Sahra Wagenknecht hat sich mit der Linken überworfen, am Montag will sie nun ihren eigenen Verein vorstellen. Die SPD hat kein Verständnis dafür und wirbt stattdessen für sich als Partei.
Sahra Wagenknecht
Sahra Wagenknecht will tatsächlich eine neue Partei gründen. Einige sehen darin eine Gefahr für die Demokratie oder sind genervt vom Personenkult. Dabei ergeben sich daraus auch Chancen.
Wissler wiederholte ihren Appell an Wagenknecht und mögliche Mitstreiter, ihre Bundestagsmandate abzugeben. Der Fraktionsstatus ist kaum mehr zu retten.
Verliert die Linke durch die Parteineugründung von Sahra Wagenknecht ihren Fraktionsstatus, hätte das immense Folgen. Der Verlust von 108 Arbeitsplätzen steht auf dem Spiel.
Gründet Sahra Wagenknecht eine eigene Partei, setzt die Linke in Berlin auf die Rückkehr ehemaliger Mitglieder. Trotz positiver Haltung bestehen Sorgen zur Zukunft der Partei.
Monatelang kokettierte Sahra Wagenknecht mit der Gründung einer eigenen Partei. Am Montag will sie konkret werden. Welches Potenzial eine neue Partei hat, erklärt Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach.
Sahra Wagenknecht spricht erstmals offen über die Gründung ihrer neuen Partei. Linken-Fraktionschef Bartsch findet den Plan „verantwortungslos“, Parteichefin Wissler sieht Wagenknecht auf einem „Egotrip“.
Wegen der Folgen, die die Gründung einer Wagenknecht-Partei für die Linke hätte, bleibt Bartsch auf unbestimmte Zeit im Amt. Seine Co-Vorsitzende Ali hört auf.
Gregor Gysi ist einer der schlagfertigsten deutschen Politiker. In seinem neuen Buch erfährt man allerhand über sein Leben – und das Leiden an seiner existenzbedrohten Partei.
Seit Monaten sorgt Sahra Wagenknecht für Streit und Spaltung in der Linkspartei. Nun gibt es erstmals einen breit getragenen Antrag auf einen Parteiausschluss.
Wahlschlappe der Partei in Bayern und Hessen: Linken-Politiker weisen sich gegenseitig die Schuld zu
Bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen scheiterte die Linke in beiden Ländern an der Fünf-Prozent-Hürde. Ob nun Sahra Wagenknecht oder die Parteispitze daran Schuld seien, darüber ist man sich in der Partei uneinig.
Sahra Wagenknecht denkt über eine eigene Partei nach. Eine aktuelle Umfrage gibt Einblicke in die mögliche Unterstützung – diese ist im Osten höher als im Westen.
Der Ministerpräsident Thüringens kritisiert Wagenknecht für ihr Zögern bei der Frage nach der Gründung einer eigenen Partei. Sie solle aufhören, den Linken „Beine zu stellen“, so Ramelow.
Palmer über Treffen mit Wagenknecht: „Ich trete jetzt bestimmt nicht gleich der nächsten Partei bei“
Mitten in Berlin trafen sich Sahra Wagenknecht und Boris Palmer. Wie kam es dazu? Und was denkt der Tübinger OB und Ex-Grüne über eine mögliche neue Partei der Linken-Politikerin? Ein Gespräch.
Der Linken-Politiker hält die Erfolgsaussichten einer möglichen Partei der abtrünnigen Parteikollegin Wagenknecht für begrenzt. Gysi sieht sogar eine Chance für die Linken.
Mitten in Berlin treffen sich der Tübinger OB und die Linken-Abgeordnete. Politisch eint die Enfants terribles einiges. Genug, um gemeinsam eine Partei zu gründen?
Die einstigen Rivalen haben offenbar ein langes Gespräch im Beisein ihrer Ehefrauen Schröder-Kim und Wagenknecht hinter sich. Nun gratuliert der Altkanzler dem „lieben Oskar“ zum bevorstehenden 80. Geburtstag.
Nichts passt mehr zusammen bei den Linken und ihrer früheren Fraktionschefin Sahra Wagenknecht. Das jetzt vorgestellte Europawahlprogramm beweist das stärker denn je.
In der Wirtschaftspolitik radikal links, bei Migrationspolitik eher rechts. Sahra Wagenknechts Standpunkt ist nicht einfach zu verorten. Doch es gibt eine Tradition, die ihrer Linie entspricht.
Nur wenige Linke denken über einen Antritt für die mögliche Konkurrenz nach, sagt Janine Wissler. Dass Wagenknecht mit der Gründung einer Partei liebäugelt, sei dennoch ein Problem.
