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Thema

Peer Steinbrück

Die Union erklärt den Fall für erledigt – kann sich Angriffe auf die SPD aber nicht verkneifen.

Von Robert Birnbaum
Der Chef erklärt die Parteilinie. Sigmar Gabriel betont, dass das Wahlprogramm der SPD in Sachen Steuerpolitik gilt. Irgendwie scheinen die höheren Belastungen für Gutverdiener und Vermögende aber nicht recht zu ziehen. Daher soll auch Steuerbetrug Thema werden – und daraus folgend: eine Steuererleichterung. Foto: John Macdougall/AFP

SPD-Chef Gabriel muss erklären, wie seine Partei zur Belastung und Entlastung der Bürger steht Steuerbetrug wird zum Wahlkampfthema – der höhere Spitzensatz soll kommen.

Von Hans Monath
Peer Steinbrück und Sigmar Gabriel.

Sigmar Gabriel und Peer Steinbrück verkünden auf einmal - mitten im Wahlkampf -, dass ein zentrales Versprechen des Wahlprogramms nicht mehr gilt. Die SPD wollte Reiche mit höheren Steuern belasten. Hat die Parteispitze kalte Füße bekommen? Es zeigt ganz deutlich: Wenn es um die Macht geht, dann wird auch bei den Genossen eiskalt kalkuliert.

Von Antje Sirleschtov
Der Sozialstaat ist ihr Thema. Der Gewerkschafter Klaus Wiesehügel (l.) und der hessische Sozialrichter Jürgen Borchert.

Jürgen Borchert stellt sein Buch "Sozialstaatsdämmerung" vor. Klaus Wiesehügel aus dem Kompetenzteam ist gekommen, um es zu kritisieren. Ein Ortstermin bei zwei Männern, die den Sozialstaat umbauen wollen.

Von Katrin Schulze
SPD-Anhänger beim Deutschlandfest in Berlin.

Weil der SPD die Regeneration in der Opposition so gar nicht gelungen ist, muss sie jetzt umgekehrt alles daransetzen, in die nächste Regierung zu kommen. Doch die Lage ist bescheiden - und der Mann, der dafür verantwortlich ist, wagt eine dicke Lippe.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Es ist zu spät, um mit Merkel und Steinbrück noch über den Euro zu reden. Die Euro-Krise ist längst nicht mehr Sache der Politik.

Von Moritz Schuller

„Dingdong“ macht die Klingel, der Hund hinter der Tür bellt wie verrückt, aber keiner macht auf. Gesche Joost und Fritz Felgentreu halten SPD-Prospekte und SPD-Kugelschreiber in der Hand.

Von Hans Monath
Plakate von CDU und SPD.

Wäre am Sonntag schon Bundestagswahl, hätte Rot-Grün keine Chance. Angela Merkel bleibt in der Kanzler-Frage deutlich vor Peer Steinbrück. Ob es für Schwarz-Gelb reicht, ist aber offen. Überraschung: Das Wählerpotenzial der Grünen ist so hoch wie das der SPD.

Von Albert Funk

Berlin - Als der heutige US-Präsident Barack Obama noch Kandidat war, durfte er nicht am Brandenburger Tor sprechen, sondern musste mit der Siegessäule vorlieb nehmen. Peer Steinbrück ist zwar auch Kandidat, aber er hat einen Vorteil: Sein Parteifreund Michael Müller (SPD) erteilt als Stadtentwicklungssenator die Genehmigungen für Veranstaltungen am Brandenburger Tor.

Von Thomas Loy
SPD-Spitzenkandidat Peer Steinbrück verspricht niedrigere Strompreise und ein Ende des "Wirrwarrs" und "Kompetenzgerangels" in der Energiepolitik. Am Donnerstag stellte er seine Vorstellungen für die Energiewende vor.

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will ein Energieministerium schaffen und will 2014 eine Reform des Strommarktes zustande bringen. Sein Schattenminister Matthias Machnig genießt den Auftritt auf der Berliner Bühne - und lässt seinen "Chef" kaum zu Wort kommen.

