
Der 62-Jährige übernimmt für weitere fünf Jahre die Führung des kommunistischen Karibikstaates Kuba. Als einziger Kandidat erhielt er fast 98 Prozent der Stimmen.
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Fast 50 Jahre stand Raúl Castro im Schatten seines großes Bruders Fidel, bis er 2008 das Amt des Staatschefs übernahm. Mit der Annäherung an die USA macht der kubanische Präsident 2016 historische Schlagzeilen. Lesen Sie hier mehr zur Person Raúl Castro.
Der 62-Jährige übernimmt für weitere fünf Jahre die Führung des kommunistischen Karibikstaates Kuba. Als einziger Kandidat erhielt er fast 98 Prozent der Stimmen.
Am Sonntag fanden in Kuba scheindemokratische Parlamentswahlen statt. Dabei wurden alle 470 Kandidaten in die Nationalversammlung gewählt, die Wahlbeteiligung war gering.
Auch fünf Jahre nach Raúl Castros Rückzug wird das beliebte Reiseland noch autokratisch regiert. Exilant Abraham Jiménez Enoa glaubt: Für ein freies Kuba muss auch der zweite Castro sterben.
Die Wirtschaftskrise zwingt das Land zu Reformen. Die Regierung erlaubt jetzt die Gründung mittelständischer Privatunternehmen. Wird das funktionieren?
Auf der sozialistischen Karibikinsel endet eine Ära – in sehr schwierigen Zeiten. Das Land leidet unter der Pandemie, die Wirtschaft liegt am Boden.
Die US-Regierung begründete die Entscheidung mit Castros Beteiligung an „groben Menschenrechtsverletzungen“. Auch seine Kinder unterliegen Einreiseverboten.
Raúl Castro übergibt an diesem Mittwoch sein Amt – damit endet eine Ära. Doch inmitten von Streit, Reformstau und Zerstörung ist auf Kuba von Aufbruch wenig zu spüren.
Die kubanische Nationalversammlung wählt am Mittwoch den Staatsrat. Aus dessen Mitte wird der neue Präsident bestimmt. Damit wird auch Raúl Castros Zeit als Staatschef enden.
Der 86-jährige Staatschef Raul Castro tritt im April 2018 als Staatschef zurück. Das Land steht vor einer schwierigen Übergangsperiode.
Raúl Castro, kubanischer Staatspräsident und Bruder des verstorbenen Fidel Castros, wird sein Amt im April abgeben. Als Grund für die Verlängerung der Amtszeit wurde Hurrikan "Irma" genannt
Die Urne mit den sterblichen Überresten des kubanischen Revolutionsführers ist auf dem Weg in die Stadt Santiago de Cuba. Es ist die letzte Reise für Fidel Castro.
Im Alter von 90 Jahren ist der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro gestorben. Die Reaktionen sind gemischt. Der scheidende US-Präsident Barack Obama reichte der Bevölkerung eine "Hand der Freundschaft".
Er hat Mordanschläge überlebt. Er war ein erklärter Gegner der USA. Er regierte fast 50 Jahre lang. Und er war ein Despot. Nun ist Fidel Castro mit 90 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Von Krankheit gezeichnet feierte Fidel Castro in Havanna seinen 90. Geburtstag. Er kritisierte Obama und lobte China und Russland.
Wie sich das sozialistische Kuba verändert hat, seit vor zehn Jahren Revolutionsführer Fidel Castro von seinen politischen Ämtern zurücktrat.
Kubas Staatschef Raúl Castro verteidigt die allmähliche Öffnung des lange abgeschotteten Landes - und fordert einen Generationswechsel.
US-Präsident Barack Obama erlebt auf Kuba ein Land in Wartestellung: Alte Wahrheiten gelten nicht mehr – doch das Neue ist noch nicht eingetroffen. Eine Reportage aus der Zwischenzeit.
US-Präsident Barack Obama hat bei seinem historischen Besuch für mehr Meinungsfreiheit in dem sozialistischen Land geworben. Staatschef Raúl Castro verbat sich eine Einmischung in innere Angelegenheiten.
Seit 88 Jahren hat kein US-Präsident mehr einen Fuß auf Kuba gesetzt. Nun ist Barack Obama beim einstigen Erzfeind. Die Erwartungen sind hoch.
Der Besuch von Barack Obama auf Kuba ist historisch. Aber die USA dürften sich verschätzt haben, wenn sie glauben, dass das Land ihnen zu Füßen liegt.