Im ARD-Sommerinterview lässt es die AfD-Co-Vorsitzende nicht an Selbstbewusstsein fehlen. Sie macht aber auch deutlich, dass eine Wagenknecht-Partei eine Konkurrenz darstellen würde.
Schon seit längerem deutet die frühere Fraktionschefin der Linken an, sich politisch neu aufzustellen. Viele Menschen fühlten sich von keiner Partei mehr vertreten, sagt die Politikerin.
Die Linke steht vor großen Herausforderungen. Hält sie zusammen oder zerbricht sie in mehrere Lager? Und welche Rolle spielt Sahra Wagenknecht? Drei Meinungen von Experten.
Gregor Gysi ist seit Jahrzehnten einer der bekanntesten Linken-Politiker, genießt Kultstatus weit über die Parteigrenzen hinweg. Nun gibt er einen Posten überraschend ab.
„Ich werde dafür kämpfen, dass die Fraktion Fraktion bleibt“, sagt der Linken-Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch. Es brauche auch in Zukunft eine linke Opposition.
Der scheidende Linke-Fraktionschef Bartsch sieht die Wahrscheinlichkeit einer Trennung von Wagenknecht und weiterer Mitglieder als „sehr hoch“ an. Er sei aber im Gespräch mit ihr.
Die Lage der Linken ist desolat. Wir haben Mitglieder nach den Aussichten ihrer Partei gefragt. Woran mangelt es der Linken? Welche Themen sollte sie besetzen?
Wie eine Fraktion abgewickelt wird: Das Horrorszenario der Linkspartei rückt näher
Der Rückzug der beiden Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, dazu die mögliche Abspaltung einer Sahra-Wagenknecht-Partei: Die Linksfraktion muss sich mit der eigenen Auflösung befassen, die Angestellten fürchten um ihre Jobs. Wie aber liefe so etwas ab?
Die Linkspartei gerät weiter in Unruhe: Sahra Wagenknecht äußert Besorgnis über die künftige Ausrichtung der Partei nach dem Rückzug von Dietmar Bartsch.
Die Parteivorsitzende der Linken fordert, dass die „Selbstbeschäftigung“ mit der Partei aufhören müsse. Es gelte, sich auf die Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner zu fokussieren.
Der Zerfallsprozess der Linken beschleunigt sich, Dietmar Bartsch tritt als Fraktionschef ab. Was der Schritt für die Partei bedeutet und wie ein Experte die Lage sieht.
Mitten in der tiefen Krise der Linken geht mit Dietmar Bartsch eine weitere Führungsfigur. Nach acht Jahren an der Spitze der Bundestagsfraktion will der 65-Jährige nicht mehr kandidieren.
Für den früheren Chef der Linken haben die Anhänger von Sahra Wagenknecht den Bruch mit der Partei längst vollzogen. Ohne Wagenknecht könne die Linke wieder stark werden, glaubt Bernd Riexinger.
Seit Monaten streitet die Linke mit sich selbst – und mit Sahra Wagenknecht. Nachdem zuletzt Fraktionschefin Ali ihren Rückzug ankündigte, eskalierte der Streit weiter.
Mit der Entscheidung, ohne Wagenknecht zu planen, habe die Linke ein Drittel der Mitglieder verprellt, sagt der Ostbeauftragte der Partei. Es gebe an der Basis großes Unverständnis.
Lorenz Gösta Beutin hat sich gegen Vorwürfe der zurückgetretenen Wagenknecht Unterstützerin Mohamed Ali gewehrt. Er erinnerte seine Parteikollegen daran, dass diese Parteitagsbeschlüsse mitzutragen hätten.
Sollten drei Bundestagsabgeordnete die Linke verlassen, wäre der Fraktionsstatus dahin. Wird es bei der kleinsten Kraft im Bundestag soweit kommen? Drei Experten bewerten die Lage.
Die Aktivistin Carola Rackete soll Spitzenkandidatin der Linken für die Europawahl werden. In der Partei gibt es Widerstand – der die Spannungen in einer ohnehin desolaten Lage noch erhöht.
Der frühere Vorsitzende der Linken, Klaus Ernst, hält einige seiner Parteikollegen für „politikunfähige Clowns“. Sollte Sahra Wagenknecht eine eigene Partei gründen, wäre er an ihrer Seite.
Gerät das deutsche Parteiensystem aus der Balance? Die Partei am linken Rand steht vor der Spaltung, der rechte Rand ist im Aufstieg. Es wirkt wie eine Sterbespirale.