
Die Ruhe nach dem Sturm: Peer Steinbrück und Sigmar Gabriel wollen mit einem Harmonie-Signal die SPD-Basis beruhigen - ob das gelingt?

Die Ruhe nach dem Sturm: Peer Steinbrück und Sigmar Gabriel wollen mit einem Harmonie-Signal die SPD-Basis beruhigen - ob das gelingt?

Heute vor 80 Jahren wurde die Sozialdemokratische Partei Deutschlands von den Nationalsozialisten verboten / Von Sigmar Gabriel.

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel rühmt im Tagespiegel den Widerstand seiner Partei gegen die Nazi-Diktatur und das Streben nach Freiheit. Gleichzeitig kritisiert er die "deutschen Kommunisten".

Oskar Lafontaine wird 79 Jahre alt sein, Gregor Gysi 75 und Sigmar Gabriel immerhin 64 - denn erst in zehn Jahren hält der SPD-Vorsitzende die Zeit für gekommen, über eine Zusammenarbeit mit der Linken im Bund nachzudenken.

Nach einem Gewitter scheint wieder die Sonne. So ähnlich fasst Andrea Nahles den Führungsstreit in der SPD zusammen. Doch der offen ausgetragene Zwist zwischen Peer Steinbrück und Sigmar Gabriel sorgt für Misstrauen - und das sitzt tief.

Eigentlich wollte sich Peer Steinbrück auf dem Parteikonvent am Wochenende von seiner persönliche Seite zu zeigen. In einem moderierten Zwiegespräch wollten er und Ehefrau Gertrud erstmals einen tieferen Einblick in ihr Privatleben gewähren. Doch zunächst wurde er mit seiner zweiten, nicht ganz so harmonischen Ehe konfrontiert.

Der Wahlkampf der Sozialdemokraten kommt nicht in Schwung, der Kanzlerkandidat Steinbrück beim Wahlvolk nicht an. Jetzt streiten die Genossen auch noch öffentlich. Doch vor allem der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel hat nicht verstanden, was bis zum 22. September seine Rolle ist.

Der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück vervollständigt sein Kompetenzteam für die Bundestagswahl 2013. Mit dabei: sechs Frauen und sechs Männer - aber keine SPD-Spitzen wie Sigmar Gabriel.

Linken-Chefin Katja Kipping spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über volkswirtschaftlich unvernünftige Argumente ihres Vorvorgängers Oskar Lafontaine sowie über sture Sozialdemokraten.

Milliardenverschwendung und falsche Versprechen - Der SPD-Bundesvorsitzende Gabriel hat scharfe Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel geübt. Nach 2009 wolle sie die Deutschen nun "zum zweiten Mal für dumm verkaufen".

Die Feierlichkeiten der SPD zum 150. Geburtstag sind beendet. Jetzt sollte sich die SPD wieder ihrer ungewissen Zukunft zuwenden. Die Verdienste der Vergangenheit helfen dabei wenig. Und ein vergiftetes Lob von Angela Merkel auch nicht.

Alle sind sie gekommen, zum Festakt zum 150. Geburtstag der SPD in Leipzig. Gauck, Hollande und Gabriel setzen eigene Akzente. Und selbst die Kanzlerin ist in Feierstimmung.
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat mit 70 anderen sozialdemokratisch orientierten Parteien die neue Bewegung „Progressive Allianz“ gegründet. Was wird jetzt aus der „Sozialistischen Internationale“?

Auf beängstigende Weise geraten die Berliner Sozialdemokraten im Senat und ihr Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit in den Ruch, zu spät zu schnell Versäumtes nachholen zu wollen - besonders in der Baupolitik. Vor allem der zuständige Senator wird immer mehr zum Problem.

In Berlin stellt Peer Steinbrück sein Kompetenzteam vor. Nach dem holprigen Wahlkampfstart könnten Spekulationen um das Steinbrück-Team der SPD doch noch dienen.

Die Auseinandersetzung nimmt Fahrt auf, Programme und Persönlichkeiten werden von jetzt an konturiert, nicht mehr bloß modelliert. Das gibt Hoffnung: auf Spannung im Wahlkampf.
Irgendwie kann man Sigmar Gabriel ja sogar verstehen. Wenn hinter dem Vorstoß des SPD-Vorsitzenden für Tempo 120 auf der Autobahn mehr steckte als einer seiner gefürchteten Spontaneinfälle, dann war es offenkundig das Gefühl, dass die sozialdemokratische Wahlkampagne so recht nicht Fahrt aufnimmt.
Irgendwie kann man Sigmar Gabriel ja sogar verstehen. Wenn hinter dem Vorstoß des SPD-Vorsitzenden für Tempo 120 auf der Autobahn mehr steckte als einer seiner gefürchteten Spontaneinfälle, dann war es offenkundig das Gefühl, dass die sozialdemokratische Wahlkampagne so recht nicht Fahrt aufnimmt.
SPD-Chef Gabriel hat sich für ein Tempolimit auf Autobahnen ausgesprochen. Ist das ein sinnvoller Vorschlag?

