ereignisse in Syrien überstürzen sich und sind für Außenstehende kaum zu durchschauen. Der Westen unterstützt die Opposition, will ihr aber nicht mit Waffen unter die Arme greifen.
Noch klingt es nur nach Scharmützeln und Provokationen, aber der Konflikt zwischen der Türkei und Russland könnte sich zum Krieg auswachsen. Die Türkei ist Nato-Mitglied und die Nato gibt Bündnisverpflichtungen vor - und damit hat die aktuelle Situation eine beunruhigende Ähnlichkeit zu 1914.

Noch klingt es nur nach Scharmützeln und Provokationen, aber der Konflikt zwischen der Türkei und Russland könnte sich zum Krieg auswachsen. Die Türkei ist Nato-Mitglied und die Nato gibt Bündnisverpflichtungen vor - und damit hat die aktuelle Situation eine beunruhigende Ähnlichkeit zu 1914.

Alle Appelle zur Mäßigung verhallen, stattdessen eskaliert der Konflikt zwischen Syrien und der Türkei immer mehr - und auch im syrischen Bürgerkrieg verschärft sich die Lage.

„Wir müssen alles unternehmen, die Türkei einzubinden, sowohl in die Nato als auch möglichst nah an Europa. Denn eine Türkei, die ganz allein für sich agiert, ist sicherlich ein zusätzliches Problem.
Das Knirschen der Zähne von Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen muss auch in Ankara zu hören gewesen sein. Natürlich könne die Türkei auf die Solidarität der Nato vertrauen, gab der Däne im Hauptquartier des Bündnisses zu Protokoll.
Das Knirschen der Zähne von Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen muss auch in Ankara zu hören gewesen sein. Natürlich könne die Türkei auf die Solidarität der Nato vertrauen, gab der Däne im Hauptquartier des Bündnisses zu Protokoll.

Ein Drittel der EU-Beamten geht bis 2020 in Rente.Ersatz muss her, aber die Einstiegshürden sind hoch.

Granaten auf ein türkisches Grenzdorf: Die Regierung in Ankara hat das syrische Regime im Verdacht – und antwortet umgehend.

Die Türkei ist Mitglied der Nato. Kann es aufgrund des syrischen Angriffs zum Bündnisfall kommen?

Im Konflikt mit Syrien hat sich der türkische Ministerpräsident grenzüberschreitende Militäreinsätze für ein Jahr vom Parlament genehmigen lassen. Auch am Donnerstagmorgen gingen die Angriffe auf Ziele in Syrien weiter, nachdem am Mittwoch Granaten fünf Menschen in der Türkei getötet hatten.

Laut britischen Medien gab Syriens Diktator Assad die Handynummer weiter.

Französische Agenten sollen Gaddafis Nummer vom syrischen Geheimdienst bekommen haben .So konnte das ehemalige Staatsoberhaupt von Libyen nach wochenlanger Suche gefunden werden - und Assad holte einen Vorteil für sich raus.

Nach Auszählung von 97 Prozent der Stimmen liegt die Oppositionspartei "Bündnis Georgischer Traum" des Milliardärs Iwanischwili klar vorne. Das Ausland gratuliert dem Wahlsieger. Sogar Erzfeind Russland zeigt sich versöhnlich.
Berlin - Der Bundesnachrichtendienst (BND) beurteilt die Lage in Afghanistan offenbar wesentlich dramatischer als die Bundesregierung. Der Geheimdienst erwarte noch mehr Anschläge von einheimischen Sicherheitskräften auf westliche Soldaten, schreibt der „Spiegel“ in seiner jüngsten Ausgabe unter Berufung auf einen BND-Bericht.
Die US-Regierung verschleiert die Kriegswahrheit, sagt Michael Christopher Brown. Über das Fotografieren an der Front und die Wucht der Bilder.
Moskau - Georgien sprach von einer Bedrohung für die gesamte Region, Nachbar Aserbaidschan ist ebenfalls ungehalten, der Westen zumindest irritiert. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hatte bei den am Mittwoch im Südkaukasus beendeten Manövern der Organisation des Vertrags für kollektive Sicherheit – sie ist das Sicherheitsbündnis der UdSSR-Nachfolgegemeinschaft GUS – mangelnde Transparenz beklagt.

Bei einem Luftangriff der Nato auf Aufständische nahe der afghanischen Hauptstadt Kabul sind acht Frauen und Mädchen getötet worden. Ein Sprecher der Isaf-Truppe bedauerte den Vorfall.
Vor drei Jahren ließ ein deutscher Oberst zwei von Taliban entführte Tanklastwagen bombardieren. Dabei starben auch viele Zivilisten. 79 Opferfamilien kämpfen weiter um eine Entschädigung.

Das erste Geld verdiente er mit 15. Leider wurde es fehlinvestiert.