
Die Verantwortlichen der Euro-Zone wollen der Regierung in Athen weitere Hilfsgelder in Milliardenhöhe zukommen lassen. Das Land kann die Sparversprechen nicht einhalten, wie aus einem Memorandum der Troika hervorgeht.

Die Verantwortlichen der Euro-Zone wollen der Regierung in Athen weitere Hilfsgelder in Milliardenhöhe zukommen lassen. Das Land kann die Sparversprechen nicht einhalten, wie aus einem Memorandum der Troika hervorgeht.

Griechenland bekommt nach den Worten von Finanzminister Stournaras zwei Jahre mehr Zeit, um die Sparziele zu erreichen. Damit muss das Budget geringer gekürzt werden als bislang geplant.

Wir haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, von 14 bis 15 Uhr zum Live-Chat mit Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff eingeladen. Es ging um die Ausgangssituation in der deutschen Politik vor dem Super-Wahljahr 2013. Lesen Sie den Chat und die wichtigsten Antworten hier nach! Morgen steht Tagesspiegel-Autor Harald Schumann für ihre Fragen zur Verfügung.

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Die Rettung Griechenlands vor der Staatspleite ist nach monatelangem Zwist einen wichtigen Schritt voran gekommen. Nach Angaben der EU-Kommission hat sich die „Troika“ der internationalen Geldgeber über die meisten Spar- und Reformvorhaben mit den griechischen Behörden geeinigt.

Die Troika aus EU, IWF und EZB hat sich mit der Regierung Griechenlands geeinigt, wie das Sparen weiter gehen soll. Jetzt fehlt noch die Einigung in der Eurogruppe.
SPD-Troika, zweite Version: Der eine kann nicht ohne die anderen. Der Lohn ist ein Amt

In der zweiten Version der SPD-Troika kann der eine nicht ohne die anderen. Wenn Steinbrück, Steinmeier und Gabriel auf Hahnenkämpfe verzichten, werden nicht nur die Wähler das gutheißen. Der Lohn ist auch ein Amt.
Der Dax hat am Montag moderat zugelegt. Die Hoffnung auf eine Beruhigung der Eurokrise trieb bis zum frühen Nachmittag die deutschen Standardwerte an und half dem Dax zum Sprung über die Marke von 7300 Punkten.

Am Samstag sind Tausende Spanier und Portugiesen in ihren Hauptstädten auf die Straße gegangen. Ihr Protest richtete sich gegen die Sparpolitik ihrer Regierungen und gegen die Troika der Geber. Und am Montag will die portugiesische Regierung den Haushaltsplan für 2013 einbringen.

„Wir sind Partner und wir sind Freunde“: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mit dem griechischen Regierungschef Samaras gesprochen - und zumindest eine kleine Hilfe versprochen. Unterdessen kommt es zu Ausschreitungen bei den Protesten. Verfolgen Sie die Ereignisse in unserem Live-Ticker.

Eurogruppe und IWF erhöhen den Druck auf Griechenland, damit das Land seine Sparmaßnahmen wie vereinbart umsetzt. Ein weiteres hoch verschuldetes Euroland bekommt dagegen grünes Licht für die nächsten Notkredite.

Die Entscheidung zur Auszahlung der nächsten Tranche aus dem zweiten Hilfspaket an Griechenland wird vertagt. Aber es gibt Fortschritte, heißt es aus dem Umfeld der Troika.

Angela Merkel fährt zu einem "normalen" Besuch nach Griechenland, heißt es aus dem Kanzleramt. Doch die Ankündigung kommt kurz nachdem Antonis Samaras sein Land mit der Weimarer Republik verglichen hatte.
Kritik ist Poul Thomsen gewohnt. Als der Däne im vergangenen März vor Studenten in der „London School of Economics“ erklärte, dass Athen weitere Anstrengungen bei der Verringerung des Haushaltsdefizits unternehmen müsse, wurde er von griechischen Studenten ausgebuht.

Mit dem griechischen Finanzminister ist er schon lautstark aneinandergeraten. Nun versucht Poul Thomsen die Griechen zu weiteren Sparmaßnahmen zu bewegen. Ein Porträt.

Während der großen Koalition hat die Kanzlerin viel über Peer Steinbrück gelernt. Angela Merkel dürfte aufgefallen sein, wo die Schwächen des SPD-Kanzlerkandidaten liegen. Eine besonders ausgeprägte Eigenschaft ihres Konkurrenten könnte sie im Wahlkampf nutzen.
Merkel kennt Steinbrück – und seine Schwächen. Das kann ihr nutzen
Griechenland verhandelt wieder mit der Troika – und rechnet mit weiterem Konjunktureinbruch.

