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Politik: Trittin will alle Reaktoren überprüfen lassen

Wegen der wiederholten Pannen im Atomkraftwerk Philippsburg lässt Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) das Sicherheitsmanagement von sämtlichen deutschen Reaktoren überprüfen. Eine entsprechende Aufforderung habe er an die Atomaufsichtsbehörden der Länder gerichtet, sagte er am Mittwoch.

Wegen der wiederholten Pannen im Atomkraftwerk Philippsburg lässt Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) das Sicherheitsmanagement von sämtlichen deutschen Reaktoren überprüfen. Eine entsprechende Aufforderung habe er an die Atomaufsichtsbehörden der Länder gerichtet, sagte er am Mittwoch. Philippsburg II bleibt auf unbestimmte Zeit abgeschaltet. Der Betreiber des Kraftwerks, die Energie Baden-Württemberg (EnBW), habe ein "nicht zu verantwortendes Maß an fehlender Sicherheitskultur bewiesen", sagte Trittin. Trotz der Pannen bleibt Baden-Württembergs Umweltminister Ulrich Müller (CDU) im Amt. Die CDU/FDP-Koalition lehnte einen Entlassungsantrag der Opposition ab. Im südhessischen Atomkraftwerk Biblis B ereignete sich eine Panne im Pumpensystem.

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