Stoppschilder sollen Zugang zu Kinderpornografie sperren / Netzcommunity sieht Tor zur Zensur geöffnet
Ursula von der Leyen
In Deutschland dürfen erstmals Internet-Seiten gezielt gesperrt werden. Mit den Stimmen der großen Koalition beschloss der Bundestag das "Zugangserschwerungsgesetz".
Ursula von der Leyen ist aus dem Tritt geraten – der SPD nützt das nichts
Wenige Monate vor der Bundestagswahl entdecken die Sozialdemokraten plötzlich, dass Familienpolitik wichtig ist und die populäre Familienministerin nicht der SPD angehört. Ursula von der Leyen ist tatsächlich aus dem Tritt geraten – das zeigt sich zum Beispiel beim Gesetz gegen Kinderpornografie. Allerdings nützt das der SPD nichts.
Familienministerin Ursula von der Leyen will den Kommunen helfen – und dem Kita-Personal gleich mit. Bei den Grünen glaubt man nicht, dass von der Leyens Aktion viel hilft.
Medienmacher Helmut Thoma über gewollte Tabubrüche und scheinheilige Kritik.
Die Freiheit im Netz ist wichtig. Und doch muss das Internet endlich allen Regeln des Rechtsstaats unterworfen werden. Ein Kommentar.
Was für das Wohlbefinden eines Kindes gut ist, da sind sich RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt und Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) scheinbar gar nicht einig. Die Reality-Doku "Erwachsen auf Probe" soll ausgestrahlt werden.
Aktivisten planen am 60. Jahrestag der Bundesrepublik für fünf Minuten am Hauptbahnhof zusammenkommen, um aus dem Grundgesetz vorzulesen. Sie wollen auf die Beschneidung von Grundrechten durch geplante Internetsperren aufmerksam machen.
Dank suggestiver Fragen kann viel belegt werden, auch, dass eine Mehrheit Netzsperren befürwortet. Werden die Fragen anders formuliert, ist das Ergebnis aber genau umgekehrt. Den Beweis liefert ein kleiner Verein, der bei Infratest eine Umfrage in Auftrag gegeben hat.

Potsdamerinnen bekamen im vergangenen Jahr weniger Kinder als 2007, Geburtenzahl aber weiter hoch

Im Internet gibt es viele Proteste gegen die geplanten Kinderpornosperren. Politiker haben für die Kritik nur Verachtung übrig. So verprellen sie ihre künftigen Wähler.
Die CDU-Politikerin führt die Hitliste im Kabinett an: Kein anderes Regierungsmitglieder ist öfter zu Gast in Talksendungen.

UPDATE In nur vier Tagen haben sich auf der Website des Bundestags bereits über 50.000 Menschen gegen die Netzsperren ausgesprochen. Nun muss sich der Bundestag mit der Petition beschäftigen. Das Familienministerium hält jedoch weiter am Gesetzesentwurf fest.
Wenn Unternehmen in Zeiten der Krise vor wirtschaftlichen Schwierigkeiten stehen, bleibt die Familienfreundlichkeit wohl als Erstes auf der Strecke - könnte man meinen. Eine Unternehmensbefragung zeichnet jedoch ein anderes Bild: Deutsche Unternehmen setzen trotz der Wirtschaftskrise auf eine familienbewusste Personalpolitik.
Widerstand gegen von der Leyen: Mit einer Online-Petition wollen Gegner von Internetsperren das Gesetz zur Eindämmung von Kinderpornografie im Internet verhindern. Zur Stunde haben mehr als 21.000 Bürger den Antrag unterzeichnet.
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat mit einem neuen Vorschlag zum Elterngeld für Verwirrung gesorgt.
Familienministerin Ursula von der Leyen will die Elternzeit verlängern. Statt 14 Monate soll der Staat Mütter und Väter bis zu 28 Monate lang unterstützen, wenn sie währenddessen in Teilzeit arbeiten. Mehr Geld gibt es jedoch nicht.
Ursula von der Leyen will das Elterngeld flexibler gestalten und die maximale Bezugsdauer verlängern. Statt bisher 14 Monate sollen künftig 28 Monate möglich sein, wenn die Eltern halbtags arbeiten.
Nauener Vorstadt - Es war das zweite Mal, dass Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen den Malteser Treffpunkt Freizeit in der Straße am Neuen Garten besuchte. Das erste Mal vor zwei Jahren bewarb sich das Haus noch um Geld für den Ausbau seiner Angebote als Mehrgenerationenhaus, gestern bezeichnete es von der Leyen als „Prototyp für Mehrgenerationenhäuser bundesweit“.
Wir sollten gegen Kindesmissbrauch kämpfen, wo wir nur können. Aber mit demokratischen Mitteln. Das Netzsperrengesetz ist undemokratisch. Ein Kommentar von Kai Biermann
Sascha Lobo über den Internet-Sperrlisten-Vertrag, den taz-Kongress und empfehlbare Websites.
Nun muss der Kinderporno-Mafia noch der Geldhahn abgedreht werden
Erfolg für Familienministerin Ursula von der Leyen: Der Zugriff auf Kinderpornografie im Internet wird massiv erschwert. Spätestens in sechs Monaten werden Internet-Nutzer, die solche Seiten anklicken, ein rotes Stopp-Schild oder eine vergleichbare Warnung sehen.