Der designierte Kanzlerkandidat Peer Steinbrück bringt ein drittes Hilfspaket für Athen ins Spiel. Sein Griechenland-Kurs ist nicht ohne Risiko.

Griechenland soll Medienberichten zufolge die nächsten Hilfszahlungen selbst bei Verstößen gegen Sparauflagen erhalten. Das berichten die Magazine "Focus" und "WirtschaftsWoche" unter Berufung auf namentlich nicht genannte EU-Kreise.
Die SPD hat keine Wahl: Sie muss sich von Steinbrück in den Wahlkampf führen lassen

Die SPD hat mit Peer Steinbrück durchaus eine Chance, wenn sie einen klaren Kurs fährt: Ja oder Nein, und das als Kontrast zur Meisterin des Ungefähren. Wenn da nur nicht diese Sponsoring-Geschichte wäre.

Noch einmal sind sie gemeinsam aufgetreten als Troika. Doch nun ist die Kanzlerkandidatenfrage geklärt. Peer Steinbrück soll es für die SPD machen und der freut sich auf den Wahlkampf. Lesen Sie unseren Ticker zur Kandidatenkür in der SPD.

Er ist vielleicht nicht die beste Wahl, aber die, die Spannung bringt: Peer Steinbrück. Er hat den Linken in seiner Partei Avancen gemacht, sorgt für eine klare Konfrontation und strahlt Willen aus. Er ist Herausforderer und eine Herausforderung - nicht nur für die SPD.

Eigentlich sollte die Entscheidung erst Ende des Jahres fallen, doch jetzt wurde sie wohl vorgezogen: Steinbrück hat das Rennen um die SPD-Kanzlerkandidatur offenbar gemacht. Er tritt mit Steinmeier und Gabriel vor die Presse. Parteifreunde bestätigen die Nachricht bereits - auch auf Facebook.

Einen Tag nach dem Generalstreik, der teils in gewaltsamen Protesten mündete, hat sich die griechische Regierungen auf ein neues Sparpaket verständigt. Damit soll die Voraussetzung für weitere Finanzhilfen der internationalen Geldgeber geschaffen werden.
Die Proteste in Griechenland waren machtvolle Demonstrationen der Unzufriedenheit. Die von Gewerkschaften und Oppositionsparteien erhoffte große Abrechnung mit dem Sparkurs der Regierung blieb aber aus.

Der "Generalstreik" in Griechenland war dann doch keiner. Dennoch stehen Ministerpräsident Antonis Samaras schwierige Tage bevor.
Mehr als 50.000 Menschen sind am Vormittag in Athen gegen das neue Sparpaket der griechischen Regierung auf die Straße gegangen. Im Anschluss kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen, es gab Verletzte und zahlreiche Festnahmen. Ähnliche Szenen spielten sich am Abend zuvor in Madrid ab.
Die SPD muss ihren Kanzlerkandidaten noch in diesem Jahr küren

Die Sozialdemokraten hatten den Plan, ihren Kanzlerkandidaten erst im nächsten Jahr zu küren - dieser Plan ist gescheitert. Der SPD droht ihr Start in den Wahlkampf zu entgleiten.

Noch immer zeichnet sich keine Einigung in Athen über das geplante milliardenschwere Sparpaket ab. Die Troika fordert Kürzungen - aber auch unter den internationalen Geldgebern tun sich Differenzen auf.
Die Lücke im griechischen Staatshaushalt ist einem Medienbericht zufolge größer als bislang bekannt.

Griechenland ächzt trotz Schuldenerlass weiter unter Altlasten. Schon wird über einen weiteren Schuldenschnitt debattiert, der auch den Bund treffen könnte. Schäuble nennt diese Spekulationen schädlich.

Irland gilt unter den Euro-Krisenstaaten als Musterschüler. Doch die Kürzungen strapazieren die Geduld der Menschen auf der Grünen Insel. Der nächste Haushalt des Jahres 2013 soll nach den Worten von Haushaltsminister Brendan Howlin ein "knallharter Etat" werden.
Die SPD verspricht einen bürgernahen Wahlkampf.

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles erklärt: Nach der Bundestagswahl 2013 muss eine große Koalition unter Merkel vielleicht ohne Steinmeier, Steinbrück und Gabriel auskommen.

Beim SPD-Zukunftskongress präsentieren sich die möglichen Kanzlerkandidaten so verschieden, wie sie sind.

Griechenland hat ein Sparpaket im Volumen von 11,5 Milliarden Euro aufgelegt. Doch die Troika stuft einige der Punkte als unsicher und wenig glaubwürdig ein. Besonders die Entlassung von Beamten könnte zum Problem werden - denn dann würden die Arbeitslosenzahlen explodieren.
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