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US-Präsident Barack Obama und Kubas Präsident Raúl Castro trafen sich im Revolutionspalast zu einem historischen Händedruck.

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Raúl Castro

Fast 50 Jahre stand Raúl Castro im Schatten seines großes Bruders Fidel, bis er 2008 das Amt des Staatschefs übernahm. Mit der Annäherung an die USA macht der kubanische Präsident 2016 historische Schlagzeilen. Lesen Sie hier mehr zur Person Raúl Castro.

Aktuelle Artikel

Kubas Bevölkerung wartet auch nach Abtritt der beiden Castro-Brüder auf eine Öffnung des autokratischen Systems.

Auch fünf Jahre nach Raúl Castros Rückzug wird das beliebte Reiseland noch autokratisch regiert. Exilant Abraham Jiménez Enoa glaubt: Für ein freies Kuba muss auch der zweite Castro sterben.

Von Abraham Jiménez Enoa
Revolutionsführer in olivgrüner Uniform: So kannten die Kubaner, so kannte die Welt Fidel Castro.

Er hat Mordanschläge überlebt. Er war ein erklärter Gegner der USA. Er regierte fast 50 Jahre lang. Und er war ein Despot. Nun ist Fidel Castro mit 90 Jahren gestorben. Ein Nachruf.

Von
  • Volker Skierka
  • Philipp Lichterbeck
Die Brüder Fidel (links) und Raul Castro.

Wie sich das sozialistische Kuba verändert hat, seit vor zehn Jahren Revolutionsführer Fidel Castro von seinen politischen Ämtern zurücktrat.

Eine Straße in Havanna.

Havanna und Washington nähern sich an, die Zeit der Isolation geht zu Ende. Aber von Meinungsfreiheit ist die Karibikinsel noch weit entfernt. Eine Begegnung mit Kubas bekanntestem Schriftsteller Leonardo Padura.

Von Philipp Lichterbeck
Staatlich ins W-Lan. Wer öffentlich im Netz surfen will muss in Kuba erst mal ein Konto eröffnen.

Kuba öffnet sich - auch dem Internet. In 16 Städten des Landes gibt es ab sofort drahtlosen Zugang an öffentlichen Plätzen. Umsonst ist das Vergnügen aber nicht.

Von Martin Niewendick
Neue Töne. Nach mehr als 50 Jahren haben Kuba und die USA wieder diplomatische Beziehungen aufgenommen.

Sie weinen, als sie die Nachricht hören. Es sind Tränen der Erleichterung und der Hoffnung. Für die Kubaner kommt das Ende des Kalten Krieges völlig unverhofft. Von der Sehnsucht nach Mehr.

Von Paul Kreiner
Geste mit Folgen. Raul Castro schüttelte Barack Obama am Rande der Trauerfeier für Nelson Mandela die Hand – sein Bruder Fidel lobte den „heroischen Akt“.

Kubas Präsident Raul Castro will einen engeren Dialog mit den USA – für deren Staatschef Barack Obama wäre er ein Wagnis.

Von Tobias Käufer
Fidel Castro (l.) und sein Bruder Raúl.

Die kubanische Nationalversammlung bestätigt Raúl Castro bis 2018 im Amt. Dann will aber der jüngere Bruder Fidel Castros in den Ruhestand treten. Er kündigte einen Generationswechsel und eine Verfassungsreform zur Begrenzung der Zahl der Amtsperioden an.

Diese Kubanerin kann jetzt reisen.

Kuba blieb auch nach dem Ende des Kalten Krieges, was es war: ein repressives System, das gegen Dissidenten vorging. Doch die neue Reisefreiheit könnte das ändern.

Von Michael Schmidt
Kubas Präsident Raúl Castro.

Im Kampf gegen die schlechte Wirtschaftslage will die kommunistische Regierung Kubas mehr Selbstständigkeit auf dem Arbeitsmarkt zulassen. Präsident Raúl Castro kündigte an, dass Kubaner künftig kleine Geschäfte betreiben und Arbeitskräfte beschäftigen dürfen.

Kuba schafft Subventionen für Lebensmittel ab – staatliche Kantinen werden geschlossen und Grundnahrungmittel aus dem Bezugsschein entfernt. Raul Castro entfernt sich so vom Paternalismus seines Bruders.

Von Sandra Weiss
Bruno

Tauwetter auf der Karibikinsel - Der kubanische Staatschef und Bruder Fidel Castros entlässt mehrere Minister und reformiert den Staatsapparat. Raúl Castro ernennt den Architekten des jüngsten Wandels Bruno Rodríguez zum Chefdiplomaten.

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Raul Castro tut sich schwer, aus dem langen Schatten seines großen Bruders Fidel zu treten. Die Zustimmung in der Bevölkerung schwindet.

Von Michael Schmidt
Raúl Castro

Kubas Präsident Raúl Castro hat direkte Gespräche mit dem künftigen US-Präsident Barack Obama in Aussicht gestellt. Erst tags zuvor hatte er sein Land auf den Kampf gegen den "Feind" USA eingeschworen.

Kuba

Der Inselmarxismus lebt von seinen Feinden. Ohne sie wäre die Diktatur des Brüderclans Castro schon lange am Ende. Hebt der neue US-Präsident Barack Obama das Embargo gegen Kuba auf, wird er Geschichte schreiben.

Von Michael Schmidt