
In der US-Stadt Baltimore haben mehrere Hundert Menschen gegen übermäßige Polizeigewalt protestiert. Am Wochenende war erneut ein Afroamerikaner im Polizeigewahrsam ums Leben gekommen.

In der US-Stadt Baltimore haben mehrere Hundert Menschen gegen übermäßige Polizeigewalt protestiert. Am Wochenende war erneut ein Afroamerikaner im Polizeigewahrsam ums Leben gekommen.

In den USA ist erneut ein Schwarzer von Polizisten getötet worden. Der 25-jährige Freddie Gray wurde am 12. April bei seiner Festnahme in Baltimore im Bundesstaat Maryland so schwer an der Wirbelsäule verletzt, dass er jetzt starb.
In der Stadt Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma hat ein Hilfspolizist angeblich aus Versehen statt zu seinem Elektroschocker zur Pistole gegriffen und einen am Boden liegenden Schwarzen angeschossen. Der wegen Drogendelikten vorbestrafte Mann starb später im Krankenhaus.

"Auf der Flucht" - so heißt das Buch der US-Soziologin Alice Goffman über Polizeigewalt gegen Schwarze. Im Tagesspiegel-Gespräch erzählt sie von der Zweiklassen-Justiz in Amerika und von ihrer Hoffnung auf eine neue Protestkultur im Land.

Nach der tödlichen Geiselnahme von Istanbul wächst der Hass zwischen beiden politischen Lagern weiter. Die türkische Gesellschaft ist inzwischen tief gespalten .

Die Geiselnahme eines Staatsanwalts in Istanbul hat ein blutiges Ende genommen: Die Angreifer, die zu einer linksextremen Gruppierung gehörten und den Tod eines 15-jährigen Jungen bei den Gezi-Protesten rächen wollten, wurden von der Polizei erschossen. Der Staatsanwalt starb im am Abend im Krankenhaus.

Berkin Elvan ist zu einer Symbolfigur für die Opfer von Polizeigewalt geworden. Bereits seit mehreren Tagen gibt es in der Türkei Demonstrationen, um an den Tod des 15-jährigen zu erinnern, der am 11. März 2014 umgekommen war.

Polizisten in Los Angeles haben im Problemviertel Skid Row einen Obdachlosen erschossen, der sich gegen seine Festnahme gewehrt hatte. Das Video mit den tödlichen Schüssen wurde im Internet verbreitet. Der Vorfall dürfte die Diskussionen um Polizeigewalt in den USA befeuern. Ermittler nannten den Vorfall eine „extreme Tragödie“.

Polizei gegen Bürger, Weiß gegen Schwarz: Der Film „Selma“ erzählt von Martin Luther King und dem Jahr 1965. Als Mychal Denzel Smith im Kino saß, musste er weinen. Denn er fragte sich: Was hat sich eigentlich verändert?

Nachdem es in den USA aufgrund der Tötung unbewaffneter Schwarzer immer wieder zu Protesten gekommen war, hat sich FBI-Direktor James Comey ungewohnt offen zu Wort gemeldet. Besonders Polizisten in mehrheitlich schwarzen Vierteln würden unbewusst Vorurteile entwickeln.

Die einen kamen mit roten Helmen, die anderen in schwarzer Trauerkleidung. Einige Gegner von Südafrikas Präsident Zuma wurden mit Polizeigewalt aus dem Parlament in Kapstadt entfernt, andere gingen aus Protest. Dann erst konnte Zuma reden - vor recht leeren Rängen.

In Ägypten herrscht die Angst vor Terroranschlägen, juristischer Willkür und Polizeigewalt. Mitten in den urbanen Zentren explodieren Bomben, auf dem Sinai wütet der "Islamische Staat".
Polizei und Gewalt, das ist besonders in den USA ein heikles Thema. Nachdem ein Polizist in Ferguson im letzten Jahr einen schwarzen Jugendlichen erschossen hatte, kam es zu Demonstrationen und Ausschreitungen. Auf einer Polizeiwache in Texas ist es nun zu einem weiteren Vorfall gekommen.

Mit Kopfschüssen waren vor einer Woche in New York zwei Polizisten getötet worden. Der Täter hatte sich zuvor wütend über die Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA geäußert. Zur Beerdigung eines der beiden Opfer kamen jetzt Tausende Menschen.

In Berkeley soll wieder ein Polizist einen schwarzen Jugendlichen erschossen haben - vor einer Tankstelle nahe der US-Stadt Ferguson. Der Bürgermeister kündigte erhöhte Sicherheitsmaßnahmen gegen Randalierer an. Polizei und Demonstranten streiten über den Tatverlauf.

Seit Wochen ziehen Amerikaner gegen übermäßige Polizeigewalt auf die Straße. Jetzt droht der Mord an zwei Ordnungshütern ihre Kampagne in Verruf zu bringen. Auch New Yorks Bürgermeister gerät in Bedrängnis. Dabei ist nicht endgültig geklärt, ob es sich wirklich um Rache handelt.

In der Hauptstadt Washington und in vielen anderen Städten der USA haben Zehntausende gegen Polizeigewalt demonstriert. Die Kundgebungen sind der Höhepunkt der anhaltenden Proteste gegen Übergriffe der Polizei gegen Schwarze.

„No justice“, stimmt er an. „No peace“, antwortet der Chor. Viele schwarze Amerikaner setzen ihre Hoffnung auf Al Sharpton aus New York. An diesem Sonnabend hat der Reverend einen Marsch auf Washington angekündigt. Aber die Demo soll nur ein Anfang sein.