Ursula von der Leyen will Kinderpornografie eindämmen. Doch statt dem Problem auf den Grund zu gehen, hängt sie nur ein Warnschild auf. Ein Kommentar.
Christian Bahls ist missbraucht worden. Er sagt: "Ursula von der Leyens Kampagne gegen Kinderpornografie nutzt nichts und macht mich erneut zum Opfer." Mit seinem Verein Mogis will er gegen von der Leyens Kampagne demonstrieren - diese will am Freitag einen Vertrag mit Internetprovidern unterzeichnen.
„Wieder weniger dicke Bäuche“von Hans Monath vom 8. AprilDass die Geburtenzahlen trotz Elterngeld wieder zurückgehen, sollte uns und die Familienministerin nicht kirre machen.
Die gute Nachricht: Die Ohrfeige hat ausgedient. Die schlechte: Elektronische Medien übernehmen einen Teil der Kindererziehung.

Die Geburtenzahlen gehen zurück – das bringt Familienministerin Leyen in Erklärungsnot
Die sinkenden Geburtenzahlen widerlegen das Elterngeld nicht. Trotzdem bleibt dessen Wirkung auf die Familientauglichkeit der Gesellschaft beschränkt.

Eigentlich schien die Angelegenheit lange ausdiskutiert – mit ihren Thesen zur Familienpolitik konnte Christa Müller, die Ehefrau von Oskar Lafontaine, in der Linkspartei nicht punkten. Nun aber heizen die Saar-Linken die Debatte vor der Landtagswahl erneut an.
In der Union droht neuer Streit über das Reizthema Antidiskriminierung. Der CSU-Europapolitiker Manfred Weber forderte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Mittwoch auf, die geplante neue EU-Antidiskriminierungsrichtlinie zu verhindern.

Die Bundesregierung will die Verbreitung von Kinderpornografie im Internet stärker bekämpfen. Denn die Szenen werden härter, die Opfer immer jünger – doch die Webseiten-Blockade steckt voller Tücken.
Die vom Bundeskabinett beschlossenen Internet-Sperren gegen Kinderpornografie schaden mehr als sie nützen, meint der Internet-Sicherheitsexperte Christoph Fischer. Seine größte Furcht: Die Sperrlisten des BKA könnten als Bookmark-Listen durchs Netz geistern.
Die Union sieht die Versorgung Demenzkranker als „gigantische Herausforderung“. Die Betreuung ist bisher oft zu teuer.
Die beiden großen Kirchen und das Familienministerium haben eine Studie vorgestellt, die untersucht, wie Männer Beziehung und Vaterschaft praktizieren. Wie modern sind die Männer?

Auf schwierige Fragen sagt er „uff“. Aber eine Antwort fällt ihm immer ein. Auch auf Englisch. Karl-Theodor zu Guttenberg war zum ersten Mal als Minister in den USA. Er hatte dort nichts zu entscheiden. Aber trotzdem viel zu gewinnen

Der Ausbau der Tagesbetreuung für Kinder bis zu drei Jahren kommt trotz wachsenden Bedarfs nur schleppend voran. "Es ist noch nicht genügend Dynamik in der Entwicklung", beklagte Familienministerin Ursula von der Leyen.

Familienministerin von der Leyen zeigt sich bei einem Kita-Besuch in Stockholm beeindruckt von den Konzepten und deren Umsetzung.
Ministerin Leyen fürchtet, dass die Krise ihre Politik verdrängt - und fordert Rücksicht auf Fachkräfte. Wie halten es die Deutschen aktuell mit dem Nachwuchs?