
Der Sprecher der zurückgekehrten OSZE-Gruppe, Oberst Schneider, zeigt sich bei der Landung in Berlin-Tegel erleichtert. Er habe bis zuletzt nicht mit einer Freilassung gerechnet. Die Kämpfe in der Ost-Ukraine gehen derweil unvermindert weiter.
Der Sprecher der zurückgekehrten OSZE-Gruppe, Oberst Schneider, zeigt sich bei der Landung in Berlin-Tegel erleichtert. Er habe bis zuletzt nicht mit einer Freilassung gerechnet. Die Kämpfe in der Ost-Ukraine gehen derweil unvermindert weiter.
Nach wie vor wollen die prorussischen Milizen die verschleppten OSZE-Beobachter, darunter vier Deutsche, nicht freilassen. Sie seien „Spione der Nato“. Eine Freilassung sei nur im Austausch gegen eigene Gefangene möglich.
Insgesamt 13 OSZE-Beobachter sind laut Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen von prorussischen Separatisten in der ost-ukrainischen Stadt Slawjansk festgesetzt worden. Der dortige Milizenführer verdächtigt diese der Spionage.
Weniger Eurofighter, mehr Geld für Boden- und Luftverteidigung. Die SPD will Änderungen an der Bundeswehrreform. Die Union ist sauer.
Das Netzwerk der Europa-Union Deutschland ist überall zu finden – aber der Europaausschuss im Bundestag ist unpopulär.
Trotz den Drohungen der Taliban und einer detonierten Sprengladung nehmen tausende Afghanen ihr Recht wahr, einen neuen Präsidenten zu wählen. Den Taliban sollen "die Stimmen eine Ohrfeige sein", sagte eine Wählerin vor Stimmabgabe.
Mit Schubladen kennt er sich aus. Nach 100 Tagen steckt er nun selbst in einer, die ihm nicht gefallen dürfte. Die große Enttäuschung der neuen Bundesregierung nennen manche Verkehrsminister Alexander Dobrindt. Aber es gibt für ihn einen Ausweg.
Standort wird familienfreundlicher
Gerd Müller im Südsudan: Vor einer Woche noch witzelte er am Rednerpult: "Afrika ist und wird ein Kontinent der Jugend sein. Nicht wie das Parlament hier!" Nun aber ist dem Entwicklungsminister nicht mehr nach Scherzen zumute, denn es hat ihn mitten hinein nach Afrika verschlagen. Die Sonne brennt vom Himmel, es ist heiß, es stinkt. Der CSU-Politiker will eine Wende der deutschen Entwicklungspolitik: weniger Militär, mehr Zivil.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte mit Blick auf die Krim-Krise erklärt: "Jetzt ist für die Bündnispartner an den Außengrenzen wichtig, dass die Nato Präsenz zeigt." Später betonte sie, es gehe nicht darum, Truppen in die baltischen Staaten zu verlegen. Die Kritik an der Ministerin ist groß. In der Politik - und in der Presse.
Kampfeinsätze in Afrika erwartet kaum jemand von Deutschland. Aber mehr Ausbildung für Soldaten und Polizisten wie für andere Berufe wären auf dem Nachbarkontinent hoch willkommen. Wie ein neues Konzept auch aussehen könnte.
Die Union will Ausnahmen beim Mindestlohn. Arbeitsministerin Andrea Nahles lehnt das ab. Bis auf eine Ausnahme: Jugendliche unter 18 Jahren sollen einen geringeren Stundenlohn bekommen dürfen.
Der Ministerialdirigent im Auswärtigen Amt, Ekkehard Brose, sieht ein Umdenken in der deutschen Außenpolitik - nicht nur im Blick auf die Ukraine. Bisher aber fehlt ihm die breite öffentliche Debatte. Er schreibt als Gast der Stiftung Wissenschaft und Politik.
In der Krim-Krise gehen Deutschlands Politiker bis jetzt den diplomatischen Weg. Merkel appelliert an Russland, Steinmeier inspiziert die Lage im Baltikum und von der Leyen will Gesprächsräume schaffen. Doch die Verhandlungen über die Krim stecken trotz weiterer Sanktionen aus Brüssel fest.
Als die Mauer fiel, trafen die arbeitenden Frauen (Ost) auf die emanzipationsbewegten Frauen (West) – und stellten fest, dass sie sich nichts zu sagen hatten. Nicht mal am Frauentag! Und 25 Jahre später?
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen räumt auf in ihrem Haus: Die 15 großen Rüstungsprojekte kommen auf den Prüfstand. Zu den Problemfällen zählt auch das Kampfflugzeug Eurofighter. Ein Besuch auf dem Stützpunkt der Jetpiloten in Neuburg.
Einsätze, Übungen und Überstunden: Viele der in Beelitz stationierten Soldaten warten, dass Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ihr Versprechen einer familienfreundlichen Bundeswehr einlöst. 260 der 1000 Soldaten hier in Brandenburg haben Kinder. Ein Besuch.
