Auch fünf Jahre nach Raúl Castros Rückzug wird das beliebte Reiseland noch autokratisch regiert. Exilant Abraham Jiménez Enoa glaubt: Für ein freies Kuba muss auch der zweite Castro sterben.
Raúl Castro
Fast 50 Jahre stand Raúl Castro im Schatten seines großes Bruders Fidel, bis er 2008 das Amt des Staatschefs übernahm. Mit der Annäherung an die USA macht der kubanische Präsident 2016 historische Schlagzeilen. Lesen Sie hier mehr zur Person Raúl Castro.
Aktuelle Artikel
Auf der sozialistischen Karibikinsel endet eine Ära – in sehr schwierigen Zeiten. Das Land leidet unter der Pandemie, die Wirtschaft liegt am Boden.
Reis, Hühnchen und Zahnpasta gibt es nur noch in festgelegten Mengen. Für Havanna ist das US-Embargo schuld an der Versorgungskrise.
Auf Kuba können die Bürger bis November über den neuen Verfassungsentwurf diskutieren. Schon im Vorfeld zeigt sich: Die neue Freiheit hat enge Grenzen.
Mit Privatbesitz und gleichgeschlechtlicher Ehe: Kubanisches Parlament beschließt Verfassungsentwurf
Erstmals seit über 40 Jahren soll Kuba eine neue Verfassung bekommen. Der Entwurf des Parlaments enthält das Bekenntnis zu Privateigentum. Im Herbst sollen die Kubaner abstimmen.
Der 86-jährige Staatschef Raul Castro tritt im April 2018 als Staatschef zurück. Das Land steht vor einer schwierigen Übergangsperiode.
Er hat Mordanschläge überlebt. Er war ein erklärter Gegner der USA. Er regierte fast 50 Jahre lang. Und er war ein Despot. Nun ist Fidel Castro mit 90 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Wie sich das sozialistische Kuba verändert hat, seit vor zehn Jahren Revolutionsführer Fidel Castro von seinen politischen Ämtern zurücktrat.
Kubas Staatschef Raúl Castro verteidigt die allmähliche Öffnung des lange abgeschotteten Landes - und fordert einen Generationswechsel.
US-Präsident Barack Obama erlebt auf Kuba ein Land in Wartestellung: Alte Wahrheiten gelten nicht mehr – doch das Neue ist noch nicht eingetroffen. Eine Reportage aus der Zwischenzeit.
US-Präsident Barack Obama hat bei seinem historischen Besuch für mehr Meinungsfreiheit in dem sozialistischen Land geworben. Staatschef Raúl Castro verbat sich eine Einmischung in innere Angelegenheiten.
Seit 88 Jahren hat kein US-Präsident mehr einen Fuß auf Kuba gesetzt. Nun ist Barack Obama beim einstigen Erzfeind. Die Erwartungen sind hoch.
Wandel durch Annäherung: Viele Kubaner sehen im Besuch des US-Präsidenten Barack Obama ein Zeichen der Öffnung.
Havanna und Washington nähern sich an, die Zeit der Isolation geht zu Ende. Aber von Meinungsfreiheit ist die Karibikinsel noch weit entfernt. Eine Begegnung mit Kubas bekanntestem Schriftsteller Leonardo Padura.
Kuba öffnet sich - auch dem Internet. In 16 Städten des Landes gibt es ab sofort drahtlosen Zugang an öffentlichen Plätzen. Umsonst ist das Vergnügen aber nicht.
Die Urlaubsflieger nach Kuba sind voll. Viele Deutsche wollen noch hin, bevor die Amerikaner kommen.
Seit Fidel Castro in Rente ist, hat sich Kuba geöffnet. Und der amerikanische Präsident Barack Obama möchte noch ein außenpolitisches Wegzeichen setzen - gute Voraussetzungen für das Ende der Eiszeit zwischen beiden Staaten. Ein Kommentar.
Annäherungsversuche der einstigen Erzfeinde: Das sozialistisch regierte Kuba soll künftig nicht mehr als den Terrorismus unterstützender Staat gelten. Dies wurde vor einem historischen ersten Treffen der beiden Staatschefs am Freitag bekannt.
Kubas Ex-Präsident Fidel Castro hat sich nach mehr als einem Jahr erstmals wieder in der Öffentlichkeit gezeigt. Offizielle Medien berichteten am Samstag über einen Besuch des 88-Jährigen in einer Schule in Havanna.
Warum sich Kiew mit dem hungrigen Bären arrangieren muss, der Papst ein neues Geschäftsmodell sucht und ein Blick in die Glaskugel nützlich sein kann.
Sie weinen, als sie die Nachricht hören. Es sind Tränen der Erleichterung und der Hoffnung. Für die Kubaner kommt das Ende des Kalten Krieges völlig unverhofft. Von der Sehnsucht nach Mehr.
