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Politik: Trauerzeremonie für deutsche Soldaten

Leichen aus Kabul übergeführt Bush und Karsai kondolieren

Köln (dpa). Die sieben bei einem Hubschrauberabsturz in Kabul getöteten Soldaten sind am ersten Weihnachtsfeiertag nach Deutschland gebracht worden. Nach einer einstündigen Zeremonie am Flughafen Köln/Bonn wurden die Leichname in ihre Heimatorte übergeführt. Am Sonntag ist im Bonner Münster eine Trauerfeier vorgesehen.

Eine Bundeswehrmaschine hatte die Leichen der Männer im Alter von 24 bis 53 Jahren nach Köln gebracht. Unter dem Trommelwirbel des Ehrenbataillons wurden die jeweils mit der deutschen Flagge und einem Helm geschmückten Särge durch ein Spalier von Fackelträgern geleitet und auf dem Flugfeld aufgereiht. Bundesverteidigungsminister Struck und der Generalinspekteur der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan, nahmen an der Veranstaltung teil. Es könne ein Trost sein zu wissen, dass kein menschliches Versagen bei dem Unglück vorlag, sagte Struck in persönlichen Gesprächen den etwa 50 anwesenden Angehörigen.

USPräsident George W. Bush und der afghanische Regierungschef Hamid Karsai kondolierten Bundeskanzler Gerhard Schröder zum Tod der Soldaten.

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