Wandel durch Annäherung: Viele Kubaner sehen im Besuch des US-Präsidenten Barack Obama ein Zeichen der Öffnung.
Anlässlich des Kuba-Besuchs von US-Präsident lesen Sie hier eine historische Übersicht des Verhältnisses der beiden Länder seit der Revolution. Ein tabellarischer Überblick.
Mit Sigmar Gabriel besucht erstmals seit 15 Jahren wieder ein Bundeswirtschaftsminister den Karibikstaat. Der Investitionsbedarf in Kuba ist enorm - und "Made in Germany" bei Kubanern beliebt.
Es ist Vorwahlkampf in Amerika, und Franziskus wird der erste Papst überhaupt sein, der vor beiden Häusern des Kongresses spricht. Seine Worte werden in der polarisierten Stimmungslage einen riesigen Resonanzraum finden. Ein Kommentar.
Der Papst half erfolgreich bei der Versöhnung zwischen den USA und Kuba. Am späten Samstagabend ist er in Havanna gelandet - für eine schwierige Mission.
Kuba und die USA nähern sich diplomatisch an. Amerikanische Firmen sind startklar für Investitionen. Doch die Normalisierung wird Jahre dauern.
Havanna und Washington nähern sich an, die Zeit der Isolation geht zu Ende. Aber von Meinungsfreiheit ist die Karibikinsel noch weit entfernt. Eine Begegnung mit Kubas bekanntestem Schriftsteller Leonardo Padura.
Frank-Walter Steinmeier hat als erster bundesdeutscher Außenminister Kuba besucht und Präsident Raúl Castro getroffen. Dabei sprach er auch das Thema Menschenrechte an.
Die Urlaubsflieger nach Kuba sind voll. Viele Deutsche wollen noch hin, bevor die Amerikaner kommen.
Eine Arte-Dokumentation zeigt, wie sich Mafia im Verein mit dem Batista-Regime Kuba ausplünderte. Aber dann kamen Fidel Castro und die Revolution
Kuba redet wieder mit dem Erzfeind USA, doch Medienvielfalt ist im Karibikstaat nicht in Sicht.
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In Panama haben sich die Staatschefs beider früheren Erzrivalen zum ersten echten politischen Gespräch nach mehr als einem halben Jahrhundert zusammengesetzt. Trotz "tiefgreifender" Meinungsunterschiede betonen aber beide den gegenseitigen Respekt.
Seit Fidel Castro in Rente ist, hat sich Kuba geöffnet. Und der amerikanische Präsident Barack Obama möchte noch ein außenpolitisches Wegzeichen setzen - gute Voraussetzungen für das Ende der Eiszeit zwischen beiden Staaten. Ein Kommentar.
Nach langer Zeit treffen erstmals alle amerikanischen Staaten zusammen - in Panama. Dabei warten alle auf den Händedruck von Barack Obama und Raúl Castro. Wird es ein historisches Treffen? Lesen Sie hier alle Fragen und Antworten zu diesem Thema.
Annäherungsversuche der einstigen Erzfeinde: Das sozialistisch regierte Kuba soll künftig nicht mehr als den Terrorismus unterstützender Staat gelten. Dies wurde vor einem historischen ersten Treffen der beiden Staatschefs am Freitag bekannt.
Kuba und die USA: Hohe Erwartungen, vielleicht zu hohe, prägen die bevorstehenden Gespräche, die an diesem Mittwoch beginnen sollen. Nach Obamas erstem Schritt sind jetzt die Kubaner am Zug. Aber werden sie die Chance nutzen?
Sie weinen, als sie die Nachricht hören. Es sind Tränen der Erleichterung und der Hoffnung. Für die Kubaner kommt das Ende des Kalten Krieges völlig unverhofft. Von der Sehnsucht nach Mehr.
"Isolation hat nicht funktioniert", sagte Barack Obama in einer Fernsehansprache. Nach mehr als einem halben Jahrhundert ohne diplomatische Beziehungen deutet sich eine historische Wende im Verhältnis zwischen den USA und Kuba an. Der Vermittler war Papst Franziskus.
Sie hatten eine politische Revolution gemacht – aber die sexuelle hatten sie in Kuba verpasst. Darum bekam Monika Krause einen Sonderauftrag. Eine Deutsche wurde Aufklärerin der Nation. Sie wurde eine Berühmtheit, ihr neuer Name hieß: La reina del condon, die Königin des Kondoms.
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