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Thema

Polizeigewalt

"Selma", in dem David Oyelowo den Bürgerrechtler Martin Luther spielt, hat Chancen auf den Oscar für den besten Film.

Polizei gegen Bürger, Weiß gegen Schwarz: Der Film „Selma“ erzählt von Martin Luther King und dem Jahr 1965. Als Mychal Denzel Smith im Kino saß, musste er weinen. Denn er fragte sich: Was hat sich eigentlich verändert?

Von Lukas Hermsmeier
Die Abgeordneten der Oppositionspartei Economic Freedom Fighters (EFF) störten die jährliche rede von Präsident Zuma zur Lage der Nation.

Die einen kamen mit roten Helmen, die anderen in schwarzer Trauerkleidung. Einige Gegner von Südafrikas Präsident Zuma wurden mit Polizeigewalt aus dem Parlament in Kapstadt entfernt, andere gingen aus Protest. Dann erst konnte Zuma reden - vor recht leeren Rängen.

Polizei und Gewalt, das ist besonders in den USA ein heikles Thema. Nachdem ein Polizist in Ferguson im letzten Jahr einen schwarzen Jugendlichen erschossen hatte, kam es zu Demonstrationen und Ausschreitungen. Auf einer Polizeiwache in Texas ist es nun zu einem weiteren Vorfall gekommen.

Von Robert Klages
Der Sarg des erschossenen Polizisten wird von Tausenden Menschen begleitet.

Mit Kopfschüssen waren vor einer Woche in New York zwei Polizisten getötet worden. Der Täter hatte sich zuvor wütend über die Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA geäußert. Zur Beerdigung eines der beiden Opfer kamen jetzt Tausende Menschen.

Nach den tödlichen Schüssen auf einen 18-jährigen Schwarzen kommt es am Mittwoch an der Tankstelle in Berkeley zu Krawallen. Die Polizei ist vor Ort.

In Berkeley soll wieder ein Polizist einen schwarzen Jugendlichen erschossen haben - vor einer Tankstelle nahe der US-Stadt Ferguson. Der Bürgermeister kündigte erhöhte Sicherheitsmaßnahmen gegen Randalierer an. Polizei und Demonstranten streiten über den Tatverlauf.

Von Mohamed Amjahid
Protest in Berkeley, Kalifornien, gegen die Entscheidung der Grand Jury im Falle Erik Garner, der infolge von Polizeigewalt ums Leben gekommen war.

Sie sind ein Mysterium: mit Laien besetzt, geheim tagend und verschwiegen. Zuletzt hat eine Serie umstrittener Entscheidungen zu Polizeiübergriffen auf schwarze Bürger für Unverständnis und Proteste gesorgt. Wie mächtig sind die US-Grand-Jurys?

Von Lars Halter
An Thanksgiving blieb es ruhig in Ferguson.

Nachdem ein Video vom Tod eines Zwölfjährigen durch Polizeikugeln aufgetaucht ist, kommt es bei Protesten in New York zu sieben Festnahmen. Die Lage in Ferguson beruhigt sich dagegen allmählich.

Von Lukas Hermsmeier

Heute vor 25 Jahren erreichte die Leipziger Protestbewegung gegen das DDR-Regime auch Potsdam: Als sich hier zum ersten Mal das Neue Forum vorstellte, kamen Tausende auf den Weberplatz und in die Friedrichskirche. Ob der Abend friedlich ausgehen würde, konnte niemand vorhersagen

Joffe

Die Schotten sind frei, freier als ein deutsches Bundesland. Die IS-Terroristen sind Killer - und blöd. Poroschenko hat wenig zu bieten - und Obama bietet zu wenig. Und die Kanzlerin beeindruckt im Kampf gegen Hass und Hetze - findet "Zeit"-Herausgeber Josef Joffe.

Von Dr. Josef Joffe
Die Beamten beim Polizeieinsatz vor dem Görlitzer Park.

Seit zwei Tagen wird im Internet über einen Polizeieinsatz in der Görlitzer Straße diskutiert. Im Netz kursiert ein Video. Der Generalsekretär der Berliner CDU, Kai Wegner, sprach jetzt von einem Propagandafilm, der die Polizei verunglimpfen soll.

Von
  • Timo Kather
  • Julian Graeber
Bundespräsident Joachim Gauck beim Treffen mit seinem türkischen Kollegen Abdullah Gül in Ankara.

Auf Einmischung von außen reagiert man in der Türkei allergisch. Bundespräsident Gauck spricht dennoch Klartext. Bei seinem Staatsbesuch redet er über Twitter-Verbot und Pressefreiheit - und verpackt seine Kritik in Selbstkritik.

Von Susanne Güsten
Freiheit, Freiheit, Freiheit: Bundespräsident Joachim Gauck bei seinem Staatsbesuch in der Türkei.

Bundespräsident Joachim Gauck findet bei seinem Staatsbesuch in der Türkei ungewohnt deutliche Worte. Er kritisiert demokratische Defizite, mangelnde Teilhabe der Bürger, eingeschränkte Pressefreiheit. Den Adressaten nennt er nicht. Aber alle wissen: Gemeint ist der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan.

Von Lutz Haverkamp
Kreisende Erregungen. Fünf Tage ließ die türkische Regierung von Ministerpräsident Erdogan den Zugang zu dem Online-Kurzbotschaftendienst sperren. Erdogan hatte zuvor gedroht, Twitter auszurotten, da die Inhalte das Ansehen der Regierung vor den Regionalwahlen am 30. März beschädigten.

Wissenschaftsjahr „Digitale Gesellschaft“: E-Petition, Bürgerhaushalt oder Netzprotest – die digitale Welt verändert Politik und Gesellschaft. Henrik Scheller von der Uni Potsdam erforscht das Thema

Revolution in Kiev - für die Eliten in Moskau wahrscheinlich beunruhigende Bilder.

Angesichts der aktuellen Umstürze in der Ukraine muss auch die russische Elite ein Revolutionsszenario fürchten. Der Opposition fehlt zwar noch ausreichender Rückhalt in der Bevölkerung - doch das Protestpotenzial ist vorhanden.

Von Jens Mühling
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