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Thema

Ursula von der Leyen

"Die Lage in Afrika ist ernst." Das sagte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am Montagabend in Berlin, bevor sie sich nach Paris verabschiedete.

Die deutsche Außenpolitik ist vollkommen ahnungslos, wenn es um Afrika geht. Das war selten anders. Aber Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) brauchen dringend etwas Nachhilfe.

Von Dagmar Dehmer
Amtshilfe in Afrika. Seit vergangenem Jahr schon bilden deutsche Soldaten Truppen in Mali aus. Die Unterstützung gilt als Modellfall für zukünftige Militärinterventionen. Foto: Maurizio Gambarini/dpa

Die EU steht vor einem Kampfeinsatz in der Zentralafrikanischen Republik Deutschland soll dabei den Lufttransport organisieren – und wird wohl auch in Mali verstärkt helfen.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Christopher Ziedler

Im BMW-Haus am Kurfürstendamm hängen die einflussreichen Frauen Deutschlands zusammen rum: Regine Sixt, Nina Ruge, Liz Mohn, Ursula von der Leyen, Christiane Arp und Gabriele Henkel lachen dem Betrachter aus großformatigen Porträts entgegen, die Liste ließe sich noch fortsetzen. Zusammengebracht hat die illustre Damenrunde die Künstlerin Nahid Shahalimi.

Von Susanne Grautmann
Mutter der Kompanie? Ursula von der Leyen, die neue Verteidigungsministerin.

Das war ja klar. Kaum steht zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik eine Frau an der Spitze des Verteidigungsministeriums, geht es bei der Armee nur noch um eines – Familienfreundlichkeit.

Von Michael Schmidt
Streit und Kakofonie: So präsentiert sich die große Koalition.

Mit einem Interviewmarathon hat die neue Regierung ihre Arbeit aufgenommen. Der Kampf um die Deutungshoheit über die Politik der großen Koalition hat begonnen. Schon haben sich die ersten Pärchen gebildet, die uns die kommenden vier Jahre unterhalten werden.

Von Christoph Seils

Nach seiner wenig glücklichen Zeit als Verteidigungsminister versucht sich de Maizière jetzt im Innenministerium in Position zu bringen: als starker Mann der CDU, womöglich gar als nächster Kanzlerkandidat. Wäre da nicht Ursula von der Leyen. Denn sie ist die stärkste Waffe gegen die SPD.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Protest gegen die Überwachungsmethoden durch die NSA.

Alexander Dobrindt ist der erste Internetminister. Er will für Deutschland und Europa die digitale Souveränität zurückgewinnen. Das kann teuer werden.

Von Kurt Sagatz
Bei ihrem Rundgang schaut sich die Verteidigungsministerin das Gerät der Bundeswehr an.

Es ist noch sehr fremd, dieses neue Milieu. Früher hat Ursula von der Leyen Kitas besucht, bei ihrer Visite in Afghanistan salutieren Uniformierte zwischen Radpanzern. Die Bundeswehr bereitet der neuen Verteidigungsministerin einen warmen Empfang, fühlt sich von ihr sogar gestärkt. Die Probleme lauern woanders.

Von Robert Birnbaum
Jan van Aken

Dem neuen Außenminister Frank-Walter Steinmeier von der SPD traut er nicht so richtig. Dennoch ist der stellvertretende Linken-Vorsitzende Jan van Aken davon überzeugt, dass seine Partei mit SPD und Grünen auch in außenpolitischen Fragen auf einen Nenner kommen wird.

Von
  • Matthias Meisner
  • Ulrike Scheffer

Die Bundeswehr hat einen beispiellosen Reformprozess hinter sich, sie verteidigt das Land am Hindukusch, sie kann plötzlich auf den einst als pädagogisch wertvoll erachteten Wehrdienst pfeifen, Frauen haben gelernt zu kämpfen und zu kommandieren. Insofern eilen die Streitkräfte mit Ursula von der Leyen als erster Ministerin an der Spitze des zuständigen Fachressorts einem neuen Höhepunkt in Sachen Modernität und Egalität entgegen.