Von Dagmar Dehmer

Der Döner verfolgt sie auf ihrer Wahlkampftour. Dabei hätte Yasemin Karakasoglu viel mehr Appetit auf ein Krabbenbrötchen. Die Professorin ist im Schattenkabinett von Peer Steinbrück, nicht etwa zuständig für Integration, sondern für Bildung und Wissenschaft. Sie selbst sagt: Das ist mutig. Ein Reisebericht.

Von Stephan Haselberger
Geboren, um Gesang zu geben: Mit leicht abgewandelten Texten von Roland Kaiser könnte Peer Steinbrück (nicht im Bild) super Wahlkampf machen.

Wo das Wir entscheidet, findet sich kein Ich richtig wieder - das Line-Up des SPD-Deutschlandfestes liest sich wie der verzweifelte Versuch, zum 150. Jahrestag noch einmal alle an einen Tisch zu bekommen. Das kann nur scheitern. Immerhin: Ein paar Impulse für Peer Steinbrücks Wahlkampf könnte die Veranstaltung abwerfen.

Von Johannes Schneider

Man muss kein Wahlkampfmanager sein, um zu sehen, wo Franz Müntefering richtigliegt: Der Start von Peer Steinbrücks Kampagne ging schief, weil für den Kandidaten keine Kampagne vorbereitet war. „Mir standen die Haare zu Berge“, hat der Ex-Parteichef nun der „Zeit“ gesagt.

Ausschnitt der neuen Merkel-Homepage: Geschichte anhand von Bildern

Die heiße Wahlkampfphase ist bisher allenfalls kantinenwarm. Kanzlerin Angela Merkel profitiert davon, dass es keinem gelingt, wahlkampfrelevante Themen auf den politischen Markt zu werfen. Dabei könnte Peer Steinbrück etwas von der Killerschildkröte Lotti lernen.

Von Timo Stein
Die Wahl naht – und Günter Grass mischt sich wieder ein.

Günter Grass nennt Oskar Lafontaine einen großen Verräter – doch gegen Rot-Rot-Grün hätte er nichts. Und auch in der SPD gibt es Stimmen, die eine Koalition mit der Linkspartei nicht ausschließen.

Von
  • Hans Monath
  • Matthias Meisner
Das Grundgesetz gilt auch in der digitalen Welt. Artikel 10 enthält neben dem Post- und Briefgeheimnis auch das Fernmeldegeheimnis.

Kein Oppositionspolitiker hat in der Spähaffäre mehr Angriffe gefahren als Thomas Oppermann – früher nahm der selbstbewusste SPD-Politiker die deutschen Dienste gegen Verdächtigungen in Schutz. Jetzt fährt er eine andere Strategie, und die ist wohlkalkuliert.

Von Hans Monath

Lothar Bisky hat seit 1990 nicht nur die Linkspartei geprägt – sondern auch Brandenburgs Politik. Jetzt ist er im Alter von 71 Jahren daheim in Sachsen gestorben

Von
  • Thorsten Metzner
  • Peter Tiede

Der Ostdeutsche Lothar Bisky hat jahrelang die PDS und die Linkspartei geprägt Jetzt ist er im Alter von 71 Jahren daheim in Sachsen gestorben.

Von Matthias Meisner

Grass nennt Lafontaine einen großen Verräter – doch gegen Rot-Rot-Grün hätte er nichts.

Von
  • Hans Monath
  • Matthias Meisner

Per Anzeige will die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch die Phoenix-Sendung „Forum Politik“ am Dienstagabend um 19 Uhr 15 mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und am 30. August mit SPD-Kandidat Peer Steinbrück verhindern.

Locker unters Volk. Die SPD präsentiert ihren Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück als lässigen Redner.

Steinbrück stolpert von einem „Missverständnis“ ins nächste - die SPD glaubt schon selbst nicht mehr an den Erfolg. Mit Datenschutz im Internet und schrillem Geschrei kann die Partei nicht punkten, dafür aber mit ihren Kernthemen. Noch ist es nicht zu spät.

Von Antje Sirleschtov
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