Kubas Präsident Raul Castro will einen engeren Dialog mit den USA – für deren Staatschef Barack Obama wäre er ein Wagnis.
Sie geben sich die Hand, schauen sich an und tauschen einige Worte aus. Trotz der ewig scheinenden Eiszeit zwischen den USA und Kuba ließen sich die Präsidenten beider Länder bei einer persönlichen Begegnung beobachten. Was hat das zu bedeuten?
Neuer Chefredakteur, neue Einsichten: Kubas Parteiblatt „Granma“ will sich reformieren. Von Meinungsfreiheit auf der Insel kann aber weiter keine Rede sein.
Die kubanische Nationalversammlung bestätigt Raúl Castro bis 2018 im Amt. Dann will aber der jüngere Bruder Fidel Castros in den Ruhestand treten. Er kündigte einen Generationswechsel und eine Verfassungsreform zur Begrenzung der Zahl der Amtsperioden an.
Kuba blieb auch nach dem Ende des Kalten Krieges, was es war: ein repressives System, das gegen Dissidenten vorging. Doch die neue Reisefreiheit könnte das ändern.
Überraschend will die kubanische Regierung ein zentrales Menschenrecht zulassen: Ab nächstem Jahr sollen Bürger das kommunistische Land auch ohne Erlaubnis verlassen dürfen. Die Entscheidung kommt inmitten von Gerüchten um den Tod des Revolutionsführers Castro.
Kubas Ex-Staatsschef empfängt Benedikt XVI. am Mittwoch. Am Dienstag war der Papst in Havanna zu einem Gespräch mit dem kubanischen Staatschef Raúl Castro zusammengetroffen.
An diesem Montag beginnt Papst Benedikt XVI. einen dreitägigen Besuch Kubas. Kirche und Staat stehen sich in dem Land nicht als Feinde gegenüber. Ganz einfach wird der Besuch des Papstes dennoch nicht.
Der kubanische Präsident Raúl Castro hat pünktlich zu Weihnachten die Entlassung von Gefangenen angekündigt. Ausgerechnet der Papstbesuch im März soll zu dieser Entscheidung der sozialistischen Regierung beigetragen haben.
Kuba beschreitet den Weg der Reformen, um die angeschlagene Wirtschaft vor dem Ruin zu retten. Neben der Privatwirtschaft sollen auch Auslandsreisen leichter zu organisieren sein.
Die kubanische Regierung prüft, ihren Bürgern erstmals seit einem halben Jahrhundert Urlaubsreisen ins Ausland zu gestatten. Die Maßnahme wurde offenbar neu in den Reformplan der Regierung von Präsident Raúl Castro aufgenommen.
Wirtschaftliche Reformen unter Beibehaltung des aktuellen Systems – so lautete die Botschaft der kubanischen Führung. Dafür will Raul Castro mehr private Initiativen zulassen.
Im Kampf gegen die schlechte Wirtschaftslage will die kommunistische Regierung Kubas mehr Selbstständigkeit auf dem Arbeitsmarkt zulassen. Präsident Raúl Castro kündigte an, dass Kubaner künftig kleine Geschäfte betreiben und Arbeitskräfte beschäftigen dürfen.
Kuba schafft Subventionen für Lebensmittel ab – staatliche Kantinen werden geschlossen und Grundnahrungmittel aus dem Bezugsschein entfernt. Raul Castro entfernt sich so vom Paternalismus seines Bruders.
Kubas Präsident Raúl Castro ist bereit mit den USA zu reden. Die Wirtschaftskrise will er aber nicht mit Hilfe der Vereinigten Staaten bewältigen. Seine Lösungsvorschläge sind nicht ganz neu.
Tauwetter auf der Karibikinsel - Der kubanische Staatschef und Bruder Fidel Castros entlässt mehrere Minister und reformiert den Staatsapparat. Raúl Castro ernennt den Architekten des jüngsten Wandels Bruno Rodríguez zum Chefdiplomaten.
Raul Castro tut sich schwer, aus dem langen Schatten seines großen Bruders Fidel zu treten. Die Zustimmung in der Bevölkerung schwindet.
Kubas Präsident Raúl Castro hat direkte Gespräche mit dem künftigen US-Präsident Barack Obama in Aussicht gestellt. Erst tags zuvor hatte er sein Land auf den Kampf gegen den "Feind" USA eingeschworen.
Der Inselmarxismus lebt von seinen Feinden. Ohne sie wäre die Diktatur des Brüderclans Castro schon lange am Ende. Hebt der neue US-Präsident Barack Obama das Embargo gegen Kuba auf, wird er Geschichte schreiben.