
Sie mischt Parteitage auf, knüpft Seilschaften, hat Einfluss: Die Grüne Jugend gibt bei den Grünen häufig den Ton an. Das gefällt nicht allen. Realos sehen die Idee der Volkspartei in Gefahr.

Sie mischt Parteitage auf, knüpft Seilschaften, hat Einfluss: Die Grüne Jugend gibt bei den Grünen häufig den Ton an. Das gefällt nicht allen. Realos sehen die Idee der Volkspartei in Gefahr.

Das Grauen des Konzentrationslagers ist aufs Schrecklichste nahe und doch unendlich fern: Wie die deutsche Delegation am 80. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung gedenkt.

Der Protest hat gewirkt: Neben Olaf Scholz und Friedrich Merz dürfen auch Grüne und AfD ihre Kanzlerkandidaten zu RTL und NTV schicken. Der Druck auf ARD und ZDF wächst.

Bundespräsident, Regierungsmitglieder und Zivilgesellschaft betonen die Bedeutung der Erinnerung an die NS-Verbrechen. Ihre Appelle richten sich vor allem an die junge Generation.

Der Kanzlerkandidat und die Spitzenkandidatin in Potsdam, Robert Habeck und Annalena Baerbock, kommen zum Wahlkampf-Höhepunkt der Grünen in die Schiffbauergasse – der Andrang ist groß.

Friedrich Merz will sein TV-Duell mit Olaf Scholz um die Kandidaten von Grünen und AfD erweitern. ARD und ZDF weisen diesen Vorschlag nun zunächst zurück.

Erst will CDU-Chef Merz nur mit AfD-Chefin Weidel im Fernsehen streiten, jetzt soll Wirtschaftsminister Habeck die Runde ergänzen. Wie finden das die von Merz Nominierten?

Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz wird der Opfer des NS-Terrors gedacht. Viele Staats- und Regierungschefs kommen. Doch das Wort haben die früheren Häftlinge.

Auf ihrem Parteitag rechnen Robert Habeck und seine Partei mit den Asylforderungen von CDU-Chef Merz ab. Sie wollen von der Brandmauerdebatte profitieren. Doch im Bundestag sind die Grünen handlungsunfähig.

Auf dem Grünen-Parteitag hält Kanzlerkandidat Robert Habeck eine Rede, mit der große Erwartungen verbunden sind. Darin teilt er gegen Friedrich Merz aus und setzt auch eigene Punkte.

Vier Wochen vor der Wahl wollen die Grünen auf ihrem Parteitag ihr Programm beschließen. Habeck macht den Delegierten Mut. Es sei noch alles möglich. In der Asyldebatte geht er die Union scharf an.

Einer neuen Umfrage zufolge deutet viel auf eine große Koalition hin, Schwarz-Grün hätte keine Mehrheit. Die AfD würde demnach größte Oppositionspartei im neuen Bundestag.

Kritik an Habecks Vorschlägen zu den Kapitalbeiträgen, viele offene Fragen in der Causa Gelbhaar. Der Wahlkampf der Grünen wird von Störgeräuschen übertönt. Nun soll ein Parteitag helfen.

Nach seinen umstrittenen Aussagen betont der Kanzlerkandidat, es werde keine Zusammenarbeit mit den Rechten geben. An den Migrationsplänen will er aber festhalten, auch wenn die AfD dafür stimmt.

Im Streit um die Asylpolitik warnt der Bundeskanzler vor einem Bruch der Verfassung. Robert Habeck sieht in den CDU-Vorschlägen eine Gefahr für die EU.

Union und Grüne würden sich gut ergänzen, findet Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz. Um die Probleme des Landes zu lösen, brauche es eine Schuldenbremsen-Reform und soziale Zumutungen.

Nach der Messerattacke von Aschaffenburg will die Union Anträge für eine härtere Migrationspolitik auch mit AfD-Stimmen durchsetzen. SPD und Grüne sind alarmiert. FDP und BSW dagegen nicht abgeneigt.

Die Union bringt nach der Messerattacke von Aschaffenburg kommende Woche im Bundestag Anträge zur Verschärfung der Migrationspolitik ein. Für eine Mehrheit bräuchte sie nicht nur die AfD.

Die Bundesregierung wird ihre Konjunkturprognose wohl erneut kappen: Nach zwei Jahren Rezession soll die Wirtschaft statt um 1,1 Prozent wohl auch im laufenden Jahr nur um 0,3 Prozent zulegen.

Einen Monat vor der Bundestagswahl vergrößert der Unions-Kanzlerkandidat im Politbarometer den Abstand auf seine Mitbewerber deutlich. Die Linkspartei darf wieder hoffen, BSW und FDP müssen zittern.

