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Thema

Ulrich Nußbaum

Der Vorteil des parteilosen Politikers ist es, seine Meinung immer ein Stückchen freier sagen zu können, als seine parteigebundenen Kollegen. Und so kritisiert Berlins Finanzsenator Ulrich Nußbaum den Umgang des Wahlverlierers SPD mit der Linkspartei.

Von Jan Oberländer
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An dieser Stelle bloggen wir für Sie aus Berliner Sicht über die Wahl - von der Stimmung im Wahllokal im Kiez bis hin zu den Reaktionen der Politiker auf den Wahlpartys am Abend und dem Berliner Endergebnis in der Nacht. Bitte schreiben Sie Ihre eigenen Erlebnisse, Fragen, Anregungen und Kritiken unter den Text.

Von Anna Sauerbrey
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Die Mitglieder der Linksfraktion und Finanzsenator Ulrich Nußbaum haben am Sonntag über den Haushalt 2010/2011 diskutiert. Danach sind strittige Gespräche zwischen der Linksfraktion und dem Senat zu erwarten. Vor allem über die Finanzierung der Kitas und des Öffentlichen Dienstes dürfte es Auseinandersetzungen geben.

Von Werner van Bebber

Am Sonntag geht die Linksfraktion in Klausur. Als Gast geladen haben die Abgeordneten nun auch den parteilosen Finanzsenator Ulrich Nußbaum. Zu erwarten ist, dass darüber debattiert wird, wie Nußbaums jüngst angekündigter Sparkurs mit den politischen Zielen der Linksfraktion vereinbar ist.

Mit dem Selbstverständnis eines privaten Unternehmers, der effektive Betriebsabläufe verlangt, nimmt sich Finanzsenator Ulrich Nußbaum jetzt die Berliner Verwaltung vor. Hoher Krankenstand und schlampige Personalentwicklung, doppelte Strukturen und Modernisierungsstau – das zeichnet den öffentlichen Dienst seit langem aus.

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Berlins Finanzsenator Nußbaum hat im Streit um das Informationsrecht der Abgeordneten offenbar umgedacht. Sie können nun doch Einblick in den umstrittenen Vertrag über die Nutzung des Flughafengeländes Tempelhof nehmen.

Von
  • Werner van Bebber
  • Ralf Schönball
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Dem Land Berlin steht ein härterer Sparkurs bevor als jemals zuvor. Die am Dienstag vom Senat beschlossene mittelfristige Finanzplanung für 2009 bis 2013 sieht eine Kürzung der Ausgaben um 225 Millionen Euro im Jahr 2012 vor und um 251 Millionen Euro in den Folgejahren.

Von
  • Ralf Schönball
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) hat angekündigt, noch stärker sparen zu wollen als sein Vorgänger Thilo Sarrazin (SPD). Da wegen der Finanzkrise weniger eingenommen, aber mehr für Sozialleistungen ausgegeben werde, sei eine noch strengere Haushaltsdisziplin notwendig.

Keine Annäherung: Ohne ein konkretes Angebot für Gehaltserhöhungen verliefen am Montagnachmittag zwischen Senat und den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes die Tarifverhandlungen für die 47.000 Arbeiter und Angestellten des Berliner Landesdienstes.

Von Sigrid Kneist

100 Tage Amtszeit eines Senators nutzen Oppositionsparteien gern zu einer Fundamentalkritik. Diesmal richtet sie sich gegen Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos), der jetzt seit rund dreieinhalb Monaten im Amt ist.

Von Sabine Beikler

Das Kuratorium der Freien Universität diskutiert die Herauslösung des Klinikums Steglitz aus der Charité. Ein Verbleib an der Charité würde "Löcher in das Fächerspektrum" reißen.

Von
  • Amory Burchard
  • Tilmann Warnecke
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Einst war er der unangefochtene starke Mann der Linken, in letzter Zeit aber wächst die Kritik an den Wirtschaftssenator Harald Wolf. Seine Wahl des neuen IBB-Chef hat den Ärger nun hochkochen lassen.

Von Lars von Törne

Der Golfclub Wannsee wurde beim Pachtvertrag von der Finanzverwaltung gleich zweifach subventioniert. Beamte des Liegenschaftsfonds wehrten sich vergeblich gegen die Vorzugskonditionen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

"Wohin Privatisierungen öffentlicher Leistungen führen, sieht man bei der S-Bahn": Vertreter der rot-roten Koalition lehnen eine Privatisierung des Berliner Uniklinikums ab. Auch Finanzsenator Nußbaum distanziert sich vom Vorschlag des FU-Präsidenten Lenzen.

Von
  • Amory Burchard
  • Tilmann Warnecke

Der ehemalige Finanzsenator Thilo Sarrazin wehrt sich gegen die Vorwürfe, er habe für eine geringe Pacht für den Golfclub Wannsee gesorgt. Unterdessen fordern alle Parlamentsfraktionen eine rechtliche Prüfung des günstigen Vertrags - auch Nußbaum.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Sundermann

Neuer Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Finanzen wird der Diplompolitologe Christian Sundermann. Er tritt am 1. August die Nachfolge von Klaus Teichert an, der am Dienstag vom Finanzsenator Ulrich Nußbaum überraschend entlassen wurde.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Teichert

Berlins Finanzsenator Nußbaum trennt sich nach Informationen des Tagesspiegel von seinem Staatssekretär Teichert. Und es wackeln weitere Posten in der Berliner SPD - die Generation 40 plus drängt nach vorn. Parteichef Müller schweigt bislang.

Von
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
  • Sigrid Kneist

Der Vorschlag des Finanzsenators Ulrich Nußbaum, den Landeszuschuss für die Berliner Verkehrsbetriebe "deutlich zu erhöhen", stößt in den Regierungsfraktionen teilweise auf Zustimmung. Preiserhöhungen lehnen SPD und Linke jedoch ab.

Die 34 Jugendverbände in Berlin fühlen sich vom Senat vernachlässigt. Seit dem Jahr 2000 ging die öffentliche Förderung von 2,7 Millionen Euro auf etwa 2,2 Millionen Euro zurück. Das entspricht einer Kürzung um 19 Prozent.

Die hoch verschuldeten Berliner Verkehrsbetriebe brauchen nach Einschätzung von Finanzsenator Nußbaum einen höheren Landeszuschuss. Der BVG solle zugleich ein Zuwachs der Einnahmen über Tariferhöhungen zugestanden werden. Bei der S-Bahn gehen derweil die Chaos-Tage weiter.

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