Von Jost Müller-Neuhof
Staatsekretär Stéphane Beemelmans

Verteidigungsministerin Leyen macht einen Vertrauten zum Staatssekretär Für ihn muss die „graue Eminenz“ Rüdiger Wolf weichen.

Von Robert Birnbaum
Preiswerte Alternative: Weit über 30 TV-Programme können in Berlin über DVB-T empfangen werden. Foto: dpa

RTL will am Antennenfernsehen DVB-T unter bestimmten Bedingungen nun doch festhalten Trotz Bundestagswahl strömen die Zuschauer 2013 nicht zu allen Talks. Und jetzt drohen GroKo-Runden.

Von
  • Sonja Álvarez
  • Joachim Huber
Merkel bleibt mit Apfelschorle lieber erst mal nüchtern, auch die anderen trinken Wasser.

Nüchtern fängt sie an, die große Koalition. Selbst Horst Seehofer macht keinen Witz. Das ist beachtlich, wenn man bedenkt, wie SPD, CDU und CSU bis vor kurzem öffentlich übereinander geredet haben.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Hans Monath
  • Rainer Woratschka
Kuppel des Reichstagsgebäudes

Früher galt in der Politik nach der Wahl das Motto: Grausamkeiten sofort, Wohltaten später. Doch die klassische Regel der Machtpolitik gilt nicht mehr, weil der Wähler nicht mehr mitspielt.

Von Christoph Seils
Der SPD-Chef Sigmar Gabriel wird in der großen Koalition Wirtschafts- und Energieminister.

Sigmar Gabriel hat mit dem Ergebnis des Mitgliedervotums ein politisches Bravourstück vollbracht. Doch machtpolitische Kämpfe im Kabinett sind vorprogrammiert - und der Wettstreit ist bereits eröffnet. Und das ist gar nicht mal so schlecht.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Jörg Asmussen wechselt aus dem EZB-Direktorium ins Arbeitsministerium.

Am Sonntag wurden neben den Namen der neuen Minister auch die Besetzung vieler anderer Posten bekannt - unter anderem wird EZB-Direktor Jens Asmussen Staatssekretär unter Arbeitsministerin Andrea Nahles. Die Entscheidungen der Tages zum Nachlesen hier in unserem Blog.

Von
  • Christian Tretbar
  • Torben Waleczek
  • Julian Graeber
Er hatte Erfolg mit dem Mitglieder-Votum: Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel

Mit dem Basis-Votum hat SPD-Chef Sigmar Gabriel alles auf eine Karte gesetzt - und am Ende gewonnen. Die fast 76 Prozent Zustimmung der Genossen zum Koalitionsvertrag stärken ihn enorm. Jetzt muss die SPD zeigen, dass sie die Zukunft wirklich gestalten will.

Von Ingrid Müller

2700 Gäste feierten am Freitagabend den Bundespresseball. Sowohl die alte als auch die Regierung in spe waren geladen. Bundespräsident Gauck eröffnete den Abend schwarz-grün.

Von Sonja Álvarez
Was soll’s, scheint Schäubles Geste zu sagen. Die Mehrheit der Kanzlerin (Mitte) ist groß genug. Die Justizministerin räumt die Regierungsbank demnächst. Foto: Sören Stache/dpa

Die zweite Sitzung des neuen Bundestags ist auch die der neuen Koalition. Schwarz-Rot versucht, schon einmal durchzuregieren. Doch den neuen Super-Ausschuss finden alle andern gar nicht super.

Von Cordula Eubel
Beschlossene Sache: 8,50 Euro soll es pro Stunde geben

Alles deutet darauf hin: Die 8,50 Euro kommen, darauf haben sich die Koalitionäre offenbar verständigt. Das ist richtig und auch an der Zeit. Dass der Mindestlohn erst jetzt kommt, hat seine Gründe - dass er noch nicht sofort eingeführt wird, allerdings auch.

Von Alfons Frese
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