Nach Aschaffenburg suchen die vier Kanzlerkandidaten Antworten. Während Scholz den Behörden Vorwürfe macht, will Merz die Grenzen dicht machen. Überzeugt das? Ein Meinungsforscher ordnet ein.

Der Kanzler spricht von einer „unfassbaren Terror-Tat“ in Aschaffenburg und beruft ein Krisentreffen ein. Zugleich sagt er: „Es reicht nicht zu reden.“ Lindner sprach von einem „veritablen Staatsversagen“.

Statt mehrmals mit Olaf Scholz zu diskutieren, hätte Friedrich Merz lieber einen Schlagabtausch mit Alice Weidel. Damit wolle er sich von AfD-Positionen abgrenzen. Weidel reagiert sofort.

Hubertus Heil ist irgendwie schon immer da. Doch kann es nach der Wahl so weitergehen – oder wird der Sozialdemokrat mächtigeren Genossen aus Niedersachsen weichen müssen?

Über weitere Hilfen für die Ukraine sind sich viele einig. Der Weg der Finanzierung ist aber noch unklar. Der Grünen-Kanzlerkandidat wirft dem Kanzler eine Blockade vor.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) fordert im Interview einen „neuen Stil in der Politik“. Der Staat müsse „bürokratisch abrüsten“ – und die Deutschen müssten produktiver werden.

Ein Rentner bezeichnet Habeck als „Schwachkopf“ – es folgt eine Hausdurchsuchung. Grünen-Chef Banaszak sagt später, dies sei nicht der einzige Grund gewesen. Eine Falschaussage?

Gegen einen Grünen-Abgeordneten wurden schwere Vorwürfe erhoben - die mindestens zum Teil auf Falschaussagen beruhen. Habeck fürchtet um den gesellschaftlichen Fortschritt.

Zudem schätzten die Befragten Habecks Fähigkeit, verständlich zu sprechen. Die Werte haben sich seit der letzten Umfrage im Oktober 2024 kaum geändert.

Typische Politikersprache schafft kein Vertrauen, sagt die ehemalige Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang. Auch ihr habe es an Klartext gefehlt. Von Scholz’ fehlendem Gespür, Musks „Broligarchie“ – und maroden Schulklos.

Nach falschen Missbrauchsvorwürfen gegen den Abgeordneten ist auch der Bundesvorstand der Grünen beschädigt. Die Partei will ihren Umgang mit solchen Anschuldigungen nun überdenken.

Der Berliner Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar ist womöglich Opfer einer parteiinternen Intrige geworden. Die Grünen-Spitze äußerte sich lange nicht. Nun reagierte Kanzlerkandidat Robert Habeck.

Belästigungsvorwürfe, die unwahr sind, und die Bundesparteiführung tut nicht genug, um die Wunden zu heilen. Der Kandidat an der Spitze auch nicht. Das macht kein gutes Bild.

Der Berliner Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar ist womöglich Opfer einer parteiinternen Intrige geworden. Habecks Wahlkampfmanager Audretsch aber sei daran nicht beteiligt, sagt Baerbock.

Im Wahlkampf wird auch der Ton zwischen den Noch-Koalitionspartnern rauer. Der Vorsitzende der Sozialdemokraten sagt, Habeck müsse sich fragen, ob er „genug getan hat in den letzten Jahren“.

Andreas Audretsch ist Nutznießer der Affäre um den Grünen-Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar. Mancher wittert deswegen eine Intrige des Grünen-Wahlkampfmanagers. Der verteidigt sich.

Robert Habeck fordert Sozialabgaben auf Aktiengewinne und Zinsen, um das Gesundheitssystem zu finanzieren. CDU-Chef Friedrich Merz hält davon gar nichts und nennt den Vorschlag „Unsinn“.

Der Kanzlerkandidat der Grünen sieht das wirtschaftliche Potenzial der Republik nicht ausgenutzt. Seine Idee, Sozialabgaben auf Kapitalerträge zu erheben, verteidigt der Wirtschaftsminister.

Der Westen solle dem russischen Machthaber ein Angebot machen, wenn dieser Friedensgesprächen zustimme, so die BSW-Chefin. Ein Lob aus Moskau gefällt Wagenknecht allerdings gar nicht.

Nicht ganz so viel wie Trump, doch recht nah an Habeck: Der Verteidigungsminister fordert einen deutlich aufgestockten Wehretat. „Das Ziel steht im Mittelpunkt“, erklärte der SPD-Politiker.
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