Seit längerem hatte SPD-Chef Sigmar Gabriel keinen Alleingang mehr gewagt. Jetzt ist es wieder soweit und mit seiner Forderung nach einem Tempolimit verärgert er seine eigenen Partei und seinen Kanzlerkandidaten. Unter Experten ist sein Vorstoß umstritten.

SPD-Chef Sigmar Gabriel fordert eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 Stundenkilometern für Autobahnen. Prompt stellt sich SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück dagegen. Aber was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!
Die ersten Brocken kommen ihm schon flüssig über die Lippen. „Bonsoir“, grüßt David McAllister am Abend in der Kneipe.

Der abgewählte niedersächsische Ministerpräsident schmiedet neue Pläne. Nachdem er zunächst als potentieller Minister in einem Kabinett Merkel 3 gehandelt wurde, lässt er nun durchblicken, dass er wohl lieber nach Brüssel möchte.
Noch fünf Monate bis zur Bundestagswahl. Danach wollen SPD und Grüne die Regierung stellen. Beim Bundesparteitag der Ökopartei haben sich SPD-Chef Gabriel und die Grünen-Führung nun gegenseitig Mut zugesprochen. Doch manch Delegierter ist nicht so optimistisch.

Seit Freitag ringen die Grünen in Berlin um ihr Wahlprogramm für die Bundestagswahl. Neben einem höheren Spitzensteuersatz wurde am Samstag ein Mindestlohn von 8,50 Euro beschlossen. Damit liegen die Grünen stark auf SPD-Kurs. Boris Palmer wurde für seine Rede hingegen abgestraft.

Oder auch nicht, die SPD ist uneins. Die Koalition hält sie nach wie vor für richtig.

Die jüngsten Geschehnisse um Uli Hoeneß kommen der SPD gerade gelegen, um das Thema Steuergerechtigkeit zum Wahlkampfthema zu erklären. Für Union und FDP kommt das Thema zur Unzeit. Die Koalitionäre fühlen sich als Steigbügelhalter der Steuerhinterzieher vorgeführt.

Womit wollen die Grünen bei der Bundestagswahl punkten? Spitzenkandidat Jürgen Trittin über das Wahlprogramm der Ökopartei, die Pläne für eine Vermögensabgabe – und wie man Wahlkampf gegen eine beliebte Kanzlerin macht.

Eine Studie krönt CDU-Politiker Altmaier zum Twitter-König des Bundestages. Die Aktivitäten der untersuchten SPD-Politiker werden weniger positiv bewertet.
Die SPD kann nicht glücklich sein über ihren Kanzlerkandidaten. Bei jeder neuen Umfrage steht die Partei schlechter da. Und bis zur Bundestagswahl sind es am Sonntag auch nur noch 161 Tage. Da ergreift Peer Steinbrück beim Programmparteitag in Augsburg die letzte Gelegenheit zu zeigen, was in ihm steckt.
Sonderparteitag in Augsburg – Steinbrück und Gabriel kritisieren soziales Ungleichgewicht in Deutschland.

Die SPD und ihr Steuerkonzept, das gar nicht grundlegend neu ist. Die SPD und ihr Mietenkonzept, das auch nur der Lebenswirklichkeit entspricht. Die SPD und ihre Bankenpläne, die geradezu zwangsläufig sind – das könnten selbst Konservative wählen.

Für den Berliner SPD-Vorsitzenden Jan Stöß hat Kanzlerkandidat Steinbrück genau die richtigen Töne angeschlagen. Der wiederum verspricht, weiter ganz der Alte zu bleiben.
Behörden im Pferdefleischskandal melden mehr Fälle als bisher bekannt / Aigner fordert vollständige Aufklärung.

Europas Lebensmittelbehörden wissen angeblich von mehr Fällen von Pferdefleischbetrug als bisher bekannt. Das Verbraucherministerium rechnet mit intensiveren Kontrollen

Die Finanzminister der Euro-Gruppe entscheiden am heutigen Freitag in Dublin über die Vereinbarung zwischen Zypern und den internationalen Geldgebern. Danach muss im Bundestag über die Zypern-Hilfe abgestimmt werden. Die Zustimmung der SPD ist nicht sicher.

Bund und Länder haben sich auf einen historischen Kompromiss für die Suche nach einem Endlagerstandort geeinigt. Das wird auch allerhöchste Zeit.
Heute könnten Bund und Länder einen Kompromiss beschließen, wie ein Endlager für den radioaktiven Müll gefunden werden kann. Wie lässt sich das strahlende Material für Millionen Jahre sichern?

Die SPD steckt weiter im Stimmungstief, die Zweifel am Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück wachsen. Die Partei scheint gelähmt. Die Sozialdemokraten glauben nicht mehr an einen Wahlsieg und die Grünen auch nicht.

Die Politik sucht Anhaltspunkte für die Jagd nach Steuerflüchtlingen: Finanzminister Wolfgang Schäuble begrüßt den Vorstoß des Nachbarlandes, Finanzstaatssekretär Steffen Kampeter fordert ein "Steuer-FBI", die SPD kritisiert Hessen und Bayern.
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