Die Zeiten des angepassten Sportlers scheinen zumindest in den USA vorbei zu sein. Mehrere Superstars äußerten zuletzt ihre politische Meinung - und lassen damit einen Trend wieder aufleben.

Sie sind ein Mysterium: mit Laien besetzt, geheim tagend und verschwiegen. Zuletzt hat eine Serie umstrittener Entscheidungen zu Polizeiübergriffen auf schwarze Bürger für Unverständnis und Proteste gesorgt. Wie mächtig sind die US-Grand-Jurys?

Die Empörung über das Verhalten der Polizei gegenüber schwarzen Mitbürgern treibt weiter tausende US-Amerikaner auf die Straße. Auch in der dritten Nacht verlaufen die Demonstrationen überwiegend friedlich.

Als Reaktion auf den Tod des Afroamerikaners Eric Garner hat US-Sängerin Alicia Keys einen neuen Song veröffentlicht.

In den USA gehen Tausende gegen Polizeigewalt und Rassismus auf die Straße. Was jetzt passiert, ist der Neubeginn einer alten Bewegung. Eine Analyse.

Nachdem ein Video vom Tod eines Zwölfjährigen durch Polizeikugeln aufgetaucht ist, kommt es bei Protesten in New York zu sieben Festnahmen. Die Lage in Ferguson beruhigt sich dagegen allmählich.

Die Polizei im US-amerikanischen Cleveland hat ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie ein 12-jähriger schwarzer Junge von Beamten erschossen wird. In Ferguson ebben die Proteste unterdessen ab.

Von Ferguson in Missouri greifen die Proteste gegen Polizeigewalt auf immer mehr Städte in den USA über – selbst Präsident Obama sieht ein „amerikanisches Problem“.

Lasst uns auf die Straße gehen! Nie hat Jutta Wachowiak so viel Beifall erhalten wie für diesen Satz im Deutschen Theater in Berlin. Dem Aufruf folgten Hunderttausende zum Alexanderplatz.

320 Flüchtlinge und Aktivisten zogen am Wochenende durch Kreuzberg. Sie protestierten auch gegen die geplanten Containerdörfer. Sie seien keine Dauerlösung, heißt es aus der SPD. Hier ein Bericht mit Video.

Nur wenige Kilometer von Ferguson entfernt hat ein Polizist erneut einen jungen Schwarzen erschossen - mit 17 Schüssen. Offiziell heißt es, der 18-Jährige habe zuerst geschossen. Eine Verwandte bezweifelt das.
Heute vor 25 Jahren erreichte die Leipziger Protestbewegung gegen das DDR-Regime auch Potsdam: Als sich hier zum ersten Mal das Neue Forum vorstellte, kamen Tausende auf den Weberplatz und in die Friedrichskirche. Ob der Abend friedlich ausgehen würde, konnte niemand vorhersagen

Die Schotten sind frei, freier als ein deutsches Bundesland. Die IS-Terroristen sind Killer - und blöd. Poroschenko hat wenig zu bieten - und Obama bietet zu wenig. Und die Kanzlerin beeindruckt im Kampf gegen Hass und Hetze - findet "Zeit"-Herausgeber Josef Joffe.

Raed Saleh will Regierender Bürgermeister werden. Er meint: Zu oft wird in Berlin weggeschaut, weil man tolerant sein will. Das aber ist nicht cool. Denn vielen Jugendlichen fehlt der Glaube an sich selbst. Um das zu ändern, braucht es Hilfe - und Konsequenz. Ein Gastbeitrag.

Ökonomische Benachteiligung führte zu den Krawallen in Ferguson. Martin Luther Kings letzte Forderung nach wirtschaftlicher Emanzipation der Afroamerikaner bleibt bis heute unerfüllt.

Trotz Ausgangssperre kommt es in Ferguson erneut zu gewalttätigen Ausschreitungen. Nun ordnet der Gouverneur von Missouri den Einsatz der Nationalgarde an.

Trotz Notstand und Ausgehverbot: Nach dem Tod des US-Teenagers Michael Brown wird die Stimmung bei den Protesten in Ferguson im Bundesstaat Missouri immer aggressiver.

Über einen Polizeieinsatz in der Görlitzer Straße vom vergangenen Wochenende wird massiv diskutiert. Handelt es sich um Polizeigewalt? Oder um einen Beweis dafür, welchen Anfeindungen Polizisten ausgesetzt sind? Nun ist ein zweites Video aufgetaucht.

Seit zwei Tagen wird im Internet über einen Polizeieinsatz in der Görlitzer Straße diskutiert. Im Netz kursiert ein Video. Der Generalsekretär der Berliner CDU, Kai Wegner, sprach jetzt von einem Propagandafilm, der die Polizei verunglimpfen soll.

Die Berliner Politik diskutiert über den Einsatz am 1. Mai - und über das umstrittene Vorgehen eines einzelnen Beamten. Auf eine Neuköllner Wache flogen Brandsätze.

Auf Einmischung von außen reagiert man in der Türkei allergisch. Bundespräsident Gauck spricht dennoch Klartext. Bei seinem Staatsbesuch redet er über Twitter-Verbot und Pressefreiheit - und verpackt seine Kritik in Selbstkritik.

Bundespräsident Joachim Gauck findet bei seinem Staatsbesuch in der Türkei ungewohnt deutliche Worte. Er kritisiert demokratische Defizite, mangelnde Teilhabe der Bürger, eingeschränkte Pressefreiheit. Den Adressaten nennt er nicht. Aber alle wissen: Gemeint ist der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan.
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