Je mehr bekannt wird über den Fall Sebastian Edathy, desto mehr Widersprüche werden deutlich. Eine Rekonstruktion der Ereignisse bringt neue Erkenntnisse – und wirft zugleich neue Fragen auf.
Einsätze, Übungen und Überstunden: Viele der in Beelitz stationierten Soldaten warten, dass Verteidigungsministerin von der Leyen ihr Versprechen einer familienfreundlichen Bundeswehr einlöst
In der Affäre um Sebastian Edathy fordern die Deutschen einen weiteren Rücktritt. Auch der Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag soll gehen. Bei vielen anderen Fragen im aktuellen Politbarometer setzen die Wahlberechtigten allerdings auf Kontinuität. Richtig zufrieden sind sie mit der Regierungsarbeit trotzdem nicht.
Ursula von der Leyen macht munter weiter im neuen Amt. Das Gestrüpp der Rüstungspolitik soll durchsichtig werden, und es soll ein Ende haben mit dem eingeschliffenen Brauch, Fehler, Pannen und Probleme zu verstecken. Das ist nicht ohne Risiko.
Nichtwissen ist nicht, findet die Ministerin und kniet sich ins Thema Rüstung rein. Gleich zwei hohe Beamte verlieren nach dem ersten „Rüstungsboard“ ihren Job.
Die Verteidigungsministerin bestellt ihr Ministerium: Der Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes soll einen der wichtigsten Posten, den als Abteilungsleiter der Politik im Bundesministerium der Verteidigung, übernehmen. Dafür kehrt Stefan Ulrich Schlie zurück ins Außenamt.
Deutsche Militäreinsätze im Ausland dürfen kein Tabu sein, sagt der Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin, Günter Nooke. Wichtiger ist für ihn aber ein gute Entwicklungspolitik.
Leyen ist stürmisch in ihr neues Amt gestartet und kassierte dafür einen nicht gerade leisen Warnschuss. Dabei wäre der kleine Transport- und Ausbildungseinsatz in Mali vermutlich die sinnvollste Mission der Bundeswehr seit langem.
Die Spitzen der Unionsfraktion sind sauer auf Ursula von Leyen. Sie empören sich darüber, wie die Verteidigungsministerin sie über die neuen Einsatzpläne der Bundeswehr in Afrika unterrichtet hat – nämlich gar nicht.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen besucht die Truppe in Mali. Sie hält es für machbar, dass der Einsatz ausgeweitet wird und spricht vom "Nachbarkontinent" Afrika.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen reist ins unruhige Mali. In das Land sollen weitere Soldaten entsendet werden. Die Bundeswehr sieht sie trotz der neuen Aufgaben in Afrika nicht als überlastet an.
Ursula von der Leyen verkündet das Ende des Afghanistaneinsatzes, spricht von mehr Soldaten für Mali und plaudert mit Lokalpolitikern.
Bundeskabinett beendet gleichzeitig Einsatz in Afghanistan nach zwölf Jahren.
Auf der Sicherheitskonferenz sagen Kerry und Hagel kein Wort zum NSA-Skandal Die USA werben in München für eine „transatlantische Renaissance“.
Bundespräsident Joachim Gauck hat die Münchner Sicherheitskonferenz eröffnet. Wie beurteilt er Deutschlands Rolle in der Welt?
Die Bundesregierung will Soldaten der Bundeswehr verstärkt in Auslandseinsätze schicken, vor allem nach Afrika. Doch eine Mehrheit der Deutschen hält das laut einer Umfrage für keine gute Idee.
Deutschland soll mehr Verantwortung in weltweiten Konflikten übernehmen. Für eine „Kultur des Heraushaltens“ ist das Land zu wichtig, wie Außenminister und Verteidigungsministerin meinen.
Sexuelle Übergriffe sind für Soldatinnen ein größeres Problem, als die Bundeswehr eingestehen möchte. Zu diesem Schluss kommt der Wehrbeauftragte, der auch insgesamt von viel Frust zu berichten weiß.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will mehr Bundeswehrsoldaten nach Afrika schicken. Der erste größere Einsatz der Bundeswehr dort gilt allerdings als kompletter Misserfolg.
Die Verteidigungsministerin will mehr Auslandseinsätze durchsetzen und das Engagement in Zentralafrika ausweiten. Wird ihr Angebot Paris ausreichen?
Klaus Naumann zieht Lehren für Deutschland aus dem Afghanistaneinsatz.
Obergrenze für den Einsatz bald bei 250 Soldaten? / Verstärkung durch deutsch-französische Brigade.
Berlin will keine Kampftruppen nach Afrika schicken, denkt aber an ein verstärktes Engagement in Mali. So soll Frankreich entlastet werden.
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